Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Bundesautobahn 114

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/DE-A
Bundesautobahn 114 in Deutschland
Bundesautobahn 114
Karte
Verlauf der A 114

Basisdaten
Betreiber: Deutschland Bundesrepublik Deutschland
Straßenbeginn: Autobahndreieck Pankow
(52° 38′ 37″ N, 13° 25′ 35″ O)
Straßenende: Berlin
(52° 34′ 57″ N, 13° 25′ 50″ O)
Gesamtlänge: 7,7 km

Bundesland:

Ausbauzustand: 2 × 2 Fahrstreifen
A 114 stadtauswärts (Norden), 2024
Straßenverlauf
Land Brandenburg
Landkreis Barnim
(1)  Dreieck Pankow A10 E55
Land Berlin
(60 m)  Bahnbrücke Berliner Außenring
(2)  Schönerlinder Straße B109
(3)  Bucher Straße
(4)  Pasewalker Straße B109
Übergang in Prenzlauer Promenade B109

Die Bundesautobahn 114 (Abkürzung: BAB 114) – Kurzform: Autobahn 114 (Abkürzung: A 114) – ist eine Autobahn in Brandenburg und zum größten Teil im Norden der deutschen Hauptstadt Berlin. Sie verbindet die Autobahn A 10 (Berliner Ring) vom Autobahndreieck Pankow über rund acht Kilometer mit dem Berliner Stadtzentrum. Die Teilabschnitte der Strecke wurden in zwei Schritten 1975 und 1982 für den Verkehr freigegeben.

Die Autobahn beginnt südwestlich von Schönerlinde (Ortsteil von Wandlitz, Landkreis Barnim) am Autobahndreieck Pankow und verläuft durch die Ortsteile Berlin-Buch, Berlin-Blankenfelde und endet in Berlin-Französisch Buchholz. Dort geht sie in die Prenzlauer Promenade über, die durch den Bezirk Pankow verläuft.

Die A 114 wurde Anfang der 1970er Jahre durch die Deutsche Demokratische Republik erbaut. Am 17. Januar 1975 erfolgte die Verkehrsfreigabe der Autobahn, die im Straßensystem der DDR den Namen A 14 trug. Die eröffnete Strecke endete an der Anschlussstelle Pankow-Heinersdorf. Erst 1982 wurde eine neue Brücke dem Verkehr freigegeben, sodass die A 114 mit der Überführung in die B 109 direkt über die Gleise der Bahnstrecke Berlin–Szczecin und der S-Bahn Berlin führt.[1]

Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde die A 14 dann in die heutige A 114 umbenannt.

Am 27. Oktober 2020 begann die grundhafte Erneuerung der Fahrbahnen der A 114. Geplant war eine dreijährige Bauzeit bis Ende 2022 und Kosten von rund 93 Millionen Euro. Dabei sollten auch alle Anschlussstellen erneuert werden. Einige vorbereitende Maßnahmen wurden schon seit Ende 2019 durchgeführt. Am 1. November 2022 wurde die A 114 zwei Monate früher als geplant komplett wiedereröffnet. Zudem wurden 4,5 Millionen Euro weniger ausgegeben. Im Zuge der Sanierung erhielt Berlin auch seinen vierten Berliner Bären in Form einer Statue, der nun alle Autofahrer an der Stadtgrenze der vier stadteinwärts führenden Autobahnen begrüßt.[2][3]

Autobahndreieck Pankow während der Sanierung im Jahr 2022

Die Anschlussstelle Bucher Straße hat in nördlicher Richtung nur eine Abfahrt sowie in südlicher Richtung nur eine Zufahrt (Halbanschlussstelle). Im Zuge der Sanierung der A 114 wurde daran nichts geändert. Das Land Berlin verfolgt den Ausbau zur Vollanschlussstelle jedoch weiter. Nach Genehmigung durch das BMVI ist allerdings noch ein Planfeststellungsverfahren zur Erlangung von Baurecht erforderlich.[4]

Commons: Bundesautobahn 114 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Geschichte & Verwaltung | Historischer Kalender. In: Archiv für Autobahn- und Strassengeschichte. Abgerufen am 9. September 2023.
  2. Autobahn A 114 erhält neue Fahrbahnen. 20. Januar 2021, abgerufen am 9. September 2023.
  3. A114 nach jahrelangen Bauarbeiten wieder komplett befahrbar. 1. November 2022, abgerufen am 9. September 2023.
  4. Drucksache 17/13531. (PDF) In: parlament-berlin.de. Abgeordnetenhaus Berlin, 10. April 2014, abgerufen am 3. März 2015.