Carl Offterdinger
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Carl Offterdinger (* 8. Januar 1829 in Stuttgart; † 12. Januar 1889 ebenda) war ein deutscher Figuren- und Genremaler sowie Illustrator.
Buchillustrationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Offterdinger, ein Schüler von Heinrich von Rustige, illustrierte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zahlreiche Kinder- und Jugendbücher, Märchen, Abenteuerromane und Bilderbogen.[1][2]
Offterdinger ist insbesondere bekannt für seine Gemälde mit Märchenszenen und Illustrationen von literarischen Werken wie Der Nussknacker von E.T.A. Hoffmann, Till Eulenspiegel, Robinson Crusoe oder Gullivers Reisen. 1874 illustrierte er auch die Erstausgabe von Theodor Storms Novelle Pole Poppenspäler in der Zeitschrift Deutsche Jugend.[3]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Illustrationen zu:
- Christian Friedrich August Kolb: Stuttgarter Bilderbuch. Zum Anschauungsunterricht für Kinder von 3 bis 8 Jahren. Mit Illustrationen von C. Offterdinger, H. Leutemann u. C. Kolb, Stuttgart, Thienemann, Edition Leipzig, Leipzig 1985
- J. H. Campe: Robinson. Ein Lesebuch für Kinder von Joachim Heinrich Campe. Mit 6 Farbdruckbildern von C. Offterdinger und 23 Textabbildungen von W. Zweigle. - Siebzehnte Auflage.- Stuttgart: Verlag von Wilhelm Effenberger 1898
- Mein erstes Märchenbuch. Eine Sammlung echter Kindermärchen für die ganz Kleinen. Mit 24 feinen Farbdruckbildern von Prof. C. Offterdinger und H. Leutemann. Siebente Auflage. Verlag von Wilhelm Effenberger (F. Loewes Verlag), Stuttgart. Druck der R. Hofbuchdruckerei zu Gutenberg (Carl Grüninger), Stuttgart. Erschienen Ende des 19. Jh. Titelblatt und Einband.
- Gustav Nieritz: Gustav Wasa. - Die Türken vor Wien. - Eine freie Seele. Drei Jugend-Erzählungen, Neue Ausg. Düsseldorf, Bagel 1884,. 319 S. mit 3 Chromolithographien von Carl Offterdinger
Weitere Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kinderfries in der Stuttgarter Liederhalle, um 1864, Verbleib unbekannt (die Liederhalle wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1955/1956 neu aufgebaut).
- Deckengemälde „Christi Himmelfahrt“ in der Stadtpfarrkirche St. Petrus und Paulus in Lauchheim, 1869/1870.
- 4 Aquarelle im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offterdinger, Karl. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 25: Moehring–Olivié. E. A. Seemann, Leipzig 1931, S. 579 (biblos.pk.edu.pl).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Carl Offterdinger – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Carl Offterdinger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Literatur von und über Carl Offterdinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- hallino’s künstlerlexikon
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Abenteuerroman.info ( vom 21. April 2017 im Internet Archive)
- ↑ Gesellschaft für Comicforschung
- ↑ Entstehungsgeschichte von Pole Poppenspäler, PDF; 1,7MB ( vom 12. August 2016 im Internet Archive), Theodor-Storm-Gesellschaft
Personendaten | |
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NAME | Offterdinger, Carl |
ALTERNATIVNAMEN | Offterdinger, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Figuren- und Genremaler sowie Illustrator |
GEBURTSDATUM | 8. Januar 1829 |
GEBURTSORT | Stuttgart |
STERBEDATUM | 12. Januar 1889 |
STERBEORT | Stuttgart |