Regie:
Christian TafdrupKamera:
Niels BuchholzerBesetzung:
Anders Juul, Amanda Collin, Rasmus Hammerich, Carla Mickelborg, Søren Hauch-Fausbøll, Vibeke Hastrup, Nicolai Jandorf, Danny Thykær (mehr)Inhalte(1)
Der eingefleischte Junggeselle Rasmus fällt in den Bann von Marie. Aber die Amour Fou verwandelt sich in etwas Abwegiges, denn die Schöne ist mit allen Wassern gewaschen. (Neuchâtel International Fantastic FF)
Videos (2)
Kritiken (5)
Wäre ich Dramaturg des Films, so würde ich den Regisseur fragen, warum er einen barocken Unterton (den ich ja noch verstehen würde) sowie einen doppelten Blick der großen Amanda Collin in die Kamera seiner bürgerlichen, nahezu improvisatorisch fließenden und realistischen Methode beimischt. In diesem Moment wirkt der Film misogyn, denn er banalisiert die ansonsten eher zweideutige Figur des "Megäre“. Gut beobachtete Situationen mitsamt eines strikt klein gehaltenen Rahmens helfen dem sehr. Der Name leitet sich von der vielleicht unnötig klaren Botschaft her, wobei die unsichere männliche Figur in diese Gleichung eher Zweifel hineinbringt; Es ist die Geschichte zweier Menschen, die nicht ohne einander auskommen, es jedoch überhaupt nicht schaffen, zusammen zu sein. Jedoch es handelt sich ebenfalls um das Porträt eines Mannes, für welchen eine dominante und manipulative Partnerin zumindest in gewisser Hinsicht eine Art an Anker darstellt. Schade, dass Tafdrup dies offensichtlich als zu wenig erschien, so dass er ein billiges "teuflisches" Motiv hinzumischte. Die abgeschauten Details sowie die Weltlichkeit weiß ich jedoch sehr zu schätzen. ()
Eine anhand Referenzsituationen gezeigte, authentische und gefühlvolle Darstellung einer Partnerbeziehung, welche den Tod des Mannes bedeutet. ()
Eine sehr interessante Beziehungskiste aus Dänemark, die wohl die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer nicht kalt lässt. Mir ging die ganze Zeit durch den Kopf, wie wohl die männliche und weibliche Sichtweise auf diesen Film aussehen mag. Ohne mich auf die eine oder andere Seite schlagen zu wollen kam er mir sehr unausgewogen vor, denn nur wenige konnten wohl Fans von Marie sein. Trotzdem habe ich mir bewusst gemacht, dass es hier nicht darum ging, die Beziehung zweier Menschen zu betrachten, der die klassischen Stadien von schönen Anfängen bis hin zu kritischen Phasen durchläuft, sondern darum, wie eine dominante Frau einem submissiven Mann begegnet. Vielleicht wäre es gut, parallel dazu einen andere Beziehung zu verfolgen, wo die Rollen vertauscht wären. Aber auch so bin ich zufrieden, es handelt sich ganz sicher um einen Film, der eine anregende Diskussion unter Filmfans auslösen kann. ()
Dude Lebowski vs. a fifty-foot-tall woman, with Bruce Lee subtly hinting that the dragon and the big boss are coming. The Danish version of Seth Green's friend tells him in the film not to go into battles that are already lost. But what if he wants to lose them to achieve peace? Aside from two breaking-the-fourth-wall moments after capturing a bird, it’s a down-to-earth relationship film about the ways of dividing into winners and losers, and also about how gray is the theory of submissiveness and the toxic green tree of life. Is there any final lesson? Everyone gets what they deserve. ()
I guess we all know, often from our own experience, how a woman can wrap a man around her finger. Such relationships abound in everyday life. Then it only depends on what a man allows a woman to do. Christian Tafdrup developed this theme to the extreme in A Horrible Woman. The main character Maria pacified her partner Rasmus so much that he lost himself. Even though Rasmus was aware of everything and it was eating him up inside, it was too late to turn back. (75%) ()
Werbung