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Himmel, der nirgendwo endet
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Der „Himmel der nirgendwo endet“ ist die komplexe Erwachsenenwelt, die sich der kleinen Meta erst überfordernd entgegenstellt und die sie dann mit zunehmendem Alter in sich aufnimmt.
Mit ihren sehr unterschiedlichen Eltern und dem kleinen Bruder wächst sie in einem österreichischen Forsthaus mitten im Nirgendwo auf. Meta ist höchst sensibel, nimmt ihre Umgebung sehr genau wahr. Dabei ist sie von vielem überfordert und abgestoßen und wiederum von vielem eingenommen und angezogen. Mit ihrer Mutter wird sie so gar nicht warm, was auf Gegenseitigkeit beruht. Der Vater hingegen bereichert sie ungemein mit seinen eigenen Geschichten, die er ihr erzählt, aber auch den literarischen Klassikern, mit denen er sie versorgt.
Meta versucht die Erwachsenenwelt zu verstehen, scheitert aber oft daran, und sucht die heilsame Klarheit der Naturerfahrungen. Inmitten dieser Irrungen und Wirrungen bildet sich schließlich eine jugendliche Identität heraus.
Marlen Haushofer gelingt, wie auch in „Die Wand“, eine Atmosphäre, die maßgeblich von der Nähe zur Natur geprägt wird. Der Plot mäandert auch hier unstrukturiert und weitestgehend höhepunktlos vor sich hin. Hin und wieder schafft Haushofer eine starke Emotionalität zwischen den Welten Kindheit und Erwachsensein, die allen Leser*innen Anknüpfungspunkte an das eigene Leben liefern kann.
Im Großen und Ganzen fehlten mir aber die starken Motive, die großartigen Zitate, die wirklich bewegenden Momente.
Mit ihren sehr unterschiedlichen Eltern und dem kleinen Bruder wächst sie in einem österreichischen Forsthaus mitten im Nirgendwo auf. Meta ist höchst sensibel, nimmt ihre Umgebung sehr genau wahr. Dabei ist sie von vielem überfordert und abgestoßen und wiederum von vielem eingenommen und angezogen. Mit ihrer Mutter wird sie so gar nicht warm, was auf Gegenseitigkeit beruht. Der Vater hingegen bereichert sie ungemein mit seinen eigenen Geschichten, die er ihr erzählt, aber auch den literarischen Klassikern, mit denen er sie versorgt.
Meta versucht die Erwachsenenwelt zu verstehen, scheitert aber oft daran, und sucht die heilsame Klarheit der Naturerfahrungen. Inmitten dieser Irrungen und Wirrungen bildet sich schließlich eine jugendliche Identität heraus.
Marlen Haushofer gelingt, wie auch in „Die Wand“, eine Atmosphäre, die maßgeblich von der Nähe zur Natur geprägt wird. Der Plot mäandert auch hier unstrukturiert und weitestgehend höhepunktlos vor sich hin. Hin und wieder schafft Haushofer eine starke Emotionalität zwischen den Welten Kindheit und Erwachsensein, die allen Leser*innen Anknüpfungspunkte an das eigene Leben liefern kann.
Im Großen und Ganzen fehlten mir aber die starken Motive, die großartigen Zitate, die wirklich bewegenden Momente.
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