Evil Dead

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Mia (Jane Levy) ist eine junge Frau, die mit ihrem Bruder David (Shiloh Fernandez) und ihren Freunden Olivia (Jessica Lucas), Eric (Lou Taylor Pucci) und Natalie (Elisabeth Blackmore) zu einer entlegenen Waldhütte aufbricht, um dort ein paar freie Tage zu verbringen. Sie finden dort das seltsame "Buch des Todes" und rufen damit ungewollt düstere Dämonen herbei. Ein erbitterter Kampf ums Überleben beginnt, denn durch das Vorlesen aus dem "Buch des Todes" wurden blutrünstige und abscheuliche Kreaturen freigesetzt, die es alle nur auf eines abgesehen haben: Sie haben das Ziel, die Teenager psychisch und körperlich zu vernichten. Die Teenies müssen sich nun alleine zu helfen wissen, denn in der abgelegenen Waldhütte wird ihnen niemand anderes beistehen... Remake des Horror-Klassikers "Tanz der Teufel" von 1981. (Verleiher-Text)

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Kritiken (12)

POMO 

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Deutsch Ein hohes Erlebnis-Potenzial, das von einem niedrigen IQ kaputtgemacht wurde. Die Figuren verhalten sich wiederholt wie naive Idioten und bei dem Lösen der Situationen unternehmen sie unbegründete Schritte wie in den zweitklassigsten Horrorfilmen. Die vielen positiven Seiten verdecken jedoch dieses Fauxpas: Gewalt, Blut und Unappetitlichkeiten werden delikat dargestellt, viele Szenen sind auch für ein abgestumpftes Horrorpublikum sehr intensiv, das Tempo des Films ist ein Massaker (!), der blutige Regen im Finale ist wirkungsvoll und das Geräusch der Sirene, welches bei den Zuschauer*innen unterschwellig Panik auslöst, ist perfekt. Im Rahmen der Remakes von Horrorklassikern, mit denen wir aufgewachsen sind, ist es eines der besseren. ()

Bloody13 

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Deutsch "Groovy" ist es zwar, aber nicht so, wie wir es uns alle wünschen würden. Wie viele Remakes zuvor ist auch das Remake von Evil Dead modern, mit schmutziger Optik und einer enormen Dosis an Brutalität, bei der sich selbst den Abgehärtesten der Magen umdrehen wird (und das ohne Witz, mehrere Leute haben den Saal verlassen). Es fließt immer noch etwas, es schmatzt und spritzt, aber der wichtigste Faktor will einfach nicht auftauchen. Richtig, es ist die Atmosphäre. Das Problem ist, dass die neue Version des Kultklassikers von Raimi dem Bösen eine gewisse Form verleiht, die sie nur noch nachahmt. Schon im Einführungs-Flashback hatte ich kein gutes Gefühl, und das verstärkte sich vor allem im abschließenden Drittel, wo es richtig zur Sache geht. Ich spreche vom Überschreiten der Grenze zwischen reinstem Horror und einer "verdammten" Parodie auf sich selbst. Dieser Moment ließ mich nicht mehr voll und ganz sich auf das finale Massaker zu konzentrieren, bei dem die schon so mutige Brutalität noch auf unvorstellbare Höhen ansteigt... ähnlich wie die Kettensäge, die sich in den verfallenden Körper hineinschneidet. Aber die Scheiße wird euch trotzdem unterhalten. (65%) ()

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Marigold 

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Deutsch Es hat schon nutzlosere Remakes gegeben, dementsprechend verstehe ich exakt, dass Fede Alvarez nach dem Festival von Raimis blutigem Surrealismus und Genre-Phantasmagorie, welches in einer brillant unbändigen und nonchalant campierenden Armee der Finsternis gipfelte, seinen eigenen Weg hat gehen wollen. Während der ersten Hälfte des Films gelingt es im dank der deftigen Atmosphäre sowie der ungehobelten Gewalt ja auch ganz gut, jedoch ohne Ironie kann es nicht klappen, insbesondere nicht mit der Klischeeruption am Ende. An Überspiztheit fehlt es dem Ganzen wie Ash eine Hand, Blut spritzt bis in Nebenzimmer herum, aber davon hat man nach einer gewissen Zeit genug. Wenn sich die neue Version schon mit einer "neuen" Geschichte präsentiert, hätte sie auch versuchen sollen, zumindest ein wenig daraus zu extrahieren (Drogenhalluzinationsmotiv). Das hat sie nicht getan und heraus kommt dabei ein kaum überdurchschnittliches Ergebnis. Dieser Komposition aus altbekannten Motiven fehlt es einfach an jedwedem anderen Mehrwert außer der wunderschön hysterische Babes. Jedoch während der ganze Tanz der Teufel im Grunde genommen eine vollkommen frauenfeindliche Trilogie war, hat Alvarez sie schließlich vollkommen unnötigerweise ruiniert. Blutende Motorradmädels kommen cheesy herüber, jedoch Ashe mit dem ganzen Herumgemache trumpft das nicht ... ()

D.Moore 

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Deutsch Na ja… Nichts Neues unter der Sonne. Und nichts Gutes. Eine gewisse Spannung gibt es nur in etwa zwei Szenen (Natalie holt Zucker und Wasser, das Verstecken am Ende). Ansonsten ist der Film mehr oder weniger langweilig. Er zeigt eklige Dinge, die eigentlich nicht wirklich eklig sind, weil man sich an sie schnell gewöhnt. Die vielversprechende Idee mit dem Entzug wird durch das doofe Verhalten der Lebenden, der Toten sowie der Halbtoten kaputtgemacht. ()

Matty 

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Englisch SPOILERS AHEAD. “Feast on this, motherfucker”, or “Why Men Don’t Understand Witchcraft and Why Women Shouldn’t Play with Electric Knives”. When this absurdly phallocentric horror movie turns into a “feminine” rape revenge flick at the end – using a quote from Carrie that is the last of a plethora of extraordinary inconsistencies in content (as opposed to the filmmaking craftsmanship on display, which remains constantly at a high level). Evil Dead gives the impression of being a film by at least two directors, or rather multiple screenwriters (which it actually is), each of which took their own approach to Raimi’s original. Some of them are obliging toward horror fans, attempting to step out of the genre in a post-modern way and to make fun of the banality of slasher flicks. The others, who unfortunately had the last word, conversely slept through several decades and loaded the film down with terrors long past their sell-by date – fear of sexually transmitted infections (a curse passed on through bodily fluids) and of the wilderness, specifically a forest (which in the climax is ironically conquered using a non-environmentally friendly chainsaw). This disjointedness is directly personified in the film by the two male characters, who represent two possible types of viewers. David is prone to sentimentality and regrets every bruise. He lacks a sense of detachment. The rational Eric, on the other hand, remains above things, because he has read the book (everything has been written already). Like a knowledgeable horror-movie viewer, he has also read the source work, he knows what to expect and, together with the cynics in the audience, he is derisive of his friend’s oversensitivity. Both of them are necessary. If David doesn’t adhere to the horror clichés in his behaviour, the film would end a few amputations early, which we bloodthirsty viewers would not accept. Through Eric, we are simultaneously made aware that one the film’s creators ranks among the knowledgeable and sympathises with the community of horror fans. Surprisingly, the one who comes out on top in the end is neither of them, but rather the representative of the previously, mostly passively suffering (and, as the case may be, self-mutilating) gender. The delay in equalising gender strengths compels us to atypically redistribute our empathy to the body, which has caused others so much unpleasantness.  (With respect to the body and carnality, it’s worth mentioning that the men in the film are usually penetrated by something – pellets, a needle, nails – whereas the women lose body parts – head, arms, legs; the Freudians can analyse and interpret that however they like). Thanks to the unsatisfying culmination of the drug storyline, we also retroactively become witnesses to the harshest withdrawal scene from Trainspotting. The unclear creative direction has unintentionally given rise to the subgenre of melodramatic horror, in which tumultuous family relationships are almost given greater care than the burning of witches and other forest activities (besides the gore scenes, the melodramatic “excessive” also refers to the spectacularly postponed reconciliation between the brother and sister). What can we learn from this very inconsistent film? The soul is more important than the body and drugs make you hoarse. Appendix: I definitely would not use the twice presented “medical” procedure of putting adhesive tape on anything that bleeds. 65% () (weniger) (mehr)

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