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Klaus Wowereit

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Klaus Wowereit (2009)
Sinatura de Klaus Wowereit

Klaus Wowereit (nado o 1 de outubro de 1953 en Berlín) é un político alemán do Partido Socialdemócrata de Alemaña (SPD). Desde o 16 de xuño de 2001 é o alcalde de Berlín e desde o 13 de novembro de 2009 é vicepresidente federal da SPD.

Familia, estudos e profesión

Klaus Wowereit creceu sen pai nunha familia católica en que era o máis novo de cinco irmáns (tres homes e dúas mulleres).[1] Na súa época de estudante realizou traballos a tempo parcial e axudou economicamente a un dos seus irmáns. Posteriormente, coidou durante anos de seu irmán, que quedara parapléxico por causa dun accidente, e mais de súa nai, enferma de cancro.[2]

Despois de estudar a secundaria na Ulrich-von-Hutten-Oberschule do distrito de Berlin-Lichtenrade e de pasar a selectividade en 1973, Wowereit comezou os estudos de Dereito na Freie Universität Berlin, que acabou en 1979 ao superar a primeira oposición (Staatsexam). Fixo as prácticas en diversos destinos, como o xulgado de primeira instancia de Tempelhof-Kreuzberg (Berlín), e en 1981 superou a segunda oposición. Despois accedeu a un posto de alto funcionario no departamento de Interior do senado (goberno do Land) de Berlín.

Wowereit está comprometido desde 1993 co neurocirurxián Jörn Kubicki, nado en 1965. Viven xuntos desde 2005.[2][3]

Cargos públicos e mandatos

Klaus Wowereit (2º pola dereita) en 1991 durante a súa época de concelleiro

1979 wurde Wowereit Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung no distrito municipal de /concello do distrito de Berlin-Tempelhof und blieb es, bis er 1984 mit 31 Jahren zum Bezirksstadtrat für Volksbildung und Kultur Tempelhof und damit zu Berlins jüngstem Stadtrat gewählt wurde.

Das Amt legte er 1995 nach seiner Wahl ins Abgeordnetenhaus von Berlin nieder. Dort wurde er sogleich zum stellvertretenden Vorsitzenden und 1999 zum Vorsitzenden der SPD-Fraktion gewählt.

Nachdem die SPD die Große Koalition in der Folge des Berliner Bankenskandals aufgekündigt hatte, wurde Wowereit am 16. Juni 2001 mit den Stimmen der SPD, der PDS und der Grünen als Nachfolger von Eberhard Diepgen zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt. Er bildete bis zu den vorgezogenen Neuwahlen einen Senat aus SPD und Grünen, der von der PDS toleriert wurde. Bei den vorgezogenen Neuwahlen am 21. Oktober 2001 wurde die Berliner SPD mit 29,7 Prozent der Stimmen und einem Stimmenzuwachs von 7,3 Prozentpunkten erstmals seit 30 Jahren stärkste Kraft. Demgegenüber sackte die CDU unter Spitzenkandidat Frank Steffel um 17,0 Prozentpunkte auf 23,8 Prozent der Stimmen ab. Seit Januar 2002 leitet Wowereit als Regierender Bürgermeister einen von den Koalitionsparteien SPD und PDS getragenen Senat.

Am 20. Mai 2006 wurde Wowereit von den 200 Delegierten des SPD-Landesparteitags bei lediglich zwei Enthaltungen erneut zum Spitzenkandidaten für die Abgeordnetenhauswahl am 17. September 2006 gewählt. Die SPD entschied diese Wahl mit 30,8 % der Stimmen für sich. Die CDU unter Friedbert Pflüger erreichte lediglich 21,3 Prozent der Stimmen. Am 23. November 2006 wurde Wowereit vom Berliner Abgeordnetenhaus – erst im zweiten Wahlgang – mit einer Stimme Mehrheit erneut zum Regierenden Bürgermeister gewählt. Seither hat er auch das Amt des Kultursenators von dem aus dem Amt geschiedenen Thomas Flierl übernommen.

Wowereit war Mitglied des SFB-Rundfunkrats.

Partido

Wowereit trat als Oberschüler der SPD bei. Während seines Studiums engagierte er sich im Berliner Juso-Landesverband.

Klaus Wowereit ist als Regierender Bürgermeister Mitglied im Berliner SPD-Landesvorstand. Eine Übernahme des SPD-Landesvorsitzes nach dem Rücktritt Peter Strieders 2004 lehnte er zugunsten von Michael Müller ab.

Am 13. November 2009 wurde er auf dem Bundesparteitag der SPD zu einem der vier stellvertretenden Bundesvorsitzenden des neuen Parteichefs Sigmar Gabriel gewählt.

Política

Aufgrund der kritischen finanziellen Lage Berlins zum Zeitpunkt ihrer Amtsübernahme setzten Wowereit und sein damaliger Finanzsenator Thilo Sarrazin von Anfang an auf eine rigide Sparpolitik, die auch vor sozialen Einschnitten nicht halt machte. Der größte Einsparposten wurde aus dem Personal-, hier vor allem dem Beamtenbereich gewonnen. Die Stadt Berlin trat als Arbeitgeber aus dem öffentlichen Arbeitgeberverband aus, außerdem wurde die Arbeitszeit der Beamten erhöht.

Im August 2006 kündigte Wowereit an, sich künftig stärker in die Bundespolitik einzumischen[4], in einem im November 2009 erfolgten Interview mit dem Vorsitzenden der SPD, Sigmar Gabriel wurde eine Kanzlerkandidatur Klaus Wowereits für die Bundestagswahl 2013 nicht ausgeschlossen.[5]

War im Jahr 2006 die Beliebtheit Wowereits in den Meinungsumfragen in Berlin sehr hoch[6] [7], hat sich das Ansehen Klaus Wowereits in den folgenden Jahren verschlechtert. In einer im März 2009 erfolgten Umfrage des Forsa-Instituts wurden aktuelle politische Entscheidungen Wowereits von einer Mehrheit der Berliner Bevölkerung abgelehnt. So habe Klaus Wowereit die Zusammenlegung des im April 2009 durchgeführten Volksentscheids Pro Reli mit der zwei Monate später stattfindenden Europawahl aus taktischen Gründen verhindert, was im Berliner Haushalt zu Mehrkosten von 1,5 Millionen Euro führte. Ebenso hielten 74 Prozent der befragten Berliner die Entscheidung Wowereits, Gebäude und Flächen des ehemaligen Flughafens Tempelhof exklusiv an eine Modemesse zu vermieten, für falsch. [8]

In einer Forsa-Umfrage der Berliner Bevölkerung im Februar 2010 kam es zur weiteren Verschlechterung Wowereits auf der Bekanntheits- und Beliebtheitsskala. Neben dem mangelhaften Krisenmanagement bei den S-Bahn-Betriebseinschränkungen 2009/2010 wurden ihm auch zögerliches Handeln und despektierliche Äußerungen über das Glatteis-Chaos in Berlin im Februar 2010 angelastet. Wegen der mangelhaften Eisbeseitigung auf den Gehwegen der Stadt hatten sich viele Berliner Knochenbrüche und andere Verletzungen zugezogen. Die Empörung der Bevölkerung hatte Klaus Wowereit mit dem flapsigen Ausspruch kommentiert, „man sei in Berlin, nicht in Haiti“, wobei er auf das Erdbeben in Haiti im Januar 2010 anspielte, bei dem bis zu 300.000 Menschen ums Leben kamen. [9] [10]

Auch in den Reihen seiner eigenen Partei wird ihm seit längerer Zeit vorgeworfen, weitgehend lustlos zu regieren und wichtige Projekte seines Senats zu vernachlässigen.[11]

Nach der Nominierung von Renate Künast als Spitzenkandidatin der Bündnis 90/Die Grünen lag Wowereit in den Beliebtheitswerten zwischenzeitlich gar hinter seiner Gegenkandidatin, jedoch konnte er Umfragen den Rückstand nicht nur wettmachen, sondern in einen deutlichen Vorsprung umwandeln.[12]

Presidencia do senado alemán

Vom 1. November 2001 bis zum 31. Oktober 2002 war Wowereit Bundesratspräsident.

In seine Amtszeit fiel die umstrittene Entscheidung zum Zuwanderungsgesetz, bei der Wowereit eine zentrale Rolle spielte: Als die brandenburgische Delegation ein uneinheitliches Votum abgab, verzeichnete Wowereit die Stimmabgabe nicht als ungültig, sondern fragte solange nach, bis sich nur der dem Gesetz zustimmende Ministerpräsident Manfred Stolpe äußerte. Daraufhin verzeichnete Wowereit die Stimmen Brandenburgs als Zustimmung, was lautstarke Proteste seitens unionsgeführter Länder auslöste.[13] Mit den Stimmen Brandenburgs wurde das Gesetz beschlossen, jedoch vom Bundesverfassungsgericht wegen dieses Verfahrensfehlers durch Urteil vom 18. Dezember 2002 für nichtig erklärt.

Asunción da homosexualidade perante a opinión pública

[[Datei:Klaus-wowereit.jpg|miniatur|hochkant|Klaus Wowereit auf dem Berliner Christopher Street Day 2001]] Große Bekanntheit erlangte Klaus Wowereit im Jahre 2001, als er bei seiner Nominierung als Kandidat für das Misstrauensvotum gegen Eberhard Diepgen und für angestrebte Neuwahlen seine dem Umfeld bereits bekannte Homosexualität auf dem Sonderparteitag am 10. Juni 2001 auch öffentlich machte. Er nahm damit einer sich abzeichnenden Thematisierung in einigen Medien samt den unkalkulierbaren Auswirkungen im bevorstehenden Wahlkampf den Wind aus den Segeln. Sein Ausspruch „Ich bin schwul – und das ist auch gut so!“ wurde zum geflügelten Wort.[14] Er war damit der erste deutsche Spitzenpolitiker, der so offen zu seiner Homosexualität stand. Durch die Reaktionen der Öffentlichkeit wurde es für alle folgenden Politiker um einiges einfacher damit umzugehen. Politikwissenschaftler Werner Josef Patzelt sagt: „Wowereits Outing war ein Befreiungsschlag.“[15] In so einigen Analysen[16] und Zitationen[17] wird das „auch“ weggelassen, manchmal mit Absicht, welches aber je nach Betrachtungsweise die Selbstverständlichkeit des Satzes verstärkt beziehungsweise eine Einschränkung darstellt, die auch allen anderen Sexualitäten ihr Gutes lässt.[18]

Wowereit – Koseform „Wowi“ – wurde der deutschen Öffentlichkeit auch deshalb bekannt, weil er, vor allem zu Beginn seiner Amtszeit, für einen Politiker außergewöhnlich oft in der Öffentlichkeit, bei Veranstaltungen wie Eröffnungen oder Bällen und im Fernsehen auftrat, zum Beispiel bei Wetten, dass..?. Bei einem Gastauftritt in der Fernsehserie Berlin, Berlin im Jahr 2004 spielte er sich selbst. Auch im Film Alles auf Zucker! hatte er einen kurzen Auftritt als Regierender Bürgermeister.

Im Abgeordnetenhaus-Wahlkampf 2006 wurde Wowereit von vielen Prominenten unterstützt.[19] Im September 2007 erschien das von Wowereit gemeinsam mit Hajo Schumacher verfasste Buch … und das ist auch gut so.[20]

Seine später geäußerte Überzeugung, sogar die Bundesrepublik wäre inzwischen reif für einen homosexuellen Kanzler, wurde im September 2007 durch eine Emnid-Umfrage bestätigt, wonach sich 79 Prozent der Bundesbürger einen solchen Kanzler vorstellen können.[21]

Im August 2008 wurde Klaus Wowereit für die Bezeichnung der Hauptstadt-Werbekampagne be Berlin als Sprachpanscher des Jahres 2008 „ausgezeichnet“.

Distincións (resumo)

Notas

  1. "Ich will die Kirchen als Partner behalten". Die Tageszeitung, 26/03/2009. Consultado o 17 de xaneiro de 2011. (en alemán)
  2. 2,0 2,1 "Der und-das-ist-auch-gut-so"-Mann". Stern, 39/2007, páxinas 30-38. Consultado o 18 de xaneiro de 2011. (en alemán)
  3. "Ein Bürgermeister zum Kuscheln". Der Tagesspiegel, 19/09/2007. Consultado o 18 de xaneiro de 2011. (en alemán)
  4. Uwe Rada: Klaus Wowereit hat die Wahl, die tageszeitung, 26. August 2006
  5. Gabriel: SPD muss 2011 stärker sein Interview mit dem neuen Parteichef, Der Tagesspiegel, 16. November 2009
  6. Karsten Hintzmann: Wowereit deutlich vor Pflüger, Berliner Morgenpost, 6. März 2006
  7. CDU-Spitzenkandidat Pflüger immer unbeliebter, 23. Juni 2006
  8. Gilbert Schomaker: Berliner stimmen gegen Wowereits Alleingänge, Berliner Morgenpost, 6. März 2009
  9. Thomas Rogalla:Wowereit bricht ein, Berliner Zeitung, 1. März 2010, ISSN 0947-174X, abgerufen am 1. März 2010
  10. Ingrid Müller: Berlin ist nicht Haiti, Der Tagesspiegel, 12. Februar 2010, abgerufen am 1. März 2010
  11. Veit Medick: Klaus Wowereit – Klatsche für den Überflieger, Spiegel Online, 9. Oktober 2009
  12. [1], RBB online, 13.01.2011
  13. Glasnost.de: Wortlaut der Debatte über das Zuwanderungsgesetz
  14. Siehe u.a. die tageszeitung / taz, 12. Juni 2001, S. 3, online
  15. Laura Himmelreich, Johannes Schneider: Politiker? Männlich? Schwul? Glückwunsch!, stern.de, 25. August 2009
  16. Beispielsweise: Magistrator: Schwul, lesbisch, bi, hetero, rp-online.de, 1. April 2010
  17. Beispielsweise: Klaus Wowereit - "Ich bin schwul - und das ist gut so" (Bilderreihe), sueddeutsche.de
  18. Manfred Weinberg: Gut so? Von öffentlichen Bekenntnissen und (privaten) Identifizierungen, 20. Mai 2003, culturalgenderstudies.zhdk.ch
  19. Sabine Höher: [Erro de script: Non existe o módulo "URLutil". Erro de script: Non existe o módulo "Vorlage:Internetquelle".] In: Erro de script: Non existe o módulo "Vorlage:Internetquelle". Módulo:DateTime:137: attempt to index field 'globalModules' (a nil value), abgerufen Kategorie:Wikipedia:Vorlagenfehler/Parameter:Datum Módulo:DateTime:137: attempt to index field 'globalModules' (a nil value).
  20. Biographie-Hype - Rosa Zeiten für Klaus Wowereit, Spiegel-Online, 20. September 2007
  21. Zitiert nach Berliner Zeitung, Nr. 223, 24. Sept. 2007, S. 19
  22. [Erro de script: Non existe o módulo "URLutil". Erro de script: Non existe o módulo "Vorlage:Internetquelle".] Atlantic Council, Módulo:DateTime:137: attempt to index field 'globalModules' (a nil value), abgerufen Kategorie:Wikipedia:Vorlagenfehler/Parameter:Datum Módulo:DateTime:137: attempt to index field 'globalModules' (a nil value).

Véxase tamén

Bibliografía

Ligazóns externas