Air - der große Wurf

Ein frisches Unternehmerabenteuer mit einem maximalen feel-good Happyend. Aus einer US-amerikanischen Zeit, die wir jetzt am sympathischsten finden. Air - der große Wurf ist nicht so lustig und so verführerisch amoralisch wie The Wolf of Wall Street, er deckt keine interessante Kuriosität wie Die Kunst zu gewinnen - Moneyball auf. Es ist aber eine wahre Geschichte vom amerikanischen Traum mit einer geschickten Regie und Darsteller*innen, die ihre Rollen genossen haben. „Booorn in the USA!“ (15.04.2023)

Lasst euch von der frischen Welle des reinen amerikanischen Kapitalismus wegspülen und genießt die Geschichte, über deren genaues Ergebnis man bereits im Voraus vollkommen sicher ist, dennoch wird man von den fesselnden Dialogen und der dynamischen Regie für knapp zwei Stunden unglaublich unterhalten sein. Es ist ziemlich "by the numbers", aber das muss nicht zwangsläufig schaden. (05.04.2023)

Ben Affleck und Matt Damon passen auch nach Jahren immer noch gut zusammen. Freunde und Kollegen, die einige erfolgreiche Filme hinter sich gelassen haben. Air - der große Wurf ist in einem globalen Kontext nicht einfach. Es ist in erster Linie ein Film für die USA und das amerikanische Publikum, das diese Art von Geschichten mag, in der Verlierer, Außenseiter, Gedemütigte und Beleidigte zu Helden werden, eine schwarze Familie, die von einer Mutter geführt wird usw. usw. Natürlich darf in einer bestimmten Phase des Films der kräftige Applaus nicht fehlen, ohne den wir wahrscheinlich kaum einen amerikanischen Film sehen könnten. Genug vom Negativen, nun das Positive – trotz des ziemlich flachen Themas langweilt der Film auch bei längerer Laufzeit nicht, Viola Davis brilliert wie immer, Chris Tucker hat viele gute Sprüche und Basketball war und ist für mich immer ein attraktiver Sport. Ein so starkes Dream Team wie bei den Olympischen Spielen in Barcelona wird jedoch kaum jemals wieder zusammengestellt werden können, es wird immer der außergewöhnliche Michael Jordan fehlen… (03.04.2024)

Shortly before the screening began, I told my mates that Air would have to be a damn good film, because the story of how a pair of sports shoes became so successful was not interesting to me in the slightest. But fortunately, as the minutes passed , it turned out that it might not actually be thanks to Ben Affleck. Air is still about Sonny Vaccaro trying to talk Michael Jordan's family into signing a deal with a failing division of Nike, but in the end it's about something else entirely. About people who know they're mediocre and that their name will end up in obscurity a few years after their death, and they hope they can stand alongside the legends for a while. Affleck avoids pathos, knows how to lighten the drama with wit at the right moments and knows he can rely on the actors. He manages to perfectly evoke the atmosphere of the 80s (the opening credits are great), keep it civil and tell a seemingly ordinary story about small people who sensed a chance to do something special and be part of something big. A good film (05.04.2023)

A feel-good sporty retro genre film with a good cast, great music, a clever script and a fun pace, which reminded me of Moneyball. The story may seem uninteresting at first glance, but it's simply an engaging and enjoyable flick from start to finish, with occasional humour. Nike did the best it could with this decision. Ben Affleck and Matt Damon are excellent. 8/10. (22.05.2023)