Benutzer:Nicolai P./Bewertungskriterien

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Meine Bewertungskriterien für den Schreibwettbewerb:

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Für die Bewertung gelten natürlich zunächst einmal die Hinweise auf Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel sowie die Kriteriendarstellung für lesenswerte und exzellente Artikel. Die sachlich korrekte, neutrale und gut belegte Darstellung der Sekundärliteratur ist die Anforderung an jeden Wikipedia-Artikel, also auch an jeden SW-Teilnehmerbeitrag.

Besonders wichtig ist mir die Konzeption eines Artikels, die bei einem sinnvollen Lemma beginnt und den Artikelgegenstand bereits durch die Gliederung in den Griff bekommt. Jedes relevante Thema ist im Prinzip gleichwertig, aber: Wer ein komplexes Thema durchdringt und gut verständlich aufbereitet oder wer ein umstrittenes Thema neutral darzustellen vermag, hat gute Karten, weit nach vorne zu kommen. Ein Artikel zu dessen Thema es nur zwei Aufsätze auszuwerten gibt, hat dagegen ein niedrigeres Handicap. Vor Auslagerungen sollte man sich nicht scheuen, nur um einen möglichst eindruckerweckenden Artikel ins Rennen schicken zu können. Ich habe weder mit kurzen, noch mit langen Artikeln Probleme, solange der Umfang dem Thema angemessen ist.

Wer gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen lebhafter Sprache und unaufgeregter, nüchterner Darstellung wandelt, wird einen dicken Pluspunkt erhalten. Weniger schätze ich eine allzu blumige Sprache und Weitschweifigkeit. Eine gute Einleitung, die das Wesentliche prägnant zusammenfasst, ist mir ebenfalls wichtig. Bei mangelhafter Recherche der maßgeblichen Literatur hat der Artikel ein echtes Problem. Essays haben keine Chance.

Das Bemühen um einen neutralen Standpunkt darf nicht dazu führen, wissenschaftlich fundierte Wertungen aus dem Artikel herauszuhalten. Im Gegenteil: Die Einordnung ist besonders wichtig, dabei müssen relevante Kontroversen sichtbar gemacht werden. Auch subjektive Urteile sind objektiv darstellbar!

Wenn kaum oder keine sinnvollen Illustrationen verfügbar sind, ist es eben so. Historienbilder schätze ich außerhalb von Abschnitten zur Rezeption übrigens gar nicht.

Bei Neulingen toleriere ich Schwächen bei der Illustrierung, der Formatierung, bei der Kategorisierung, bei den Wikilinks und in Grenzen auch bei den formalen Aspekten der Einzelnachweise und der Literaturliste. Alte Hasen dürfen da auf weniger Verständnis hoffen. Was sich, wie einzelne Rechtschreibfehler, leicht korrigieren lässt, ist in meinen Augen nicht gar so schlimm. Wenn man dagegen die Gliederung umschmeißen, Angaben inhaltlich korrigieren oder in nennenswertem Maße nachreferenziern muss, dann ist wirklich etwas schief gelaufen.


Viel Spaß und Erfolg! --Stullkowski (Diskussion) 01:44, 14. Aug. 2013 (CEST)