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Leben Quotes

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Benedict Wells
“Um sein wahres Ich zu finden, ist es notwendig, alles in Frage zu stellen, was man bei der Geburt vorgefunden hat. Manches davon auch zu verlieren, denn oft lernt man nur im Schmerz, was wirklich zu einem gehört... Es sind die Brüche, in denen man sich erkennt.”
Benedict Wells, Vom Ende der Einsamkeit

Benedict Wells
“Als junger Mensch hatte ich das Gefühl, ein anderes, falsches Leben zu führen. Noch stärker als meine Geschwister habe ich mich gefragt, wie sehr mich Ereignisse aus meiner Kindheit und Jugend bestimmt haben, und erst spät habe ich verstanden, dass in Wahrheit nur ich selbst der Architekt meiner Existenz bin. Ich bin es, wenn ich zulasse, dass meine Vergangenheit mich beeinflusst, und ich bin es umgekehrt genauso, wenn ich mich ihr widersetzte.”
Benedict Wells, Vom Ende der Einsamkeit

Albert Einstein
“Es gibt zwei Arten sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles eines. Ich glaube an Letzteres.”
Albert Einstein

Simone de Beauvoir
“Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.”
Simone de Beauvoir

Jean Cocteau
“Die meisten Menschen leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten.”
Jean Cocteau

“Wie rau der Morgen war. So weiß, so kühl gegen das sanfte Violett der Nacht; so harsch und bloß nach den reich gekleideten Träumen. So unnachsichtig klar, wie Glassplitter auf der nackten Haut, wenn sie noch weich und verwundbar war unter den Laken. So herzzerreißend licht, wenn man sterben musste.”
Lilach Mer, Der siebte Schwan

Jonathan Safran Foer
“...des verstorbenen Philosophen Pinchas T., der in seiner einzigen bedeutenden Abhandlung "An den Staub: vom Menschen bist du, und zum Menschen sollst du werden" argumentierte, es sei theoretisch möglich, das Leben und die Kunst gegeneinander auszutauschen.”
Jonathan Safran Foer, Everything is Illuminated

Cees Nooteboom
“Kummer hat etwas in den Linien deines Gesichts zu suchen, nicht in deiner Erinnerung.”
Cees Nooteboom
tags: leben

Henry David Thoreau
“Alles, was unserer körperlichen Ernährung und Pflege dient, lassen wir uns mehr kosten als unsere geistige Ernährung.”
Henry David Thoreau, Walden

Bernhard Schlink
“Ich meine nicht, daß Denken und Entscheiden keinen Einfluß auf das Handeln hätten. Aber das Handeln vollzieht nicht einfach, was davor gedacht und entschieden wurde. Es hat seine eigene Quelle und ist auf ebenso eigenständige Weise mein Handeln, wie mein Denken ist und mein Entscheiden mein Entscheiden.”
Bernhard Schlink, Der Vorleser von Bernhard Schlink.: Textanalyse und Interpretation mit ausführlicher Inhaltsangabe und Abituraufgaben mit Lösungen

Hermann Hesse
“Den Begriff der Pflicht allerdings kenne ich nicht. Früher hatte ich amtlich viel mit ihm zu tun, ich war Professor der Theologie. Außerdem war ich Soldat und habe den Krieg mitgemacht. Das, was mir Pflicht schien und was mir von Autoritäten und Vorgesetzten jeweils befohlen worden ist, war alles gar nicht gut, ich hätte stets lieber das Gegenteil getan. Aber wenn ich auch Begriff der Pflicht nicht mehr kenne, so kenne ich doch den der Schuld - vielleicht sind sie beide dasselbe. Indem eine Mutter mich geboren hat, bin ich schuldig, bin ich verurteilt zu leben, bin verpflichtet, einem Staat anzugehören, Soldat zu sein, zu töten, Steuern für Rüstungen zu bezahlen. Und jetzt, in diesem Augenblick, hat die Lebensschuld mich wieder, wie einst im Kriege, dazu geführt, töten zu müssen. Und diesmal töte ich nicht mit Widerwillen, ich habe mich in die Schuld ergeben, ich habe nichts dagegen, dass diese dumme, verstopfte Welt in Scherben geht, ich helfe gerne mit und gehe selber gerne mit zugrunde.”
Hermann Hesse, Steppenwolf

Christian Morgenstern
“Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird.”
Christian Morgenstern
tags: leben

Andreas Altmann
“Ist es so miserabel unser Dasein, dass alles erstrebenswerter erscheint, als auf der Welt zu sein?”
Andreas Altmann, Triffst Du Buddha, Töte Ihn! Ein Selbstversuch

Bernhard Schlink
“Die Schichten unseres Lebens ruhen so dicht aufeinander auf, daß uns um Späteren immer Früheres begegnet, nicht als Abgetanes und Erledigtes, sondern gegenwärtig und lebendig. Ich verstehe das.”
Bernhard Schlink, The Reader
tags: leben

Albert Camus
“Die letzte Anstrengung für diese verwandten Geister, Künstler oder Eroberer, besteht darin, sich auch von ihren Unternehmungen befreit zu wissen: zu dem Eingeständnis zu gelangen, dass das Werk selbst - sei es Eroberung, Liebe oder Kunstwerk - nicht sein muss, und so die tiefe Nutzlosigkeit allen individuellen Lebens zu vollenden. Gerade das gibt ihnen mehr Leichtigkeit bei der Verwirklichung dieses Werkes, wie die Erkenntnis der Absurdität des Lebens ihnen das Recht gab, sich mit allen Ausschweifungen hineinzustürzen.”
Albert Camus, Der Mythos des Sisyphos

Albert Camus
“Ich habe [...] deutlich gemacht, dass der menschliche Wille kein anderes Ziel hat, als das Bewusstsein wach zu erhalten. Aber das geht nicht ohne Disziplin. Von allen Schulen der Geduld und der Klarheit ist das Schaffen die wirksamste. Es ist zudem das erschütternde Zeugnis für die einzige würde des Menschen: die unnachgiebige Auflehnung gegen seine conditio, die Ausdauer in einer für unfruchtbar erachteten Anstrengung. Es erfordert tägliches Sichmühen, Selbstbeherrschung, die genaue Abschätzung der Grenzen des Wahren, Maß und Kraft. Es begründet eine Askese. Und das alles "für nichts", nur um zu wiederholen und um auf der Stelle zu treten. Aber vielleicht hat das große Kunstwerk weniger Bedeutung an sich als durch die Bewährung, die es von einem Menschen verlangt, und die Gelegenheit, die es ihm bietet zur Überwindung seiner Gespenster und zur weiteren Annäherung an seine nackte Wirklichkeit.”
Albert Camus, Der Mythos des Sisyphos

Albert Camus
“Übrig bleibt ein Schicksal, bei dem nur das Ende unausweichlich ist. Abgesehen von diesem einzigen Verhängnis des Todes stellt alles andere, Freude oder Glück, Freiheit dar. Es bleibt eine Welt, deren einziger Herr der Mensch ist. Was ihn bannte, war die Illusion einer anderen Welt.”
Albert Camus, Der Mythos des Sisyphos

Albert Camus
“Heute', sagte [Mersault], 'habe ich begriffen, dass Handeln und Lieben und Leiden tatsächlich Leben ist, aber Leben nur, soweit man sein Schicksal in sich einlässt und es hinnimmt als den einzigen Widerschein eines Regenbogens aus Freuden und Leidenschaften, der für alle der gleiche ist.”
Albert Camus, A Happy Death

Albert Camus
“Aber der Erzähler neigt eher zu der Auffassung, dass man dem Bösen letztlich indirekt eine starke Huldigung erweist, wenn man die guten Taten zu wichtig nimmt: Damit deutet man nämlich an, dass diese guten Taten nur deshalb einen so großen Wert haben, weil sie selten sind, und dass Bosheit und Gleichgültigkeit ein sehr viel häufigerer Antrieb des menschlichen Handelns sind. Diese Ansicht teilt der Erzähler nicht. Das Böse in der Welt geht fast immer von Unwissenheit aus, und der gute Wille kann ebenso viel Schaden anrichten wie die Bosheit, wenn er nicht aufgeklärt ist. Die Menschen sind eher gut als böse, und eigentlich geht es gar nicht um diese Frage. Aber sie sind mehr oder weniger unwissend, und das nennt man dann Tugend oder Laster, wobei das hoffnungsloseste Laster das der Unwissenheit ist, die alles zu wissen vermeint und sich deshalb das Recht nimmt zu töten. Die Seele des Mörders ist blind, und es gibt keine wirkliche Güte oder wahre Liebe ohne die größtmögliche Klarsichtigkeit.”
Albert Camus, Die Pest |Albert Camus

Walter Moers
“Ist es nicht absurd, dass einem die Erinnerung an gute Zeiten viel eher die Tränen in die Augen treibt als die an schlechte?”
Walter Moers, Die Stadt der Träumenden Bücher

Ryan Gelpke
“Das Leben ist von Natur aus grausam, und tief in uns tragen wir alle die Last des Leidens für unser Schicksal. Jeder von uns leidet auf seine eigene persönliche und private Weise. Aber wie wir diese Last tragen, liegt bei uns.”
Ryan Gelpke, Wir Die Tragischen Wenigen

Ryan Gelpke
“Findest du es nicht schrecklich, dass wir eines Tages sterben werden?"
"Nein. Es ist absolut fantastisch! Es öffnet uns die Möglichkeit, das Leben in vollen Zügen zu geniessen. Da jeder Moment unser letzter sein könnte, können wir alles geniessen, was dieses Leben uns bietet.”
Ryan Gelpke, Die Howl Gang Legende

Ryan Gelpke
“Lass uns Wein trinken und speisen, segnen und immer daran denken: Wir werden sowieso nicht lebend aus dieser Scheisse herauskommen!”
Ryan Gelpke, Die Howl Gang Legende

Abhijit Naskar
“Narben sind keine Schuldzeichen,
Narben sind Zeichen von Tapferkeit.
Leiden ist kein Scheitern des Lebens,
Leiden ist ein Lebenszeichen.”
Abhijit Naskar, Meine Welt, Meine Verantwortung: Hundert Sonette für Meine Weltfamilie

Abhijit Naskar
“Das Bewusstsein enthält den Kosmos,
Sobald Sie dies in Ihrem Herzen
spüren, werden alle Antworten,
alles Licht kühn aus Ihren Nerven
und Adern strömen wie Monsunregen.”
Abhijit Naskar, Meine Welt, Meine Verantwortung: Hundert Sonette für Meine Weltfamilie

“Zuletzt zählen nur drei Dinge: Wie sehr du geliebt hast, wie sanft du gelebt hast und mit wie viel Anstand du losgelassen hast, was nicht für dich bestimmt war.”
Unbekannt

Ryan Gelpke
“Das Leben geht weiter. Es ist fast so, als ob sich nichts geändert hätte, obwohl sich für uns alles geändert hat. Aber auch wir werden weitermachen und mit dem normalen Alltagsleben fortfahren. Wie die Franzosen sagen würden: C'est la vie.”
Ryan Gelpke, Nietzsches Geburtstagsfeier: Eine Kurzgeschichtensammlung (Howl Gang Legende)

Felix Salten
“Er fühlte sich von etwas Dunklem bedroht, er verstand nicht, wie die anderen so heiter und sorglos sein konnten, wenn doch das Leben so schwer und so gefährlich war. In dieser Stunde ergriff ihn das Verlangen, weit fort zu gehen, immer tiefer und tiefer in den Wald hinein.”
Felix Salten, Bambi: A Life in the Woods

Felix Salten
“Ja, das Leben war schwer und voll Gefahren. Es mochte bringen, was es wollte, er würde lernen, alles zu ertragen.”
Felix Salten, Bambi: A Life in the Woods

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