Extraliga (Slowakei) 2008/09

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Slovnaft Extraliga
◄ vorherige Saison 2008/09 nächste ►
Meister: HC Košice
Absteiger: MHK SkiPark Kežmarok
• Extraliga  |  1. Liga ↓  |  2. Liga ↓↓

Die Spielzeit 2008/09 der Slovnaft Extraliga ist die 16. reguläre Austragung der höchsten Spielklasse des Eishockey in der Slowakei. Amtierender Meister der Slowakei ist der HC Slovan Bratislava. Aufsteiger in die Extraliga ist Meister der 1. Liga, der HC 05 Banská Bystrica.

Für die neue Spielzeit wurde der Spielmodus der Liga verändert: Nach einer Vorrunde, die aus jeweils 24 Heim- und Auswärtsspielen pro Teilnehmer besteht, folgt eine zweigeteilte Zwischenrunde. Für die erste Gruppe qualifizieren sich die Mannschaften auf den Plätzen eins bis sechs (automatische Qualifikation für die Play-offs), alle anderen Mannschaften spielen in der zweiten Gruppe um die verbleibenden zwei Plätze im Achtelfinale der Play-offs. Die vier Mannschaften, die nicht an den Play-offs teilnehmen, spielen eine Playdown-Runde aus. Anschließend folgt eine Liga-Relegation zwischen Extraliga und 1. Liga, wobei der Letztplatzierte der Playdowns gegen den Meister, und der Vorletzte gegen den Vizemeister der 1. Liga antritt. Der U20-Nationalmannschaft – unter dem Namen HK Orange 20 – nimmt nicht an der Relegation teil.

Neben der Änderung des Spielsystems wird zudem die Punktevergabe geändert: Mannschaften, die in der Verlängerung oder im Penalty-Schießen verlieren, erhalten statt bisher keinen nun einen Punkt.[1]

Die Liga wurde vor der Saison 2008/09 um einen weiteren Teilnehmer auf 13 Vereine aufgestockt. Neu aufgenommen wurde der Meister der 1. Liga, der HC 05 Banská Bystrica.

Reguläre Saison

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Spielszene, HK 36 Skalica gegen Dukla Trenčín, April 2009

Sowohl die Vorrunde, als auch die Meisterrunde wurde von den beiden Topklubs der Slowakei, dem HC Košice und dem HC Slovan Bratislava dominiert. Vor allem die Mannschaft aus Košice zeigte sowohl offensiv, als auch defensiv herausragende Leistungen, so dass sie am Saisonende sowohl die meisten Tore erzielt, als auch die wenigsten Gegentreffer erhalten hatte und ein positives Torverhältnis von +88 aufweisen konnte. In der Meisterrunde baute die Mannschaft dieses Verhältnis in nur zehn Spielen auf +101 aus, wobei sie nur eine Niederlage nach Verlängerung hinnehmen musste.

Der HK 36 Skalica schaffte in der Meisterrunde eine ähnliche Siegesserie und arbeitete sich vom fünften auf den dritten Rang nach vorne und hatte damit in den Playoffs Heimrecht. Dieser Erfolg wurde vor allem durch das herausragende Angriffsduo Žigmund PálffyJuraj Mikúš ermöglicht, das die Scorerlisten der Liga in allen Kategorien anführt.

Pl. Team Sp. S3 S2 N1 N0 Torv. Pkt.
1. HC Košice 46 30 5 1 10 191:103 101
2. HC Slovan Bratislava 46 25 10 2 9 177:117 97
3. HKm Zvolen 46 25 2 5 14 153:125 84
4. MHk 32 Liptovský Mikuláš 46 23 4 3 16 149:134 80
5. HK 36 Skalica 46 22 5 3 16 156:137 79
6. Dukla Trenčín 46 21 5 4 16 132:118 77
7. MHC Martin 46 20 3 8 15 155:141 74
8. HC 05 Banská Bystrica 46 20 5 3 18 150:138 73
9. HK Ardo Nitra 46 18 1 5 22 127:163 61
10. HK Aquacity ŠKP Poprad 46 14 4 2 26 105:132 52
11. MsHK Žilina 46 12 3 6 25 126:163 48
12. MHK SkiPark Kežmarok 46 7 0 5 34 107:199 26
13. HK Orange 20 24 3 1 1 19 046:104 12
Pl. Team Sp. S3 S2 N1 N0 Torv. Pkt.
1. HC Košice 56 37 6 3 10 232:131 126
2. HC Slovan Bratislava 56 29 11 3 13 215:149 112
3. HK 36 Skalica 56 27 8 3 18 200:168 100
4. HKm Zvolen 56 29 2 5 20 182:152 96
5. MHk 32 Liptovský Mikuláš 56 27 4 4 21 175:169 93
6. Dukla Trenčín 56 22 5 5 24 154:165 81

Playoff-Qualifikation

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pl. Team Sp. S3 S2 N1 N0 Torv. Pkt.
7. MHC Martin 58 27 4 9 18 204:170 98
8. HC 05 Banská Bystrica 58 28 5 4 21 197:169 98
9. MsHK Žilina 58 20 4 8 26 177:192 76
10. HK Aquacity ŠKP Poprad 58 18 7 3 30 139:164 71
11. HK Ardo Nitra 58 19 2 7 30 151:207 68
12. MHK SkiPark Kežmarok 58 12 2 5 39 145:238 45
13. HK Orange 20 36 4 1 2 29 71:168 16


Viertelfinale Halbfinale Finale
HC Košice 4
HC 05 Banská Bystrica 1
HC Košice 4
HKm Zvolen 3
HKm Zvolen 4
MHk 32 Liptovský Mikuláš 2
HC Košice 4
HK 36 Skalica 2
HK 36 Skalica 4
Dukla Trenčín 0
HK 36 Skalica 4 Spiel um Platz drei
HC Slovan Bratislava 3
HC Slovan Bratislava 4 nicht ausgetragen
MHC Martin 1

Meister der Saison 2008/09 wurde der HC Košice, der sich mit 4:2 Siegen gegen den HK 36 Skalica durchsetzte und den insgesamt sechsten Titel der Vereinsgeschichte gewann.

Meistermannschaft des HC Košice

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Logo Torhüter Miroslav Lipovský, Július Hudáček
Abwehrspieler Ľubomír Chmelo, Radek Deyl, Michal Grman, Juraj Kledrowetz – A, Michal Kozák, Petr Mocek, Tomáš Slovák, Jaroslav Špelda, Marcel Šterbák, Ján Tabaček
Stürmer Peter Bartoš – A, Juraj FaithC, Stanislav Gron, Rudolf Huna, Peter Húževka, Richard Jenčík, Jaroslav Kmiť – A, Ján Kopecký, Michel Miklík, Matúš Petričko, Ladislav Ščurko, Marcel Šimurda, Juraj Sýkora
Trainer Anton Tomko, Pavel Hulva und Ján Bajtoš
Pl. Team Sp. S3 S2 N1 N0 Torv. Pkt.
1. MsHK Žilina 64 22 7 8 27 194:202 88
2. HK Ardo Nitra 64 22 3 8 31 168:219 80
3. HK Aquacity ŠKP Poprad 64 20 7 5 32 152:182 79
4. MHK SkiPark Kežmarok 64 13 2 6 43 160:260 49

In der Ligarelegation zwischen Extraliga und 1. Liga traf der Letztplatzierte der Abstiegsrunde, der MHK SkiPark Kežmarok auf den Meister der 1. Liga, den HK Spišská Nová Ves. Dabei setzte sich letzterer gegen die Mannschaft aus Kežmarok durch und stieg damit nach sechs Jahren wieder in die Extraliga auf, während der MHK SkiPark Kežmarok in die zweite Spielklasse absteigt.

In der zweiten Relegationsserie traf der Vorletzte der Abstiegsrunde auf den Vizemeister der 1. Liga, den ŠHK 37 Piešťany. Die Mannschaft aus Poprad konnte dabei vier Siege in Folge erreichen und verbleibt damit sportlich in der Extraliga, obwohl der Verein aufgrund des Verlustes des Hauptsponsors möglicherweise freiwillig absteigt.

Tor Július Hudáček
Verteidigung Jan Hranáč Ján Tabaček
Sturm Žigmund Pálffy Juraj Mikúš Rudolf Huna

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. eurohockey.net, Slovak Extraliga starts
  2. hockeyslovakia.sk, Štatistika brankárov