Regie:
Woody AllenDrehbuch:
Woody AllenKamera:
Darius KhondjiBesetzung:
Jesse Eisenberg, Elliot Page, Woody Allen, Penélope Cruz, Alec Baldwin, Roberto Benigni, Greta Gerwig, Alison Pill, Judy Davis, Ornella Muti (mehr)Inhalte(1)
Der junge Architekturstudent Jack (Jesse Eisenberg) lebt eigentlich glücklich mit seiner grundsympathischen Freundin Sally (Greta Gerwig) in der Tiber-Metropole zusammen, gerät aber völlig aus dem Häuschen, als deren beste, aber auch höchst kapriziöse Freundin Monica (Ellen Page), für einige Zeit aus den Staaten zu Besuch kommt. John (Alec Baldwin), ein schon etwas in die Jahre gekommener Star-Architekt, der sich gerade mit Jack angefreundet hat, kennt diese Sorte Frau aus eigener schmerzlicher Erfahrung sehr genau. Seine verzweifelten Warnungen scheinen den jungen Mann allerdings wenig zu beeindrucken... Maßlos beeindruckt hingegen ist der ehemalige Opernregisseur Jerry (Woody Allen), der gerade mit Ehefrau Phyllis (Judy Davis) in Rom zu Besuch ist, und zwar vom Gesangstalent eines bescheidenen Bestattungsunternehmers, den er nun - nicht zuletzt um seine eigene Karriere wieder in Schwung zu bringen - ganz groß herausbringen möchte.Derweil beginnt der absolut unscheinbare Durchschnittsrömer Leopoldo (Roberto Benigni), mit seiner unglaublichen Berühmtheit zu hadern, die ihn völlig grundlos über Nacht ereilt: Anfangs war das ja noch ganz schmeichelhaft, doch jetzt verfolgen ihn die Paparazzi auf Schritt und Tritt... Fehltritte leisten sich unterdessen Antonio (Alessandro Tiberi) und seine frisch angetraute Frau Milly (Alessandra Mastronardi), die in der italienischen Hauptstadt ihre Flitterwochen verbringen. Wie es dazu kommen konnte, dass sie mit einem berüchtigten Filmstar herumturtelt, während er das stadtbekannte Callgirl Anna (Penélope Cruz) als seine Gattin ausgibt, ist allerdings schon wieder ein anderes Kapitel. (one - ARD)
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Kritiken (7)
Ich stimme der Ansicht von D. Křivánková zu, die sie in einer Rezension zu Instinkt geäußert hat, dass jeder Film von Woody Allan besser ist als der meiste Rest. Das würde ich sofort unterschreiben. Ganz sicher hat mir Rom nicht so gefallen wie Paris, und zwar aus vielen persönlichen Gründen, doch immer noch ist das eine klassische Komödie von Woody mit seinen üblichen Themen, er hat seine treuen Fans nach längerer Pause mit seiner Gegenwart erfreut und mit seiner typischen Absurdität mit dem Bestatter in der Dusche, der veristischen Arien singt, fasziniert und mit seiner Satire auf Promis und den damit verbundenen Medienrummel gepunktet. Was mir wiederum nicht gefallen hat und weshalb ich nicht die volle Punktzahl gebe, ist die Besetzung, Jesse Eisenberg ist ausgesprochen schlecht, weder Fisch noch Fleisch, er symbolisiert für mich die misslungene Version von Michael Cera, schade, dass Owen Wilson wieder nicht dabei war, der in Midnight in Paris einfach famos war und am besten von allen Woodys typische Rolle spielte. Ellen Page hat mich auch nicht sonderlich angesprochen, Alec Baldwin hat mich in seiner Sonderrolle sogar gestört, somit glänzen neben Woody nur Penélope Cruz und Roberto Benigni. Zusammengefasst, vier Sterne sind für To Rome with Love angemessen, nun auf nach Kopenhagen zu Mikkelsen, Thomsen und Lie Kaas! ()
Ich werde nicht zu hart sein, weil ich mich gut amüsiert habe. Sogar die Dreiecksbeziehung, die eigentlich schon wirklich abgedroschen gewesen wäre, wurde diesmal von Woody Allen durch ein von Alec Baldwin gespieltes "Gewissen“ auf eine angenehme Art und Weise belebt. Dazu hat auch die ausgezeichnete Ellen Page beigetragen. Außerdem war ich von den Passagen mit dem Promi vom Volk (der perfekte Robert Benigni) und mit dem Sänger unter der Dusche richtig begeistert, die mich an Allens absurde Erzählungen erinnert haben. Und Penélope Cruz war auch toll – außer ihrer atemberaubender Schönheit konnte sie diesmal auch ihr komödiantisches Talent nutzen, was sie gemacht hat. ()
Another bland and half dead film by Allen. Rome has a lot of charm, but it can’t do much by itself. Storywise, To Rome with Love is about nothing and when it comes to the humour, well, I chuckled a little here and there, but nothing hilarious, really. Everything is ruled by predictability and lack of interest. Even the on paper strongest and most original absurd story of a bureaucrat who becomes famous out of nowhere… Everyone knows how it will turn out: that the exaggerated interest by the press will vanish just as fast, that he will feel relieved immediately after, but soon will start to miss his fame. And that is actually it. I wasn’t crazy about Midnight in Paris, either, but objectively it’s substantially better than this one. ()
The narrative of To Rome with Love offers poor justification for the transparent attempt to cram into the film as many shots of picturesque Roman lanes and attractive tourist locations as possible – if the Italian way of life is thematised, it is without any sense of detachment, from the perspective of a person who is uncritically enthusiastic about everything Italian (food, opera, historical sights and the language, which are among the few aspects that make watching this film a tolerable experience). There is a minimum of jokes that require the viewer to think (and it’s better not to think too much even about the few better lines that Allen kept for himself) – more often, something “humorously” falls on someone or someone is caught in flagranti with someone else and, most often, i.e. through most of the film, nothing funny happens at all. Resignation to a more complexly constructed narrative – the stories are not connected by anything except the city and the subject of love, nor are they in any way intertwined, and due to their varying degrees of fantasticalness, it would have made more sense if one had just followed the end of the previous one. Blatant sexism in the treatment of the female characters – the more three-dimensional heroines (Greta Gerwig, Judy Davis) are given significantly less space than the passionate Anna, the superficial Monica and the unsophisticated Milly, for whom intimate contact with a man she only recently met is as natural a part of the day as morning hygiene. The hackneyed plots and the shared wisdom – if you are lenient enough to accept that Allen is telling us something other than “I visited Rome and had a wonderful time”. There is an excess of Allen’s neuroticism, probably in an attempt to save time on coming up with new characters – three agitated male characters are too many for one film. The result? Woody Allen’s weakest comedy (and I’ve seen What’s Up, Tiger Lily?). 50% ()
Although Woody’s previous visits to the old continent (and most of those to London too) are a cut above this, it doesn’t mean that this satirical farce in Rome isn’t any good. It is good, but at the same time too over-combined, so the good in it (and there’s lots of that) is mixed up with everything average to bad (and there’s a lot of that too). ()
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