Dammbach

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Wappen Deutschlandkarte
Dammbach
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Dammbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 52′ N, 9° 20′ OKoordinaten: 49° 52′ N, 9° 20′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Aschaffenburg
Verwaltungs­gemeinschaft: Mespelbrunn
Höhe: 269 m ü. NHN
Fläche: 52,41 km2
Einwohner: 1942 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 37 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 63874, 63863Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahl: 06092
Kfz-Kennzeichen: AB, ALZ
Gemeindeschlüssel: 09 6 71 160
Gemeindegliederung: 8 Gemeindeteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Hauptstraße 81
63872 Heimbuchenthal
Website: www.gemeinde-dammbach.de
Erste Bürgermeisterin: Waltraud Amrhein[2] (Unabhängige Wählergruppe)
Lage der Gemeinde Dammbach im Landkreis Aschaffenburg
KarteAlzenauKahl am MainKarlstein am MainKleinostheimStockstadt am MainGroßostheimMainaschaffMömbrisJohannesberg (Bayern)GlattbachWiesener ForstForst Hain im SpessartHeinrichsthaler ForstHeinrichsthaler ForstWaldaschaffer ForstSchöllkrippener ForstSailaufer ForstRohrbrunner ForstRothenbucher ForstDammbachDammbachGoldbach (Unterfranken)GeiselbachWesterngrundSchöllkrippenKleinkahlWiesen (Unterfranken)Krombach (Unterfranken)SommerkahlBlankenbachHösbachSailaufHaibach (Unterfranken)HeigenbrückenHeinrichsthalLaufachWeibersbrunnRothenbuchWaldaschaffBessenbachMespelbrunnHeimbuchenthalDammbachWeibersbrunnAschaffenburgHessenLandkreis MiltenbergLandkreis Main-Spessart
Karte
Blick ins Dammbachtal in den Gemeindeteil Krausenbach
Der namensgebende Dammbach beim Ortseingang Richtung Krausenbach nahe Ferschenmühle und abgegangenen Schloss Herbroch
Katholische Pfarrkirche St. Valentin im Gemeindeteil Wintersbach
Der Keller-Turm auf der Geishöhe (Oberwintersbach)

Dammbach ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn mit Sitz in Heimbuchenthal.

Geografische Lage

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Die Gemeinde liegt im Zentrum des Spessarts, im sogenannten Hochspessart.

Der Dammbach entspringt nahe Rohrbrunn und hat viele kleine Nebenflüsschen. Der topographisch höchste Punkt der Gemeinde befindet sich mit etwa 566 m ü. NHN[3] (Lage) östlich von Krausenbach nahe dem Gipfel des Querberges, der niedrigste liegt am Neuhammer am Dammbach auf 191 m ü. NHN (Lage).

Gemeindegliederung

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Es gibt acht Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[4][5]

In den letzten Jahren hat die Gemeinde Dammbach nahe beim Gemeindeteil Wintersbach eine Wochenendsiedlung ausgewiesen, in dem inzwischen mehr als 100 Wochenend- und Ferienhäuser errichtet sind.

Es gibt die Gemarkungen Krausenbach, Krausenbacher Forst, Wintersbach und Rohrbrunner Forst. Das damalige gemeindefreie Gebiet Krausenbacher Forst wurde 2008 nach Dammbach eingemeindet.

Nachbargemeinden

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Gemeinde
Heimbuchenthal
Rohrbrunner Forst
(Gemeindefreies Gebiet)
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Markt
Eschau
Gemeinde
Altenbuch

Der Ortsname stammt vom gleichnamigen Dammbach,[6] der am Neuhammer der Elsava zufließt.

20. Jahrhundert

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Im Jahr 1991 konnte die Gemeinde das Fest „750 Jahre Dörfer im Dammbachtal“ feiern, zu dem die Gemeinde das Heimatbuch „Dammbach 1241–1991“ herausgegeben hat.

Eingemeindungen

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Die Gemeinde entstand am 1. Juni 1976 im Zuge der Gebietsreform in Bayern aus den Gemeinden Wintersbach und Krausenbach.[7] Da beide Gemeindeteile im Dammbachtal liegen, lag es nahe, dass man als gemeinsamen Ortsnamen Dammbach wählte. Am 1. Januar 2008 vergrößerte sich das Gemeindegebiet durch die Eingliederung des Krausenbacher Forstes.

Einwohnerentwicklung

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Im Zeitraum 1988 bis 2018 stagnierte die Einwohnerzahl, d. h. konkret sank sie von 1855 auf 1846 um 9 Einwohner bzw. um 0,5 %. 1994 hatte die Gemeinde zwischenzeitlich 2033 Einwohner. Quelle: BayLfStat

Die Kommunalwahlen seit 2014 erbrachten folgende Ergebnisse:

Partei/Liste 2020[8] 2014
% Sitze % Sitze
CSU/Freie Wählergemeinschaft 46,15 6 48,89 6
Unparteiische Wählergruppe 53,85 6 51,11 6
Wahlbeteiligung 74,12 % 71,43 %

Bürgermeisterin

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Seit Mai 2020 ist Waltraud Amrhein (UWG) Erste Bürgermeisterin,[9] sie wurde am 15. März 2020 mit 52,1 % der gültigen Stimmen gewählt. Deren Vorgänger war Roland Bauer (CSU/Freie Wählergemeinschaft), im Amt von Mai 2002 bis April 2020.

Wappen von Dammbach
Wappen von Dammbach
Blasonierung: „Durch einen erhöhten silbernen Wellenbalken geteilt: oben in Rot zwei schräg gekreuzte silberne Eichenblätter und eine silberne Eichel, unten gespalten, vorne siebenmal von Rot und Gold geteilt, hinten in Blau ein silberner Schräglinksbalken, der mit drei blauen Ringen belegt ist.“[10]
Wappenbegründung: Die Gemeinde Dammbach besteht seit 1976 aus den Gemeinden Krausenbach und Wintersbach. Der Wellenbalken stellt die geografische Lage der Gemeinde am Dammbach dar, von dem sich auch der Ortsname ableitet. Die Eichenblätter und die Eichel symbolisieren die Lage der Gemeinde im Hochspessart. Die Teilung von Rot und Gold ist das Wappen in geminderter Form der Grafen von Rieneck, in deren Besitz Krausenbach war. Der Schräglinksbalken mit den drei blauen Ringen ist das Wappen der Echter von Mespelbrunn und erinnert an deren Herrschaft in Wintersbach. Sie erbauten um 1415 die Kirche in Wintersbach und stifteten 1584 ein Spital.

Das Wappen wurde am 22. Juli 1988 verliehen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Seit 2001 werden in Dammbach Passionsspiele aufgeführt. Weitere Aufführungen gab es in den Jahren 2004, 2009, 2014 und 2019.[11]

Der Burgstall im Wiesengrund, hinter dem Dammbach die Gebäude des Unterschnorrhofes und der Ferschenmühle (heute Gaststätte)

Am Ortsausgang von Dammbach-Krausenbach ins obere Dammbachtal liegt gegenüber dem Unteren Schnorrhof / Gaststätte Ferschenmühle im Wiesengrund zur Straße hin das Bodendenkmal Burgstall Unterschnorrhof (auch Schloss Herbroch genannt).

Bodendenkmäler

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In Dammbach befindet sich das Funkfeuer mit Rufzeichen PSA einer internationalen Luftstraße.

Seit dem 1. Dezember 2006 erhebt die Gemeinde eine Zweitwohnungsteuer.

Commons: Dammbach – Sammlung von Bildern
Wikivoyage: Dammbach – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Ansprechpartner. Gemeinde Dammbach, abgerufen am 5. Juni 2020.
  3. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  4. Gemeinde Dammbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 10. April 2021.
  5. Gemeinde Dammbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 5. Dezember 2021.
  6. Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 52 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 736 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  8. Wahl des Gemeinderats - Kommunalwahlen 2020 in der Gemeinde Dammbach - Gesamtergebnis. Abgerufen am 8. November 2020.
  9. Wahl des ersten Bürgermeisters
  10. Eintrag zum Wappen von Dammbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  11. Entstehungsgeschichte Passionsspiele Dammbach. In: Internetpräsenz. Katholische Kirchenstiftung Wintersbach, Dammbach, abgerufen am 9. März 2022.