Plüderhausen

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Wappen Deutschlandkarte
Plüderhausen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Plüderhausen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 48′ N, 9° 36′ OKoordinaten: 48° 48′ N, 9° 36′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Rems-Murr-Kreis
Höhe: 274 m ü. NHN
Fläche: 26,12 km2
Einwohner: 9841 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 377 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 73655, 73642
Vorwahl: 07181
Kfz-Kennzeichen: WN, BK
Gemeindeschlüssel: 08 1 19 055
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Am Marktplatz 11
73655 Plüderhausen
Website: www.pluederhausen.de
Bürgermeister: Benjamin Treiber (CDU)
Lage der Gemeinde Plüderhausen im Rems-Murr-Kreis
KarteAllmersbach im TalAllmersbach im TalAlthütteAuenwaldBacknangBacknangBurgstettenFellbachGroßerlachKaisersbachKaisersbachKaisersbachKaisersbachKirchberg an der MurrLeutenbach (Württemberg)Leutenbach (Württemberg)Leutenbach (Württemberg)MurrhardtOppenweilerPlüderhausenPlüderhausenPlüderhausenRudersbergSchorndorfSchwaikheimSpiegelbergSulzbach an der MurrWaiblingenWaiblingenWaiblingenWeissach im TalWelzheimWinnendenWinterbach (Remstal)Aspach (bei Backnang)BerglenBerglenWeinstadtKernen im RemstalUrbach (Remstal)AlfdorfAlfdorfKorb (Württemberg)Remshalden
Karte

Plüderhausen ist eine Gemeinde östlich von Schorndorf im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Stuttgart (bis 1992 Region Mittlerer Neckar) und zur europäischen Metropolregion Stuttgart.

Geographische Lage

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Luftbild von Plüderhausen im Rems-Murr-Kreis

Die Gemeinde Plüderhausen liegt im Remstal, eingebettet zwischen den Höhen des Schurwaldes und des Welzheimer Waldes zwischen 260 und 505 m Höhe, das Zentrum auf 274 m.

Nachbargemeinden

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An das Gemeindegebiet von Plüderhausen grenzen im Norden Welzheim, im Osten Lorch-Waldhausen, im Südosten Börtlingen, im Süden Adelberg, im Westen Schorndorf und im Nordwesten Urbach.

Gemeindegliederung

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Zur Gemeinde Plüderhausen gehören die Dörfer Plüderhausen und Walkersbach, der Weiler Aichenbachhof und die Höfe Eibenhof, Köshof, Neuweilerhof, Plüderwiesenhof und Schautenhof. Im Gemeindegebiet liegen die abgegangenen Ortschaften Linthalten, Neuweiler und Tannschöpflenshof.[2][3] Die Gemeinde ist zudem in die beiden Wohnbezirke Plüderhausen (mit Plüderhausen, Plüderwiesenhof, Aichenbachhof und Neuweilerhof) und Walkersbach (mit Walkersbach, Schautenhof, Köshof und Eibenhof) gegliedert.[4]

Das Gemeindegebiet ist durch einen schmalen Keil Urbacher Gemarkung nach Nordosten zum Walkersbachtal in einen größeren südlichen Teil um Plüderhausen und einen kleinen nördlichen um Walkersbach geteilt. Hinzu kommt eine sehr kleine Gemeindeexklave um den Schautenhof nördlich von Walkersbach.

Flächenaufteilung

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Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.[5]

Plüderhausen, Forstlagerbuch von Andreas Kieser, 1685
Walkersbach mit Glashütte, Forstlagerbuch von Andreas Kieser, 1685

Plüderhausen wurde erstmals 1142 als „Pliderhusen“ erwähnt. Der Name soll vom althochdeutschen blidheri hergeleitet sein, was ungefähr „froher Krieger“ bedeutet. Während der Zeit der Staufer unterstand Plüderhausen den auf dem Elisabethenberg bei Waldhausen ansässigen staufischen Ministerialien. Ab 1246 herrschten die Grafen von Württemberg über den Ort, der ab 1421 als Unteramt der württembergischen Vogtei Schorndorf unterstellt war.[6] Der spätere Ortsteil Walkersbach wurde 1262 erstmals erwähnt, ist aber vermutlich viel älter.[7]

1519 brannte Jörg Staufer, Mitglied des Schwäbischen Bundes, von Göppingen kommend während eines Feldzuges gegen Herzog Ulrich von Württemberg die Kirche von Plüderhausen und 80 Wohnhäuser nieder. Im selben Jahr wurde die Kirche neu gebaut. 1536 wurde in Plüderhausen die Reformation eingeführt. Als Kurfürst Johann von Sachsen 1546 nach Niederlagen im Schmalkaldischen Krieg den Rückzug einleitete, übernachtete er mit seinem Heer vom 27. auf den 28. November in Plüderhausen, wobei es zu Plünderungen kam.[6][8][9]

1626 wurde der heute noch benutzte Friedhof angelegt.[8] Infolge des Dreißigjährigen Krieges starben viele Plüderhäuser, viele andere flüchteten, so dass von den rund 1800 Einwohnern bei Kriegsbeginn nur noch 57 zu Kriegsende verblieben. Sieben Jahre später waren es wieder rund 700.[9]

Evangelische Kirche von 1804

1804 wurde anstelle der Kirche von 1519 die Sankt-Margarethen-Kirche gebaut; Chor und Turm wurden dabei erhalten. 1805 erhielt Plüderhausen Marktrechte.

Plüderhausen mit seinem noch bis 1818 bestehenden Unteramt wurde bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im 1806 gegründeten Königreich Württemberg vom Oberamt Schorndorf getrennt und 1807 dem Oberamt Welzheim unterstellt.

Im selben Jahr 1807 wurde das rund 5 Kilometer nordwestlich gelegene Walkersbach ein Ortsteil von Plüderhausen.[8] Die Beschreibung des Oberamtes Welzheim von 1845 hebt die Bedeutung des Obstbaus hervor.[6]

1861 wurde der Abschnitt Cannstatt–Wasseralfingen der Remsbahn eingeweiht, wodurch Plüderhausen Anschluss an das Streckennetz der Württembergischen Staatseisenbahnen erhielt. 1863 begann der Bäcker Jakob Friedrich Schüle mit der maschinellen Erzeugung von Spätzle und Nudeln, und begründete damit die spätere Eierteigwarenfabrik Schüle-Hohenlohe AG.[6]

1907 wurde die Schlossgartenschule gebaut, 1914 das neue Rathaus.[8]

Bei der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte Plüderhausen 1938 zum Landkreis Waiblingen.

Durch den Zweiten Weltkrieg wurde Plüderhausen nicht beschädigt, der Ort wurde am 20. April 1945 kampflos der US-Armee übergeben.[6]

1945 wurde die Gemeinde Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehörte somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging.

1953 wurde die Eierteigwarenfabrik Schüle-Hohenlohe AG stillgelegt, die zum größten Arbeitgeber des Ortes[6] geworden war.

1963 fanden die ersten Plüderhäuser Festtage statt.[9]

1973 erfolgte die Kreisreform in Baden-Württemberg, bei der Plüderhausen zum Rems-Murr-Kreis kam.

Eingemeindungen

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Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner
1630 1825
1655 600
1825 1800
1871 1725
1890 1816
1900 1788
1910 2038
1925 2373
1939 2579
1950 2724
1961 4088
1970 5545
Jahr Einwohner
1975 7108
1976 7704
1985 8422
1990 9187
1995 9332
2000 9549
2005 9585
2010 9252
2015 9368
2019 9552

Eine Kirche ist in Plüderhausen seit 1295 bezeugt und gehörte zum Bistum Augsburg. Die Kirche war zunächst Peter und Paul geweiht, ab 1537 St. Margareta. Den Kirchensatz hatten die Staufer 1142 dem Kloster Elchingen geschenkt. Die heutige evangelische Margaretenkirche wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Unter Herzog Ulrich wurden 1536 die Rechte des Klosters Elchingen durch ein Tauschgeschäft abgelöst und sodann die Reformation durchgeführt. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts war die altwürttembergische Gemeinde überwiegend evangelisch geprägt. Die evangelische Kirchengemeinde gehörte zum Kirchenbezirk Welzheim bis zu seiner Auflösung 1978; seitdem gehört sie zum Kirchenbezirk Schorndorf.

Katholische Herz-Jesu Kirche (2010)

Eine nennenswerte Anzahl von Katholiken kam erst durch die Umwälzungen nach dem Zweiten Weltkrieg nach Plüderhausen. Die Kirche zum Heiligsten Herzen Jesu wurde 1960 erbaut und 1967 als eigene Pfarrei eingerichtet. Diese gehört zum Dekanat Rems-Murr der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

In Plüderhausen gibt es heute insgesamt sieben verschiedene Kirchen:

Rathaus

Mitgliedschaft in wichtigen Organisationen

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  • Plüderhausen ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbands Plüderhausen-Urbach, in dem Plüderhausen und Urbach Mitglied sind.
  • Plüderhausen ist Mitglied des Tourismusverein Remstal-Route e. V.
  • Plüderhausen ist Mitglied des Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald e. V.

Andreas Schaffer wurde im Februar 2018 im ersten Wahlgang mit 68,3 % der Stimmen wiedergewählt. Es war seine fünfte Amtszeit.[10] Seit Juli 2021 ist Benjamin Treiber neuer Bürgermeister.[11] Schaffer hatte seine letzte Amtszeit nicht beendet.

In Plüderhausen wird der Gemeinderat nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewählt. Dabei kann sich die Zahl der Gemeinderäte durch Überhangmandate verändern. Der Gemeinderat in Plüderhausen hat nach der letzten Wahl 20 Mitglieder (vorher 18). Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Endergebnis.[12] Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.

Parteien und Wählergemeinschaften %
2019
Sitze
2019
%
2014
Sitze
2014
Kommunalwahl 2019
 %
40
30
20
10
0
30,66 %
26,54 %
23,72 %
19,08 %
FW-FD
GLU
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   4
   2
   0
  −2
  −4
−2,33 %p
−2,80 %p
+1,63 %p
+3,51 %p
FW-FD
GLU
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 30,66 6 32,99 6
FW-FD Freie WählerFreie Demokraten Plüderhausen e. V. 26,54 5 29,34 5
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 23,72 5 22,09 4
GLU Grüne Liste Umwelt 19,08 4 15,57 3
gesamt 100,0 20 100,0 18
Wahlbeteiligung in % 57,90 51,34

Wirtschaft und Infrastruktur

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Marktbrunnen und Staufenhalle

In Plüderhausen halten RegionalBahn-Züge der Remstalbahn zwischen Stuttgart und Aalen.

Plüderhausen hat eine Anschlussstelle zur hier vierspurig ausgebauten Bundesstraße 29 zwischen Stuttgart und Aalen.

Zudem verkehren die Buslinien 243 und 248 zwischen Plüderhausen, Urbach und Schorndorf. Alle öffentlichen Verkehrsmittel sind in den Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) integriert.

Ansässige Unternehmen

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  • Plüderhausen ist Produktionsstandort der Oskar Frech GmbH & Co KG, eines Herstellers von Druckgießmaschinen. Oskar Frech hat Ende 2007 das Areal von Schuler Hydrap mit über 12.000 m² Produktionsfläche übernommen. Die Produktion von Schuler Hydrap wurde im Schuler-Konzern an andere Standorte verlagert.

Historische Unternehmen

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  • Eierteigwarenfabrik Schüle-Hohenlohe (bis 1953, damals größter Arbeitgeber in Plüderhausen)
  • Erhardt Bischoff – Die Firma wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in Stuttgart gegründet und fertigte zuerst Bowdenzüge. In den 1950er Jahren erfolgte der Umzug nach Plüderhausen in die Birkenallee. Aufgrund der Drahtseilprodukte wurde die Firma bei den Einheimischen meist als Drahtseilbischoff bezeichnet. Diese Produkte wurden in den nächsten Jahrzehnten schrittweise ersetzt durch kaltgeformte Blechteile und gebogene Rohre. Mit diesen Artikeln und auch Baugruppen wie Abgasanlagen und Wärmetauschern wurde die Firma Bischoff ein bedeutender Zulieferer von deutschen und französischen Automobilherstellern. Zeitweise wurden bis zu 600 Personen beschäftigt und Zweigwerke in Adelmannsfelden und Schechingen betrieben. Anfang der 1990er Jahre kam das Aus für den Kfz.-Teile-Zulieferer.

Bildungseinrichtungen

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  • Hohbergschule mit Grund-, Haupt- und Werkrealschule, Realschule.
  • Sieben Kindergärten (vier gemeindliche, zwei evangelisch-lutherische, ein römisch-katholischer), darunter ein Waldkindergarten in Walkersbach und eine Ganztagesbetreuung.
  • Die Volkshochschule Schorndorf bietet vor allem für die Erwachsenen viele Kurse in Plüderhausen an.
  • Gemeindebücherei

Freizeit- und Sportanlagen

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Östlich von Plüderhausen befindet sich ein Freizeitgelände mit einem Badesee, einer Minigolf-Anlage, Angelteichen und Tennisplätzen. Eine Schießanlage und ein Beach-Volleyball-Feld befinden sich am Schützenhaus.

Plüderhausen besitzt zwei Sportanlagen: den Gänswasen (Austragungsort der Fußballspiele des SV Plüderhausen) und den Sandbühl (Waldsportplatz). Sporthallen sind die Hohbergsporthalle mit einem Außenplatz für Handball und Fußball, einer Weit- und Hochsprunganlage und einer 100-Meter-Sprintbahn und die Staufenhalle mit Gymnastikraum.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Altes Rathaus, erbaut 1569
Naturdenkmal „Teiche in den Bäderwiesen“

Plüderhausen liegt am Stromberg-Schwäbischen-Wald-Weg, der an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.

Im Waldgebiet vier Kilometer nördlich des Ortes liegt das Naturschutzgebiet Roter Burren. Es ist 4,7 Hektar groß und wurde 1975 ausgewiesen.

  • Theaterbrettle
  • Theater hinterm Scheuerntor
  • Walkersbacher Bauerntheater (alle zwei Jahre)
  • Das Alte Rathaus, 1569 erbautes Fachwerkgebäude, mittlerweile als Restaurant genutzt.
  • Die evangelische St. Margaretenkirche wurde um 1500 erbaut. Bei ihr steht seit dem Deutsch-Französischen Krieg (1871) ein Friedensbaum.
  • Die katholische Herz-Jesu-Kirche. Die Kirche wurde 1997 renoviert.

Remstal-Gartenschau 2019

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Hochzeitsturm

Vom 10. Mai bis 20. Oktober 2019 fand[13] im Remstal ein Grünprojekt des Landes Baden-Württemberg statt, an dem sich auch Plüderhausen beteiligt. Diese Remstal Gartenschau 2019 gehört zu den „kleinen“ Gartenschauen, die sich jährlich mit den Landesgartenschauen abwechseln.

In diesem Zusammenhang wurde das Remsufer beim Alten Rathaus als „Remspark“ neu gestaltet. An den „16 Stationen“, dem Architekturprojekt der Gartenschau,[14] beteiligte sich Plüderhausen mit einem Welt-Icon „Hochzeitsturm“. Dieser steht auf der „Hochzeitswiese“, wo seit den 1990er Jahren frischgetraute Brautpaare einen Obstbaum pflanzen.

Die Tischtennisabteilung des SV Plüderhausen (SVP) spielte 14 Jahre in der ersten Bundesliga. Die Mannschaft war ETTU-Pokalsieger 2002, 2005 und 2009 und DTTB-Pokalsieger 2008 und spielte in der Saison 2009 damit in der Champions League der ETTU. 2014 stieg der Verein aus der 1. Bundesliga ab und meldete seine Lizenzspielerabteilung ab.

Die Fußballabteilung des SV Plüderhausen spielt derzeit in der Kreisliga B1 (Stand 2014). Die Jugendmannschaften reichen von den Bambini bis zur A-Jugend.

Des Weiteren besitzt der SV Plüderhausen eine Handballabteilung, die zurzeit eine Spielgemeinschaft mit dem SC Urbach bildet, eine Schachabteilung, eine Badmintonabteilung und eine Turnabteilung.

Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Die Plüderhäuser Festtage finden jährlich am Wochenende vor den Sommerferien statt. Sie dauern von Donnerstag bis Montag und bieten an diesen Tagen Fahrattraktionen, Festzelt und Abschlussfeuerwerk. Erstmals fanden sie vom 13. bis zum 15. Juli 1963 statt.[15]
  • Der Plüderhäuser Flohmarkt des Handels- & Gewerbevereins findet jährlich am zweiten Sonntag im Oktober rund um den Marktplatz und die Staufenhalle statt, 2012 zum 30. Mal und mit rund 1500 Meter Standlänge.[16]

Persönlichkeiten

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  • Der österreichische Jazzmusiker Oscar Klein (1930–2006) lebte zuletzt in Plüderhausen.
  • Dieter Kleinmann (* 1953), Landtagsabgeordneter (FDP), wuchs in Plüderhausen auf und war hier Gemeinderatsmitglied.
  • Thomas G. Hornauer (* 1960), Medienunternehmer und Gründer des Fernsehsenders Kanal Telemedial, lebt und arbeitet in Plüderhausen.
  • Klaus Heininger (* 1961), Kommunalpolitiker, von 1989 bis 2001 Hauptamtsleiter in Plüderhausen
  • Der deutsche Musiker und Medienschaffende Zam Helga (* 1968) lebt und arbeitet in Plüderhausen, wo er ein Tonstudio und eine Musikschule betreibt.
  • Bernd Mayländer (* 1971), Ehem. Rennfahrer, Fahrer des FIA Safety Cars und Winzer lebt mit seiner Familie in Plüderhausen

Söhne und Töchter der Gemeinde

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  • Plüderhausen. In: Rudolf Moser (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Welzheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 22). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1845 (Volltext [Wikisource]).
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Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Der Tannschöpflenshof lag laut Topographischer Karte westlich der Pfahlbronner Mühle auf der Höhe südlich des Heubergs.
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 534–536
  4. Hauptsatzung der Gemeinde Plüderhausen vom 29. November 2001 (PDF; 30 kB) @1@2Vorlage:Toter Link/rathaus.pluederhausen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Statistisches Landesamt, Fläche seit 1988 nach tatsächlicher Nutzung für Plüderhausen.
  6. a b c d e f Wilhelm Aichele: Das Remstal. Selbstverlag, Schwäbisch Gmünd 1957, S. 140 ff.
  7. Geschichte des Teilorts Walkersbach (Memento des Originals vom 19. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pluederhausen.de, Gemeinde Plüderhausen, abgerufen am 30. Dezember 2007
  8. a b c d Geschichte (Memento des Originals vom 24. Juli 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pluederhausen.de, Gemeinde Plüderhausen, abgerufen am 30. Dezember 2007
  9. a b c Aus der Geschichte Plüderhausens (Memento des Originals vom 7. Januar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pluederhausen.de, Gemeinde Plüderhausen, abgerufen am 30. Dezember 2007
  10. Plüderhausen: Bürgermeister Andreas Schaffer legt sein Amt Mitte 2021 nieder - Plüderhausen - Zeitungsverlag Waiblingen. 15. Oktober 2020, abgerufen am 11. Oktober 2022.
  11. Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Germany: Benjamin Treiber neuer Rathauschef in Plüderhausen: Bürgermeister ist seit Jahren sein Traumberuf. Abgerufen am 11. Oktober 2022.
  12. Verband Region Stuttgart: Regionalwahl 2019. Abgerufen am 11. Oktober 2022.
  13. Claudia Bell: Gefühl gestärkt für Fellbach und das Remstal. In: Stuttgarter Nachrichten. 21. Oktober 2019, abgerufen am 24. Dezember 2019.
  14. Architektur mit 16 Stationen auf remstal.de. Abgerufen am 21. Juni 2019.
  15. Geschichte (Memento des Originals vom 19. Juli 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pluederhaeuser-festtage.de, Plüderhäuser Festtage, abgerufen am 21. Februar 2012.
  16. 29. Trödel- und Flohmarkt, Wochenblatt des Zeitungsverlag Waiblingen, abgerufen am 21. Februar 2012.