NGC 660

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Galaxie
NGC 660
{{{Kartentext}}}
Amateuraufnahme
AladinLite
Sternbild Fische
Position
ÄquinoktiumJ2000.0, Epoche: J2000.0
Rektaszension 01h 43m 02,40s [1]
Deklination +13° 38′ 42,2″ [1]
Erscheinungsbild
Morphologischer Typ SB(s)a pec, HII, LINER, Sy 2[1]
Helligkeit (visuell) 10,7 mag[2]
Helligkeit (B-Band) 11,7 mag[2]
Winkel­ausdehnung 8,3′ × 3,2′[2]
Positionswinkel 170°[2]
Inklination °
Flächen­helligkeit 14,1 mag/arcmin²[2]
Physikalische Daten
Zugehörigkeit M74-Gruppe
LGG 29[1][3]
Rotverschiebung 0,002829 ± 0.000002[1]
Radial­geschwin­digkeit (848 ± 1) km/s[1]
Hubbledistanz
H0 = 73 km/(s • Mpc)
(42 ± 3) 𐄁 106 Lj
(12,8 ± 0,9) Mpc [1]
Absolute Helligkeit mag
Masse M
Durchmesser 100.000 Lj[4]
Metallizität [Fe/H] {{{Metallizität}}}
Geschichte
Entdeckung Wilhelm Herschel
Entdeckungsdatum 16. Oktober 1784
Katalogbezeichnungen
NGC 660 • UGC 1201 • PGC 6318 • CGCG 437-012 • MCG +02-05-013 • IRAS 01403+1323 • GC 390 • H II 253 • PRC C-13

NGC 660 ist eine aktive Balken-Spiralgalaxie mit hoher Sternentstehungsrate im Sternbild Fische auf der Ekliptik, die etwa 42 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt ist. NGC 660 ist eine der wenigen Polarring-Galaxien.

Das Objekt wurde am 16. Oktober 1784 vom deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt.[5]

2012 wurde bei Beobachtungen mit Radioteleskopen eine plötzlich erhöhte Aktivität gemessen. Neuere hochauflösende Beobachtungen zeigen eine neue, extrem helle Radioquelle innerhalb von NGC 660. Als Deutung kommt ein wachsendes supermassives Schwarzes Loch (SMBH) vermutlich mit einer Masse von 20 Millionen Sonnen in Betracht. Erstmals kann nun beobachtet werden, wie ein extrem massereiches Schwarzes Loch seine Aktivität entfaltet.[6]

  • König, Michael & Binnewies, Stefan (2019): Bildatlas der Galaxien: Die Astrophysik hinter den Astrofotografien, Stuttgart: Kosmos, S. 321
Commons: NGC 660 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e NASA/IPAC EXTRAGALACTIC DATABASE
  2. a b c d e SEDS: NGC 660
  3. VizieR
  4. NASA/IPAC
  5. Seligman
  6. Andreas Wilkens (anw): Astronomen beobachten erwachendes Schwarzes Loch. In: Heise online. 9. Juli 2015, abgerufen am 9. Juli 2015.