Regie:
Max OphülsKamera:
Christian MatrasBesetzung:
Charles Boyer, Danielle Darrieux, Vittorio De Sica, Jean Debucourt, Jean Galland, Paul Azaïs, Mireille Perrey, Madeleine Barbulée, Colette Régis (mehr)Inhalte(1)
Madame de..., die Gattin eines wohlhabenden Pariser Generals, hat sich durch ihren Lebensstil verschuldet. Um die Verbindlichkeiten zu begleichen, verkauft sie ihre wertvollen Diamantohrringe und erzählt ihrem Mann, die Schmuckstücke seien unauffindbar. Die attraktive Madame de ... lebt als Gattin eines angesehenen Generals in Paris. Sie gehört zu den begehrtesten und schönsten Frauen der gehobenen Gesellschaft – aber auch zu den verwöhntesten. Nun hat ihr kostspieliger Lebensstil sie in beträchtliche Schulden gestürzt, von denen ihr Mann natürlich nichts erfahren darf. Madame de ... sieht keinen anderen Ausweg, als ihre wertvollen, herzförmigen Ohrringe zu verkaufen, ein Hochzeitsgeschenk ihres Gatten. Diesem spielt sie einen unerklärlichen Verlust der Schmuckstücke vor – nicht damit rechnend, dass schon am folgenden Tag die Nachricht von dem vermeintlichen Juwelendiebstahl in den Zeitungen zu finden ist. Das ruft den Juwelier auf den Plan, der die Ohrringe erstanden hat.
Er erzählt Monsieur de ... die Wahrheit, woraufhin dieser die Ohrringe ohne Wissen seiner Frau zurückkauft und seiner Mätresse schenkt. Doch auch diese macht die Ohrringe während einer Reise nach Konstantinopel bei einem Juwelier zu Geld. Dort wecken sie das Interesse des reichen Barons Donati, der sich als Diplomat auf dem Weg nach Paris befindet. Er kauft die kostbaren Schmuckstücke und nimmt sie mit nach Frankreich. In Paris angekommen, lernt er schon bald Madame de ... kennen und verliebt sich unsterblich in sie. Er macht ihr nach allen Regeln der Kunst den Hof und gewinnt schließlich ihr Herz. Als er ihr zum Beweis seiner Liebe eben jene Ohrringe ansteckt, die Madame de … angeblich nicht mehr finden kann, wittert ihr Ehemann einen Verrat. Madame de ... tischt ihm eine Ausrede auf, aber es ist zu spät für Ausflüchte: Der General fordert Donati zum Duell heraus ...
(arte)
Kritiken (2)
Grand, overwhelming, bombastic in its melodramatic nature beyond the rather high emotional ceiling of the genre. The dubious fatefulness is not hidden behind the characters’ actions, but rises to the surface, and its involvement in the game is conspicuously pointed out to us several times (the bet on thirteen, the interpretation of the cards). The men here are active and observant; the women are passive, observed, constantly swooning, dealing with emotions and taking care of their outward appearance. They so conscientiously take care of their appearance that it seems natural when Louise treats her diamond earrings more tenderly than she treats the men who come into her life and who are consequently just unreliable, less glittering derivatives of those earrings. Music plays almost continuously, stirring emotions and inspiring the characters to dance. The dancers (of whom the grand prize for endurance goes to Christian Matras behind the camera) exhibit the same tirelessness, to the point that in one scene there is nothing left for an annoyed musician to do but to demonstratively pack up his things and leave. He is overwhelmed by the melodramatic determination of the film, which is only just getting into the final third, which is perhaps less active in terms of movement, but is unabashedly self-reflexive in its sense of irony. Ophüls’s peak work and the most action-oriented of the films in which the only real “surface” action takes place off-screen. 85% ()
It's a powerful film that tells the story of how one social class functions. Actually, it's more about how it doesn't function. Some scenes are excellent, they are beautifully shot, but it just didn't manage to compel me to fully engage and pay attention to every shot. It's not a bad movie, it's just that the subject matter didn't quite grab me. ()
Galerie (47)
Photo © Gaumont
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