Richard Stachnik (* 7. Juli 1894 in Schneidemühl; † 28. Februar 1982 in Coesfeld) war Theologe und führender Politiker der Zentrumspartei in der Freien Stadt Danzig. Richard Stachnik war der Sohn des Bauunternehmers Richard Stachnik und dessen Frau Katharina geborene Talaska. Er studierte Theologie und Philosophie am Priesterseminar Pelplin von 1913 bis 1917. Im Jahr 1923 wurde er zum Dr. theol. promoviert. Er arbeitete als katholischer Geistlicher und war ab 1928 Religionslehrer in Danzig. 1930 wurde er zum Studienrat ernannt. 1967 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt.

Property Value
dbo:abstract
  • Richard Stachnik (* 7. Juli 1894 in Schneidemühl; † 28. Februar 1982 in Coesfeld) war Theologe und führender Politiker der Zentrumspartei in der Freien Stadt Danzig. Richard Stachnik war der Sohn des Bauunternehmers Richard Stachnik und dessen Frau Katharina geborene Talaska. Er studierte Theologie und Philosophie am Priesterseminar Pelplin von 1913 bis 1917. Im Jahr 1923 wurde er zum Dr. theol. promoviert. Er arbeitete als katholischer Geistlicher und war ab 1928 Religionslehrer in Danzig. 1930 wurde er zum Studienrat ernannt. Richard Stachnik war führendes Mitglied des Danziger Zentrums. Von 1933 bis zum Verbot des Zentrums am 21. Oktober 1937 war er Parteivorsitzender. Als Abgeordneter gehörte er dem Volkstag, dem Parlament der Freien Stadt Danzig an. 1937 wurde er von den Nationalsozialistischen Machthabern zu einer Gefängnisstrafe verurteilt und bei Verlust des Pensionanspruches entlassen. 1939 erhielt er ein Rede-, Predigt- und Unterrichtsverbot. 1944 wurde er erneut verhaftet und in das Konzentrationslager Stutthof verbracht. Nach der Eroberung Danzigs durch die Rote Armee wurde er von den neuen Machthabern in das Narviklager in Danzig-Langfuhr überführt. Ihm gelang im Februar 1946 die Flucht. Er flüchtete von Danzig nach Herne, wo er 1946 bis 1953 als Religionslehrer und ab 1957 bis zu seinem Tod 1982 als Hausgeistlicher (Monsignore und Prälat) im Mutterhaus der "Schwestern Unserer Lieben Frau" tätig war. 1967 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. (de)
  • Richard Stachnik (* 7. Juli 1894 in Schneidemühl; † 28. Februar 1982 in Coesfeld) war Theologe und führender Politiker der Zentrumspartei in der Freien Stadt Danzig. Richard Stachnik war der Sohn des Bauunternehmers Richard Stachnik und dessen Frau Katharina geborene Talaska. Er studierte Theologie und Philosophie am Priesterseminar Pelplin von 1913 bis 1917. Im Jahr 1923 wurde er zum Dr. theol. promoviert. Er arbeitete als katholischer Geistlicher und war ab 1928 Religionslehrer in Danzig. 1930 wurde er zum Studienrat ernannt. Richard Stachnik war führendes Mitglied des Danziger Zentrums. Von 1933 bis zum Verbot des Zentrums am 21. Oktober 1937 war er Parteivorsitzender. Als Abgeordneter gehörte er dem Volkstag, dem Parlament der Freien Stadt Danzig an. 1937 wurde er von den Nationalsozialistischen Machthabern zu einer Gefängnisstrafe verurteilt und bei Verlust des Pensionanspruches entlassen. 1939 erhielt er ein Rede-, Predigt- und Unterrichtsverbot. 1944 wurde er erneut verhaftet und in das Konzentrationslager Stutthof verbracht. Nach der Eroberung Danzigs durch die Rote Armee wurde er von den neuen Machthabern in das Narviklager in Danzig-Langfuhr überführt. Ihm gelang im Februar 1946 die Flucht. Er flüchtete von Danzig nach Herne, wo er 1946 bis 1953 als Religionslehrer und ab 1957 bis zu seinem Tod 1982 als Hausgeistlicher (Monsignore und Prälat) im Mutterhaus der "Schwestern Unserer Lieben Frau" tätig war. 1967 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. (de)
dbo:birthDate
  • 1894-07-07 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:deathDate
  • 1982-02-28 (xsd:date)
dbo:deathPlace
dbo:lccn
  • n/85/254990
dbo:viafId
  • 52068940
dbo:wikiPageID
  • 8267659 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 142483933 (xsd:integer)
prop-de:gndcheck
  • 2014-06-04 (xsd:date)
prop-de:gndfehlt
  • ja
prop-de:kurzbeschreibung
  • deutscher Theologe und Politiker der Freien Stadt Danzig
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • deutscher Theologe und Politiker (Zentrum) der Freien Stadt Danzig
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Richard Stachnik (* 7. Juli 1894 in Schneidemühl; † 28. Februar 1982 in Coesfeld) war Theologe und führender Politiker der Zentrumspartei in der Freien Stadt Danzig. Richard Stachnik war der Sohn des Bauunternehmers Richard Stachnik und dessen Frau Katharina geborene Talaska. Er studierte Theologie und Philosophie am Priesterseminar Pelplin von 1913 bis 1917. Im Jahr 1923 wurde er zum Dr. theol. promoviert. Er arbeitete als katholischer Geistlicher und war ab 1928 Religionslehrer in Danzig. 1930 wurde er zum Studienrat ernannt. 1967 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. (de)
  • Richard Stachnik (* 7. Juli 1894 in Schneidemühl; † 28. Februar 1982 in Coesfeld) war Theologe und führender Politiker der Zentrumspartei in der Freien Stadt Danzig. Richard Stachnik war der Sohn des Bauunternehmers Richard Stachnik und dessen Frau Katharina geborene Talaska. Er studierte Theologie und Philosophie am Priesterseminar Pelplin von 1913 bis 1917. Im Jahr 1923 wurde er zum Dr. theol. promoviert. Er arbeitete als katholischer Geistlicher und war ab 1928 Religionslehrer in Danzig. 1930 wurde er zum Studienrat ernannt. 1967 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. (de)
rdfs:label
  • Richard Stachnik (de)
  • Richard Stachnik (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:givenName
  • Richard
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • 101910274 (de)
  • Stachnik, Richard (de)
  • Richard Stachnik
foaf:surname
  • Stachnik
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is foaf:primaryTopic of