Regie:
Vanessa JoppKamera:
Rainer KlausmannMusik:
Loy WesselburgBesetzung:
Meret Becker, Hinnerk Schönemann, Stefanie Stappenbeck, Jana Pallaske, Marek Harloff, Marie-Luise Schramm, Fritz Roth, Bruno Schubert (mehr)Inhalte(1)
Glücklich vereint oder gemeinsam einsam? Ernsthaft, aber auch mit einem Augenzwinkern erzählt Vanessa Jopp die Geschichten von unterschiedlichsten Menschen, die einen Weg aus ihrer Einsamkeit suchen. Auf der Jagd nach der nächsten, der großen oder einer verlorenen Liebe durchstreifen sie Berlin und finden in zaghaften Schritten zueinander.
Angeführt wird das Ensemble von der kompromisslosen und provokanten Großstadtkriegerin Mathilda. Um ihre harte Schale ablegen zu können, braucht sie ehrlichen, liebevollen Zuspruch, den ihr ausgerechnet der Streifenpolizist Bronski bieten könnte. Als er bei einem Einsatz auf Mathildas
Türschwelle in Ohnmacht fällt, ist dies der Beginn einer fragilen Beziehung.
Ihrer Schwester Ali fällt es hingegen immer schwerer, Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen. Ihr Ehemann David leidet unter Alis ständigem Kontrollzwang. Er kämpft verzweifelt um seinen Raum in der Beziehung, die scheinbar nur durch ihren gemeinsamen Sohn zusammengehalten wird, bis er plötzlich vor der Frage steht, ob sich seine Träume nicht besser mit seiner Freundin Hanna verwirklichen lassen.
Von solchen Problemen träumt der 50-jährige Taxifahrer Andi nur. Er ist überzeugt, dass ihm stets schlechte Dinge passieren, an denen er keine Schuld trägt. Sosehr sich Andi nach Ansprache sehnt, so schwer fällt es ihm auch, auf Frauen zuzugehen. Er benötigt die sichere Distanz einer Kontaktanzeige, um Johanna kennen lernen zu können.
Die lebt zurückgezogen mit ihrer Tochter Mandy. Johanna ist äußerst hilfsbereit, oft drängt sie sich ihrem Umfeld und besonders Mandy aber zu sehr auf. Die 16-Jährige scheint täglich etwas mehr gegen ihre Mutter zu rebellieren. Durch Zufall gerät sie an Andis Telefonnummer und zieht ihn in anonymen Gesprächen schnell in ihren Bann. Ahnungslos wird sie zur Konkurrentin ihrer Mutter, die sich Andi nur zögernd öffnen kann.
(Berlinale)
Galerie (14)
Photo © Piffl Medien
Photo © Piffl Medien
Photo © Piffl Medien
Photo © Piffl Medien
Photo © Piffl Medien
Photo © Piffl Medien
Photo © Piffl Medien
Photo © Piffl Medien
Photo © Piffl Medien
Photo © Piffl Medien