Die Informatikdidaktik begleitet f�r die fachwissenschaftliche Lehrkr�ftebildung in der Lateinischen Philologie Lehr-Lern-Konzepte, die die informatische Literalit�t [vgl. Puhlmann2003] zuk�nftiger Lateinlehrkr�fte f�rdern. Informatische Bildung in der Lateinischen Philologie wird �ber sog. Lernbausteine umgesetzt; es stehen 30 Stunden studentischen Workloads zur Verf�gung, die auf verschiedene, in ihrer Zusammensetzung frei w�hlbare Lernbausteine verteilt werden. Diese greifen unterschiedliche fachspezifische Themen auf und verkn�pfen fachimmanentes und �berfachliches, informatisches Denken und Handeln miteinander. Aus Gr�nden eines transparenten Zugangs wird jeder Baustein vergleichbar strukturiert und evaluiert. Es ergeben sich Lernbausteine f�r Edition, Literaturwissenschaft, Syntax, Morphologie, Daten und ihre Repr�sentation, �bersetzung sowie� Semantik–Kontext �. Der Bezug zu Informatiksystemen ist dabei ein m�glicher Zugang. Dar�ber hinaus ist das Heranziehen von Probleml�sestrategien und Werkzeugen im Sinne von� Denkzeugen �zB im fachspezifischen Handlungsfeld des �bersetzens ein vielversprechender Ansatz. Im moderierten Austausch liegt der Fokus auf der informatikdidaktischen Gestaltung der Lernbausteine und damit auf dem Lernen und Lehren informatischer Konzepte in einem fachfremden Kontext. Die Teilnehmenden er�rtern, welche strukturellen, didaktischen und methodischen Elemente dieser Konzepte sinnvoll auf andere F�cher transferiert werden k�nnen. Als Diskussionsgrundlage dient ein exemplarischer Lernbaustein, zB zum� Satzanalysemodell �(� Wie erschlie�e ich mir einen lateinischen Satz f�r die �bersetzung unter Anwendung informatischer Methoden?�), der bereits pilotiert wurde, sodass auch �ber erste Erfahrungen berichtet werden kann.