Die NHL-Saison 1975/76 war die 59. Spielzeit in der National Hockey League. 18 Teams spielten jeweils 80 Spiele. Den Stanley Cup gewannen die Canadiens de Montréal nach einem 4:0-Erfolg in der Finalserie gegen die Philadelphia Flyers. Phil Esposito wechselte von Boston zu den Rangers, war dort aber weit weniger erfolgreich als Jean Ratelle, der im Gegenzug zu den Bruins gekommen war. Die zunehmende Brutalität auf dem Eis beschäftigte während dieser Saison viermal die Gerichte, unter anderem wurden vier Spieler der Flyers nach einem Play-off-Spiel in Toronto angeklagt. Für schönere Schlagzeilen sorgte Torontos Darryl Sittler, der bei einem 11:4-Sieg mit sechs Toren und vier Assists bis heute unerreichte zehn Punkte in einem Spiel schaffte. In den Play-offs erzielte er fünf Tore in einem Spiel. Bisher hatten dies nur zwei Spieler geschafft, in dieser Saison gelang dies auch noch Reggie Leach.
Abkürzungen: W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, GF= Erzielte Tore, GA = Gegentore, Pts = Punkte
Abkürzungen: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, Pts = Punkte
Art Ross Trophy: |
Guy Lafleur, Montréal Canadiens
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Hart Memorial Trophy: |
Bobby Clarke, Philadelphia Flyers
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Lady Byng Memorial Trophy: |
Jean Ratelle, New York Rangers / Boston Bruins
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Vezina Trophy: |
Ken Dryden, Montréal Canadiens
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Calder Memorial Trophy: |
Bryan Trottier, New York Islanders
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James Norris Memorial Trophy: |
Denis Potvin, New York Islanders
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Bill Masterton Memorial Trophy: |
Rod Gilbert, New York Rangers
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Lester Patrick Trophy: |
Stan Mikita, George A. Leader, Bruce A. Norris
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Lester B. Pearson Award: |
Guy Lafleur, Montréal Canadiens
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NHL Plus/Minus Award: |
Bobby Clarke, Philadelphia Flyers
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Jack Adams Award: |
Don Cherry, Boston Bruins
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