Regie:
Yann GonzalezDrehbuch:
Yann GonzalezKamera:
Simon BeaufilsMusik:
M83Besetzung:
Vanessa Paradis, Kate Moran, Nicolas Maury, Noé Hernández, Thibault Servière, Pierre Edouard Dumora, Jonathan Genet, Khaled Alouach, Félix Maritaud (mehr)Streaming (2)
Inhalte(1)
Paris, Sommer 1979. Filmemacherin Anne (Vanessa Paradis) verdient ihr Geld als Regisseurin und Produzentin drittklassiger Schwulenpornos. Als sie von ihrer Freundin Loïs (Kate Moran) verlassen wird, beschließt Anne die Geliebte, die zugleich die Cutterin ihrer Filme ist, mit einem ambitionierten Filmprojekt zurückzugewinnen. Doch eine brutale Mordserie überschattet den Dreh: Ein mysteriöser Killer dezimiert, bewaffnet mit einem Dildo mit Schnappklinge, Cast und Crew. Als die polizeilichen Ermittlungen nicht vorankommen, will Anne dem Mörder selbst eine Falle stellen. Doch ihr Plan bringt das verbleibende Team in größte Gefahr ... (Salzgeber & Co. Medien)
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Kritiken (4)
Letztendlich störte es mich gar nicht so, wie ich es nach dem Lesen der Synopsis vor der Vorführung erwartet hatte. Die Szenen des Drehs seines schwulen Pornos sind glücklicherweise überhaupt nicht explizit, sondern im Gegenteil stark humorvoll, was für den Zuschauer eine gewisse Rettungsleine darstellt. Leider versucht der Rest des Films, sich hundertprozentig ernsthaft zu präsentieren und in Verbindung mit der absolut lächerlichen Beleuchtung wirkt die Motivation des Mörders und wie die Hauptheldin ihre Identität entdeckt, allesamt wie unglaublich dummer Kitsch, der versucht, anrührender Giallo-Kunst über Liebe vorzuspielen. Alle Mängel versuchen die Schöpfer hinter interessanter Bildstilisierung und hochwertiger Retro-Musikbegleitung zu verstecken, was leider nicht den Eindruck vermitteln kann, dass die Geschichte wirklich nichtssagend ist und sich höchstens für eine B-Klasse Giallo-Filme Parodie eignet. ()
Ein Film, der nicht gefallen möchte. In der Atmosphäre der 70er Jahre in Frankreich dreht eine Gay-Gruppe, an der Spitze mit der lesbischen Vanessa Paradis, Gay-Pornos und allmählich bringt sie jemand mit einem Messer um, das in einem schwarzen künstlichen Penis versteckt wird. Ein wenig Giallo ist OK, das mögen wir. Der Film ist aber voller Gay-Sex von Männern, weswegen er nur für eine sehr begrenzte Zuschauergruppe attraktiv ist. Sympathischer lässt ihn auch nicht die verzweifelte Laune der Figuren und die unsinnigen Traumpassagen wirken, welche ihre Leere und ihr Outsider-Dasein ausdrücken sollen. Dadurch wird auch die Thriller-Linie nicht unterstützt. [Cannes] ()
Messer im Herz ist ein seltsamer Genre-Mix, der einen erotischen Thriller mit einem Mysterium und einem romantischen Drama auf sehr seltsame Weise verbindet. Ich verstehe, dass der Regisseur den Giallo-Filmen huldigen wollte, aber indem er sich zu wörtlich an die Attribute eines Genres hält, das schon seit einiger Zeit passé ist, hat er einen weiteren (b/c)E-aussehenden Film geschaffen, bei dem die Logik des Drehbuchs auf der Strecke bleibt und Möchtegern-Schockszenen und eine kitschige Handlung Einzug halten. Andererseits bleibt der Film dank seines authentischen 70er-Jahre-Looks in Erinnerung. Ein weiterer Pluspunkt war die Darstellung der Beziehung zwischen Anne und Loïs. Ansonsten ist alles sehr bizarr! ()
The French-Mexican-Swiss production Knife+Heart is a great homage to 70s Giallo movies. However, by the time you finish watching the movie, you realize the 60s vibe is about the only interesting thing about the movie. It could have been more hardcore with pornographic scenes yet settles for an edgy love story, making the movie unengaging, lengthy, supposedly dramatic, and overly emotional. ()
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