Zusammenfassung
Der Computer als Arbeitsmittel am Arbeitsplatz ist erst auf dem Weg zum Juristen. Dies ist insbesondere durch die Eigenart juristischer Aufgabenstellungen und damit auch der Juristen als besonderer Gruppe von Anwendern oder Nutzern der Informationstechnik bedingt. Zwar werden Computer im juristischen Bereich schon seit langem verbreitet zur Unterstützung von Hilfsfunktionen und Hilfspersonen eingesetzt, wie z.B. für Dokumentation, Statistik, administrative Aufgaben und Textverarbeitung. Fachlich orientierte Unterstützungsfunktionen am Arbeitsplatz des Juristen selbst sind dagegen noch verhältnismäßig wenig realisiert. Dies gilt auch für den erst beginnenden Einsatz von Experten- und Beratungssystemen. Am Beispiel der Justiz werden Verlauf und Stationen eines Wegs des Computers zum Juristen aufgezeigt, von der Unterstützung marginaler Funktionen zur Unterstützung im Kernbereich seiner Tätigkeit. In der Justiz ergibt sich heute eine besondere Situation aus der Konkurrenz zwischen bereits vorhandenen Systemen zur Unterstützung von Hilfsfunktionen mit den sich entwickelnden Arbeitsplatzsystemen für fachjuristische Funktionen. Die Entwicklung verläuft hier heute mehrgleisig, wie sicherlich auch in manchen anderen Bereichen. Für die künftige Gestaltung werden z.T. noch Entscheidungen getroffen und Konventionen gebildet werden müssen. Gegenwärtig können hierzu Szenarien entworfen werden, welche auch Vor- und Nachteile verschiedener Optionen deutlich zu machen versuchen.
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Fiedler, H. (1990). Der Computer auf dem Weg zum Juristen. In: Reuter, A. (eds) GI - 20. Jahrestagung I. Informatik-Fachberichte, vol 257. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76118-8_20
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