Kawaisugi Crisis

Wir lieben Tiere… oder zumindest ich liebe Tiere, und jeder Anime, der mir zeigt, wie großartig Tiere sind, hat bei mir Erfolgschancen. Too Cute Crisis hat jedoch ein riesiges Problem, und zwar, dass es das Wort "Cute" auf Japanisch "Kawai" unglaublich oft verwendet und leider wiederholt es dieses Wort nur ständig, anstatt mir die süßen Tiere visuell zu zeigen. Dieser Anime, der die Manieren einer gewöhnlichen Katze zeigt, verliert bei mir eindeutig sogar gegen das einminütige Nights with a Cat. Wenn ihr wirklich "Cute" Katzen sehen wollt, die sich wie echte Katzen verhalten, dann schaut euch Insomniacs After School an, wo die Katzen unglaublich realistisch süß sind, selbst wenn sie nur so herumtollen. Einfach gesagt, wenn man in einem Anime ständig schreit, dass etwas süß ist und jeder Charakter es alle fünf Minuten wiederholt, bedeutet das nicht, dass das Tier dadurch süßer wird. Eher bekommt der Zuschauer davon Kopfschmerzen, und diejenigen, die aus dem Wort "Kawai" ein Trinkspiel machen, werden nach zehn Minuten sternhagelvoll sein. Was ich den Autoren vielleicht zu Gute halten kann, ist die Art und Weise, wie sie die Sturheit einiger Haustierbesitzer einfangen konnten. Die Idee, dass fast jeder Besitzer manchmal fanatisch davon überzeugt ist, dass sein Tier das großartigste auf der Welt ist, ist meiner Meinung nach wahr. Das ist vielleicht wie bei einigen Eltern und ihren Kindern... Aber hier ist wirklich jeder fanatisch, sodass alles etwas übertrieben und mit der Zeit auch albern wirkt, wie wiederholtes verrücktes Kreischen von "Kawai! Kawai!". Die Animation ist auch keine Meisterleistung, und die Musik spricht mich überhaupt nicht an, daher konnte ich diesen Anime eigentlich nicht wirklich genießen. Aber da wir hier alle Tiere mögen, werde ich ein Auge zudrücken und eine durchschnittliche Bewertung von 5/10 geben. (23.06.2023)