Personenwitz
Erscheinungsbild
Personenwitz (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Personenwitz | die Personenwitze |
Genitiv | des Personenwitzes | der Personenwitze |
Dativ | dem Personenwitz dem Personenwitze |
den Personenwitzen |
Akkusativ | den Personenwitz | die Personenwitze |
Worttrennung:
- Per·so·nen·witz, Plural: Per·so·nen·wit·ze
Aussprache:
- IPA: [pɛʁˈzoːnənˌvɪt͡s]
- Hörbeispiele: Personenwitz (Info)
Bedeutungen:
- [1] Witz mit einer bestimmten Person/bestimmten Personen als Protagonisten
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Person und Witz sowie dem Fugenelement -en
Oberbegriffe:
- [1] Witz
Beispiele:
- [1] „Bis zu einem gewissen Grade sind auch diese Witze Personenwitze.“[1]
- [1] „Als Personenwitz richtet sich der politische Witz gegen das politische Personal und geißelt seine intellektuellen, moralischen und charakterlichen Unzulänglichkeiten.“[2]
- [1] „Während der Sophist mit dem Autoritätsbeweis zugleich die Autorität verulkt, verzichtet Psellos auf jeglichen Personenwitz.“[3]
- [1] „Wenngleich sie regelmäßig gemeinsam auftreten, ist für die verschiedenen Humor-Techniken doch sinnvoll, neben der Unterscheidung von Sach- und Personenwitz auf einer zweiten Ebene auch Inhaltshumor, der narrativ operiert, und Sprachhumor, der mit elokutionellen (sprachlichen) Mitteln arbeitet, analytisch voneinander zu trennen. “[4]
- [1] „Dort fand ich einige Bezeichnungen wie Flachwitze, Personenwitze, Blondinenwitze, Kinderwitze, Fritzchenwitze, Namenwitze, Berufswitze, Coole Witze, Ausländerwitze, Antiwitze, Doktorenwitze, Weihnachtwitze, lustige und schlechte Witze.“[5]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Witz mit einer bestimmten Person/bestimmten Personen als Protagonisten
- [1]
Quellen:
- ↑ Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 96.
- ↑ Klaus Hansen: Das kleine Nein im großen Ja. Witz und Politik in der Bundesrepublik. Leske & Budrich, Opladen 1990, ISBN 978-3-8100-0849-2, Seite 21 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 8. September 2020) .
- ↑ Klaus Hansen; Jens Holzhausen (Herausgeber): Psyche - Seele - anima: Festschrift für Karin Alt. Teubner, Stuttgart/Leipzig 1998, ISBN 3-519-07658-6, Fliegentod und Auferstehung (von Margarete Billerbeck), Seite 197 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 8. September 2020) .
- ↑ Alexander Baur, Nikola Wiegeler: Humor in der Rhetorik. In: Rheton. Online-Zeitschrift für Rhetorik, Universität Salzburg, 2011. Aufgerufen am 14.5.2020.
- ↑ Monika Ediger-Lämmel: Der Witz. ein Spiegelbild der Gesellschaft. Books on Demand, Norderstedt 2018, ISBN 978-3-7528-4185-5, Seite 5 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 8. September 2020) .