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- DLX ist eine Familie von homöodomänen Transkriptionsfaktoren, die den „Distal-less“-Genen (Dll) der Drosophila sehr ähnlich sind. Die Familie hängt mit einer Reihe von Entwicklungsmerkmalen zusammen. Zudem sind sie artübergreifend gut erhalten vorzufinden. Bekannte Mitglieder der Familie umfassen DLX1 bis DLX7. Sie bilden untereinander große Gengruppen. Bei Wirbeltieren gibt es die Gruppen DLX1-DLX2, DLX5-DLX6 und DLX3-DLX7. Jede dieser Gruppen ist mit einem spezifischen Hox-Gen-Cluster verknüpft. In höher entwickelten Fischen, wie etwa dem Zebrafisch, gibt es einige zusätzliche DLX-Gene, DLX5 und DLX8. Die orthologischen Gene DLX4 und DLX6 der Zebrafische entsprechen bei den Wirbeltieren DLX5-DLX6, welche bei den Zebrafischen ein großes Gen-Cluster bilden. Diese zusätzlichen Gene sind weder untereinander noch mit irgendeinem anderen DLX-Gen verknüpft. DLX4, DLX7, DLX8 und DLX9 sind bis auf das erste Exon identisch und befinden sich auf dem gleichen chromosomalen Locus 17q21.33; sie stellen vermutlich Isoformen desselben Gens dar. Die Isoform BP1 wird in einigen bösartigen Tumoren verstärkt exprimiert, z. B. in Brustkrebs, Prostatakrebs, Leukämie, und nichtkleinzelligem Lungenkrebs. Brusttumoren, die das Gen exprimieren, wachsen schneller und metastasieren früher. DLX-Gene sind für die tangentiale Wanderung von Interneuronen vom Subpallium zum Pallium während der Gehirnentwicklung der Wirbeltiere erforderlich. Es ist vorgeschlagen worden, dass DLX die Wanderung von Interneuronen durch Unterdrücken einer Reihe an Proteinen fördert, welche sich normalerweise in begrenzt differenzierten Neuronen äußern und das Auswachsen von Dendriten und Axonen fördern. Mäuse, denen DLX1 fehlt, weisen elektrophysiologische und histologische Anzeichen mit Epilepsie auf. DLX2 wurde mit einer Reihe von Bereichen in Verbindung gebracht, einschließlich der Entwicklung der und dem Präthalamus. DLX5/6-Expression ist bei Wirbeltieren für die Strukturierung des Unterkiefers erforderlich. (de)
- Genes in the DLX family encode homeodomain transcription factors related to the Drosophila distal-less (Dll) gene. The family has been related to a number of developmental features such as jaws and limbs. The family seems to be well preserved across species. As DLX/Dll are involved in limb development in most of the major phyla, including vertebrates, it has been suggested that Dll was involved in appendage growth in an early bilaterial ancestor. Six members of the family are found in human and mice, numbered DLX1 to DLX6. They form two-gene clusters (bigene clusters) with each other. There are DLX1-DLX2, DLX3-DLX4, DLX5-DLX6 clusters in vertebrates, linked to Hox gene clusters HOXD, HOXB, and HOXA respectively. In higher fishes like the zebrafish, there are two additional DLX genes, dlx2b (dlx5) and dlx4a (dlx8). These additional genes are not linked with each other, or any other DLX gene. All six other genes remain in bigene clusters. DLX4, DLX7, DLX8 and DLX9 are the same gene in vertebrates. They are named differently because every time the same gene was found, the researchers thought they had found a new gene. (en)
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