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Die Anwesenheit des Schwabinger Malers Fritz Mauschner spaltet ein kleines Nest im idyllischen Chiemgau. Während Gastwirt Flörchinger, auch Vorsitzender des Heimatvereins, den Künstler und sein “Kunstzelt” für einen Schandfleck des Ortes hält, finden Bäckermeister Bauer und seine Tochter Zilly die Ansichten Flörchingers rückständig und begrüßen den Hauch von Boheme, dender Maler in den Ort getragen hat. Mit Kunst hat die Auseinandersetzung letztlich wenig zu tun – Mauschner hat ein Auge auf Flörchingers fesche Tochter Angela geworfen. Ihr Vater glaubt prinzipiell von jedem Kandidaten, er sei nur scharf auf Mitgift und Erbe. Angela hat ohnehin nur Augen für Hannes, den jungen Kaminkehrergesellen. Doch den findet auch Zilly gut – und bei einem Scheunenfest von Mauschner will sie Hannes umgarnen. Das käme Mauschner sehr zupass, weil er sich davon freie Bahn bei Angela verspricht. Tatsächlich gelingt es Zilly und Mauschner kurzfristig, einen Keil zwischen Hannes und Angela zu treiben, doch die beiden sind vernünftig genug, sich beim Besuch des Höhlenschlosses Stein wieder auszusöhnen – und damit muss sich schließlich auch der Schwiegervater in spe abfinden. Den Höhenpunkt und Abschluss der emotionalen Achterbahnfahrt bildet das Sonnenwendfest, bei dem sich alte Starrköpfe und moderne Maler näher kommen. (Verleiher-Text)

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