Nicola Geisse-Winkel
Nicola Geisse-Winkel (* 27. Februar 1872 in Bad Ems; † 11. August 1932 in Wiesbaden) war ein deutscher Opernsänger (Bariton).
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geisse war Sohn eines gleichnamigen Geh. Sanitätsrats.[1] Er studierte Gesang in Marburg, München, Budapest, Wien, Amsterdam und Straßburg. 1905 debütierte er am Hoftheater von Wiesbaden, wo er bis 1928 verblieb. Ab 1906 war er Corpsschleifenträger von Hasso-Nassovia, dem Corps seines Vaters.[2] Er gastierte in Aachen, Amsterdam, Breslau, Budapest, Den Haag, Frankfurt am Main, Köln, Leipzig, Mainz, München, Wien, Wiesbaden und in der Schweiz. 1908 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen. Er sang den Heerrufer in Lohengrin und den Kothner in den Meistersingern von Nürnberg.[3]
Erste Aufnahmen für Lyrophon (Wiesbaden 1906), danach entstanden in Berlin in den Jahren 1911–13 Aufnahmen für Odeon, Gramophone, Dacapo, Pathé, Anker und Favorite.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nicola Geisse-Winkel im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)
- Nicola Geisse-Winkel bei Operissimo auf der Basis des Großen Sängerlexikons
- Opernaufnahmen (Europeana)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rainer E. Lotz, Axel Weggen und Oliver Wurl: Discographie der deutschen Gesangsaufnahmen Band 2, Birgit Lotz Verlag, Bonn 1998 ISBN 3-9805808-0-6
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geisse 1, Nic., † 1901; Kösener Corpslisten 1930, 101/106
- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 101/1117
- ↑ Tamino Klassikforum
Personendaten | |
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NAME | Geisse-Winkel, Nicola |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Opernsänger (Bariton) |
GEBURTSDATUM | 27. Februar 1872 |
GEBURTSORT | Bad Ems |
STERBEDATUM | 11. August 1932 |
STERBEORT | Wiesbaden |