Bocholt (Belgien)
Bocholt | ||
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Staat: | Belgien | |
Region: | Flandern | |
Provinz: | Limburg | |
Bezirk: | Maaseik | |
Koordinaten: | 51° 10′ N, 5° 35′ O | |
Fläche: | 59,34 km² | |
Einwohner: | 13.508 (1. Jan. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 228 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 3950 | |
Vorwahl: | 089 | |
Bürgermeister: | Jos Claessens (Nieuwe Unie) | |
Adresse der Kommunal- verwaltung: |
Dorpsstraat 16 3950 Bocholt | |
Website: | www.bocholt.be |
Bocholt (Limburgisch: Bógget) ist eine ländliche Gemeinde in den Kempen der Provinz Limburg, Region Flandern in Belgien. Sie hat 13.508 Einwohner (Stand 1. Januar 2022). Zu Bocholt gehört seit 1977 auch die ehemalige Gemeinde Kaulille.
Ein weiterer Dorfkern ist Reppel, wo der Heilige Willibrord im 7. Jahrhundert eine Kirche gebaut haben soll. Die Kirche unterstand noch bis Ende des 18. Jahrhunderts dem Kloster in Echternach.
Toponymie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bocholt wurde erstmals 1162 als Bucolt urkundlich erwähnt. Es bedeutet: Buchenwald (vgl. auch Bocholt, Bochum in Westfalen sowie Bocholtz (Simpelveld) in den Niederlanden).
Wirtschaft und Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Deutschland bekannt ist Bocholt durch die Brauerei Martens, die u. a. für Aldi die Biermarke Karlskrone produziert.
Auf dem Gemeindegebiet befindet sich die Einmündung des Kempener Kanals in die Zuid-Willemsvaart.
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wichtige Bauwerke in Bocholt (Belgien)
- St.-Laurentius-Kirche, wurde 1910 erweitert, indem man den Turm um einige Meter verschob. Seitdem haben die Bocholter den Beinamen Torenkruiers: Turmschieber
- St.-Willibrordus-Kirche
- Windmühle von Kaulille
- Wassermühle Reppel, erstmals 856 erwähnt
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Bocholt, Kirche de Sint Laurentius
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Kaulille, der Wasserturm
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Zeiller: Bochold. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Circuli Burgundici (= Topographia Germaniae. Band 16). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 42 (Volltext [Wikisource]).