Laakkanal
Laakkanal | ||
Mündung in die Unterwarnow | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 96392 | |
Lage | Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland | |
Flusssystem | Warnow | |
Abfluss über | Unterwarnow → Ostsee | |
Quelle | Rostock-Diedrichshagen 54° 9′ 47″ N, 12° 2′ 13″ O | |
Quellhöhe | 5 m | |
Mündung | bei Warnowwerft Rostock in die UnterwarnowKoordinaten: 54° 9′ 19″ N, 12° 5′ 33″ O 54° 9′ 19″ N, 12° 5′ 33″ O | |
Mündungshöhe | 0 m | |
Höhenunterschied | 5 m | |
Sohlgefälle | 1 ‰ | |
Länge | 5 km[1] | |
Einzugsgebiet | 11,72 km²[2] | |
Der Laakkanal ist ein etwa 5 km langes Fließgewässer im Norden der Hansestadt Rostock.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Laakkanal entspringt südlich des Rostocker Ortsteils Diedrichshagen und fließt von dort in östliche Richtung. Er fließt dabei nördlich des Ortsteils Lichtenhagen, unterquert die Stadtautobahn, fließt südlich entlang der Warnowwerft und mündet schließlich in die Unterwarnow.
Gewässermorphologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gewässer ist vom zuständigen Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg als künstlich eingestuft. Der Laakkanal erfüllt die Kriterien eines rückstau- bzw. brackwasserbeeinflusster Ostseezufluss.[1]
Wasserwirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Laakkanal ist nach Landeswassergesetz Mecklenburg-Vorpommern ein Gewässer zweiter Ordnung und damit fällt die Unterhaltung in die Zuständigkeit des Wasser- und Bodenverbandes „Untere Warnow-Küste“. Das Gewässer bietet den Rotockr Stadtteilen Diedrichshagen, Warnemünde, Lichtenhagen und einem Teil von Groß Klein Vorflut. Insbesondere das Entwässerungssystem des Diedrichshäger Moor leitet in das Gewässer ein. 1,3 Kilometer oberhalb der Mündung wird der Laakkanal mittels eines Schöpfwerks auf einem Niveau unterhalb des Meeresspiegels gehalten.[3] An der Mündung ist der Laakkanal mittels eines Wehrs gegen hohe Wasserstände aus der Unterwarnow bei auftretenden Sturmhochwassern gesichert.
Umwelt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ufer des Oberlaufs des Gewässers sind von landwirtschaftlicher Nutzung geprägt. Im weiteren Verlauf wird der Wasserhaushalt zunehmend durch Zuflüsse aus urbanen Gebieten bestimmt. Nach der Querung der Stadtautobahn und der Eisenbahnstrecke befinden sich Kleingartenanlagen an den Ufern.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Wasserkörper-Steckbrief Laakkanal. Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern, abgerufen am 7. Januar 2024.
- ↑ Umweltkarten - Layer gesetzlich geschützte Biotope. Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern, abgerufen am 7. Januar 2024.
- ↑ Steckbrief Schöpfwerk "Laakkanal". Abgerufen am 7. Januar 2024.