Der Gewerbebetrieb im Ertragssteuerrecht : Ein Abgrenzungsversuch zur Verm�gensverwaltung aus der Sicht der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre. Betriebswirtschaftliche Schriften Heft 91.

Beschreibung

261 S. Wegen kleiner, unbedeutender Spuren am Einband als M�ngelexemplar gekennzeichnet, Textteil absolut sauber und vollst�ndig; keinerlei Eintr�ge oder sonstige Beeintr�chtigungen; Fachbuchquittung immer beiliegend. - Inhalt: Abschnitte: Die Abgrenzungsproblematik des Gewerbebetriebes von der Verm�gensverwaltung im geltenden Recht, dargestellt am L�sungsversuch der Rechtsprechung - Die Begriffsbildung durch den Gesetzgeber als Ansatzpunkt der Kritik - Die Auswahl geeigneter Kriterien zur zweckentsprechenden Pr�zisierung der Begriffe Gewerbebetrieb und Verm�gensverwaltung - Auszug aus der Einleitung: 1. Die Bedeutung der Einkunftsarten f�r das System des Steuerrechts -- Im deutschen Einkommensteuerrecht fehlt es an einem theoretisch fundierten Einkommensbegriff. Vielmehr werden in � 2 Abs. 3 EStG ersch�pfend diejenigen Tatbest�nde ("Einkunftsarten") umschrieben, bei deren Vorliegen ein steuerbares Einkommen i. S. des EStG anzunehmen ist. -- Da eine Besteuerung nur innerhalb der dort genannten Einkunftsarten m�glich ist und ein Steuerpflichtiger theoretisch sowohl Eink�nfte im Rahmen der Einkunftsarten als auch nicht steuerbare Einnahmen erzielen kann, m�ssen im Einzelfall die steuerlich bedeutsamen T�tigkeiten und Sachverhalte von den steuerlich bedeutungslosen Ertragsquellen abgegrenzt werden. -- Daneben kommt der Einordnung einer bestimmten steuerpflichtigen T�tigkeit (bzw. eines bestimmten steuerpflichtigen Sachverhalts) in die vom Gesetzgeber vorgegebenen Einkunftsarten entscheidende Bedeutung zu, da die in � 2 Abs. 3 EStG aufgef�hrten Einkunftsarten nicht gleichartig und gleichwertig sind. Einen grundlegenden Unterschied macht das EStG selbst, indem es in � 2 Abs. 4 EStG hinsichtlich des Gegenstandes der Besteuerung zwei Gruppen von Eink�nften unterscheidet: -- (1) Die Gewinneinkunftsarten (Eink�nfte aus Gewerbebetrieb, aus Land- und Forstwirtschaft und aus selbst�ndiger T�tigkeit) -- (2) Die �berschu�einkunftsarten (Eink�nfte aus nichtselbst�ndiger Arbeit, aus Kapitalverm�gen, aus Vermietung und Verpachtung und sonstige Eink�nfte). -- Das dabei eingesetzte Verm�gen wird nach diesem System hinsichtlich seiner einkommensteuerlichen Behandlung in zwei verschiedene Verm�genskomplexe aufgeteilt8: Der Steuerpflichtige erzielt gewerbliche Eink�nfte aufgrund seiner gewerblichen T�tigkeit und mit Hilfe seines Betriebsverm�gens; soweit er dar�ber hinaus T�tigkeiten oder Sachverhalte schafft und dabei sonstiges Verm�gen einsetzt, kann sich sein steuerpflichtiges Einkommen nur im Rahmen au�erbetrieblicher Eink�nfte aus Privatverm�gen ergeben. Eine M�glichkeit dieser au�erbetrieblichen Nutzung ist die Verm�gensverwaltung, die sich in den zwei wichtigsten Auspr�gungsformen der Nutzung von Grundverm�gen und der Nutzung von Kapitalverm�gen widerspiegelt. -- Die Trennung in gewerbliche und au�erbetriebliche Eink�nfte hat weitreichende Konsequenzen, von denen hier nur die wichtigsten aufgezeigt werden sollen: -- (1) Bez�glich der Ermittlung der Eink�nfte -- Setzt ein Steuerpflichtiger sein Verm�gen im Rahmen der gewerblichen T�tigkeit ein, so bildet die Berechnungsgrundlage f�r die Ermittlung des Gewinns ein sog. Bestandsvergleich, bei dem das Betriebsverm�gen am Anfang des Jahres dem Betriebsverm�gen am Ende des Jahres gegen�bergestellt wird (� 4 Abs. 1 EStG). Setzt ein Steuerpflichtiger dagegen sein Verm�gen im Rahmen der Verm�gensverwaltung ein, so ermittelt sich - sofern �berhaupt ein steuerbarer Vorgang vorliegt - das steuerbare Einkommen als Differenz zwischen den pagatorischen Gr��en Einnahmen und Ausgaben (�berschu� der Einnahmen �ber die Werbungskosten). Daraus leitet der Gesetzgeber mannigfaltige unterschiedliche Regelungen f�r die beiden verschiedenen Einkunftsarten ab. Es soll in diesem Zusammenhang nur auf die Frage hingewiesen werden, wann dem Steuerpflichtigen steuerbares Einkommen zugeflossen ist. Im Falle der Bestimmung des Gewinns gilt das sog. Realisationsprinzip, im Falle der Bestimmung des �berschusses der Einnahmen. Bestandsnummer des Verk�ufers 1145744

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