Regie:
Ingmar BergmanDrehbuch:
Ingmar BergmanKamera:
Gunnar FischerMusik:
Erik NordgrenBesetzung:
Victor Sjöström, Bibi Andersson, Ingrid Thulin, Gunnar Björnstrand, Max von Sydow, Per Sjöstrand, Gunnel Lindblom, Maud Hansson, Åke Fridell (mehr)Streaming (3)
Inhalte(1)
Der berühmte 78-jährige Bakteriologe Isak Borg soll an der südschwedischen Universität Lund zum 50. Jahrestag seiner Promotion geehrt werden. Kurz vor seiner Abreise hat er einen aufwühlenden Albtraum und sieht sich mit seinem eigenen Tod konfrontiert. Morgens darauf fährt er mit seiner Schwiegertochter Marianne nach Lund. Die Reise wird zu einem ernüchternden Trip in die Vergangenheit. Wehmütig zieht er sich in Tagträume und Erinnerungen zurück und stellt fest, dass er viele Jahre seines Lebens durch seine Herzenskälte verschenkt hat. (Arthaus/Studiocanal)
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Kritiken (4)
Der Blick eines alten Mannes in den Spiegel, mittels Träumen und Episoden einer ungewöhnlichen Reise nach Lund, zum Zwecke einer Ehrendoktorwürde. Eine vollends unbenennbare Kraft einzelner Traumszenen, welche von einer fantastischen visuellen Komposition sowie einer allgemeinen Stimmung geprägt sind, die tief unter die Haut dringt. Eine leichte Abwechslung der Stimmungslagen von Humor, Idyllen (besonders beliebt sind die flauschigen Familienszenen) bis zu aufregenden existenziellen an Kafka erinnernden Darbietungen ... In den Wilden Erdbeeren fungiert Bergman als packender Erzähler, der in jede Aufnahme ein unauffälliges, jedoch umso mehr suggestives Drama einzumischen vermag. Ohne jedwede intellektuelle Unverständlichkeit kreiert er somit ein Roadmovie eines alternden Mannes, der angesichts des Todes, seiner eigenen Unvollkommenheit und seines mürrischen Schicksals ein verständnisvoller und großzügiger Vater Isak wird. Dies ist Bergman, liebe Freunde, ein Magier des Filmbildes, ein Jongleur mit graugewordenen Launen und ein Meister der Gedanken. ()
As much as Wild Strawberries appeals to me for its heavily romantically idealized view of youth and adolescence, at the same time it puts me off with its lengthy metaphors and repetitive scenes. Ingmar Bergman, often tells the same story when he returns to childhood, in a bitter and yet nostalgically unique form. However, the older I get, the more unnecessary the scenes, which only he himself can understand, seem to me. ()
Formally, another flawless Bergman. The inner struggle of an ageing man looking back on his life under the unexpected pressure of new acquaintances remains interesting and inspiring thanks to its artistic treatment (impressionistic memories and dreams). But today, the contents of the film have become so stale and repetitive that my enjoyment of Wild Strawberries, with all due respect to the director and his feeling for beautiful actresses, cannot be rated four stars. This in no way denies that this work probably deserves a firm place in film encyclopaedias. 70% ()
A film about an old man who seeks recognition for his work? Actually, a road movie from 1957? Directed by Ingmar Bergman? With his surrealist images, of which there aren't many, but they still captivate you? Maybe right at the beginning? And that's good? Well, judge for yourself, because it's really good, so good that it surprises you with how good it is. ()
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