Benutzer:3mnaPashkan/Artikelentwurf9a

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  • Wikidata: Linksradikale politische Bewegung in Russland und der Sowjetunion (1903–1952/53).

Die Bolschewiki oder Bolschewisten (seltener auch Bolschewiken genannt; russisch ursprünglich большеви́сты bol’ševisty, dann большеви́ки́ bol’ševiki; wörtlich „die Mehrheitler“) waren eine von 1903 bis 1952/53 bestehende sozialistische Bewegung, die sich unter der Führung Wladimir Iljitsch Lenins aus dem linksradikalen, revolutionär-marxistischen Parteiflügel der russischen Sozialdemokratie entwickelte. Ab 1912 bestand dann die eigenständige bolschewistische Partei, die unter verschiedenen offiziellen Namen fungierte. Diese stürzte 1917 in einem gewaltsamen Putsch die Regierung der Russischen Republik, übernahm die Macht in Russland und wurde anschließend zur diktatorischen Einheitspartei Sowjetrusslands bzw. ab 1922 der Sowjetunion. Auf ihrem 19. Parteitag im Oktober 1952 benannte sich die bolschewistische Partei in Kommunistische Partei der Sowjetunion (KPdSU) um, im August 1953 erfolgte schließlich auch die Namensänderung in der sowjetischen Verfassung.

Die Ideologie der Bolschewiki, der Bolschewismus, wurde ab 1918 zur Ursprungsform aller Varianten des marxistisch-leninistischen Kommunismus und ab 1924/25 zur verbindlichen Ideologie aller Parteien der Kommunistischen Internationale.

Die Bolschewiki oder Bolschewisten[1] (seltener auch Bolschewiken genannt; russisch zunächst большеви́сты bol’ševisty, dann большеви́ки́ bol’ševiki; wörtlich „die Mehrheitler“) sind Anhänger einer linksradikalen politischen Bewegung, die sich ab 1903 unter der Führung von Wladimir Iljitsch Lenin innerhalb der russischen Sozialdemokratie entwickelte. Ab 1912 bestand dann die – unter verschiedenen offiziellen Namen bestehende – eigenständige bolschewistische Partei (большевистская партия bol’ševistskaya partiya). Diese übernahm im November 1917 gewaltsam die Macht in der jungen Russischen Republik setzte sich im Laufe des Russischen Bürgerkrieges als diktatorische Einheitspartei Sowjetrusslands bzw. der Sowjetunion durch, wobei sie sich ab 1918 auch als kommunistische Partei verstand. Damit wurde ihre Ideologie, der Bolschewismus, zur Ursprungsvariante aller Strömungen des marxistisch-leninistischen Kommunismus. Auf ihrem XIX. (19.) Parteitag im Oktober 1952 wurde die bolschewistische Partei schließlich in Kommunistische Partei der Sowjetunion (KPdSU) umbenannt, im August 1953 erfolgte auch die definitive Umbenennung im Rahmen der sowjetischen Verfassung.


. Sie entwickelte sich unter Wladimir Iljitsch Lenin aus dem orthodox-marxistischen Flügel der russischen Sozialdemokratie und bildete ab 1912 dann die – unter verschiedenen offiziellen Namen bestehende – eigenständige. Diese entwickelte sich ab 1917 zur diktatorischen Einheitspartei des bolschewistischen Russland.

eine revolutionär-marxistische, terroristische und totalitäre politische Bewegung, die sich unter Wladimir Iljitsch Lenin aus dem linksradikalen, orthodox-marxistischen Flügel der russischen Sozialdemokratie heraus entwickelte. Ihre Ideologie, der Bolschewismus, gilt als die Ursprungsvariante aller Strömungen des marxistisch-leninistischen Kommunismus. Nach ihrer Machtübernahme im November 1917 schufen sie mit Sowjetrussland sowohl den ersten sozialistischen Staat der Geschichte als auch die erste totalitäre Einparteiendiktatur der Moderne.

Nach ihrer Überwerfung mit den gemäßigten Flügel der russischen Sozialdemokraten, den Menschewiki, bildeten die Bolschewiki von 1903 bis 1912 zunächst im Rahmen der sozialdemokratischen Partei eine eigene bolschewistische Parlamentsfraktion in der Duma. Von 1912 bis 1952/53 bestand dann die – unter verschiedenen offiziellen Namen agierende – selbstständige bolschewistische Partei (большевистская партия bol’ševistskaya partiya), die von 1917 bis 1952/53 die diktatorische Einheitspartei Sowjetrusslands und der Sowjetunion war. Im Anschluss entstand aus der bolschewistischen Partei die Kommunistische Partei der Sowjetunion (KPdSU).

Der Begriff Bolschewik/Bolschewist wurde seit dem Russischen Bürgerkrieg (1917/18–1921/22) sowohl als ehrenvolle und hoffungsvolle Selbstbezeichnung von Parteimitgliedern der bolschewistischen Partei verwendet, als auch von deren politischen Gegnern als Schimpfwort gebraucht. Der politische Kampfbegriff des „Jüdischen Bolschewismus“ war diente insbesondere während der Zeit des Nationalsozialismus als verschwörtungstheoretische Rechtfertigung für den millionenfachen Massenmord an europäischen Juden im Rahmen der Schoah.

Der 1917 ausgerufene bolschewistische Staat in Sowjetrussland gilt als der erste sozialistische Staat der Weltgeschichte.

Jan C. Behrends (2014) fasst zusammen:

„Mit der russischen Revolution betraten die Partei der Bolschewiki, der Bolschewismus und die Gestalt des Bolschewiken die Bühne der Weltgeschichte. Die Bezeichnung einer Partei, die im Zarenreich kaum mehr als eine politische Sekte war, stieg zum Symbol für den Umbruch auf, der Europa nach dem Ersten Weltkrieg erschütterte. Der Begriff Bolschewik wurde nun als Schimpfwort oder als Selbstbezeichnung verwandt; je nach Standpunkt konnte er als Bedrohung oder Verheißung empfunden werden. Dies geschah nicht voraussetzungslos: Schon die Französische Revolution brachte den »Jakobiner« als Schreckgestalt hervor, und das 19. Jahrhundert kannte den russischen Anarchisten, der in den europäischen Salons und an den Universitäten ebenso anzutreffen war wie in der sibirischen Verbannung. Doch es bedurfte des Furors der russischen Revolution, um die Figur des Bolschewiken zu schaffen, deren Radikalität ihre Vorläufer in den Schatten stellte.“[2]

Ableitungen: Adjektive, Singularformen, Pluralformen

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Abgeleitet von dieser „Mehrheit“ (большинство bol’šinstvo) wurden Lenins Anhänger zunächst als „Bolschewisten“ (большевисты bol’ševisty) bezeichnet, mit dem dazugehörigen Adjektiv „bolschewistisch“ (большевистский bol’ševistskiy). Diese Pluralform wurde jedoch im russischen Sprachgebrauch bis Ende der 1920er Jahre vollständig von der vereinfachten Form „Bolschewiki“ bzw. „Bolschewiken“ (большевики bol’ševiki) verdrängt, [die von Lenins Partei bereits bei ihrer Gründung 1912 als Namenszusatz fixiert worden war.] Gleichzeitig wurde jedoch das Adjektiv „bolschewistisch“ weiter beibehalten. Das direkt vom Begriff „der Bolschewik“ abgeleitete Adjektiv „bolschewikisch“ (большевиԥкий bol’ševickiy) fand nur kurzzeitig bei der weißgardistischen Emigration Verwendung,[3] und auch in der deutschsprachigen Forschung hat sich für die Ideologie, Partei und Herrschaft des Bolschewismus und seiner Anhänger das Adjektiv bolschewistisch durchgesetzt, während das von Bolschewik abgeleitete Adjektiv bolschewikisch nur selten verwendet wird.[4] In der englischsprachigen Fachliteratur hingegen haben sich das Adjektiv Bolshevik (im Deutschen wörtlich bolschewikisch) und das Substantiv Bolsheviks (im Deutschen wörtlich Bolschewiken) als Standard durchgesetzt.

Seit der gewaltsamen Machtübernahme von Lenins Partei in Russland im November 1917 wurden die Begriffe Bolschewismus und Bolschewik international bekannte Begriffe, wobei ab Anfang der 1920er Jahre ausgehend vom russischen Originalbegriff bol’ševisty auch der Begriff Bolschewisten in den deutschen Sprachraum einzog.[5] Das russische Wort bol’ševik kann somit im Deutschen sowohl mit „der Bolschewik“ als auch mit „der Bolschewist“ übersetzt werden. Die Frage, welche der beiden Formen gebraucht wird, geht oft einher mit einer politischen Wertung. Als gesellschaftlich positiver besetzt gelten das Singular der Bolschewik sowie dessen russische Pluralform mit der Endung auf -i (die Bolschewiki). Als negativer besetzt gelten einerseits die deutsche Pluralform auf -en (die Bolschewiken) – eine reine morphologische Assimilation des russischen Plurals in die deutsche Sprache – sowie die Formen der Bolschewist und die Bolschewisten. Konsequenterweise übernahm das kommunistische SED-Regime in der DDR anstatt der deutschen Pluralformen (Endung auf -en) ganz bewusst die russische Pluralform (Endung auf -i), „um die positive Schattierung des Wortes zu zeigen“ (Alexander Pirojkov).[6] Andererseits wurde die Form Bolschewist gerade in den 1930er Jahren von den deutschen Nationalsozialisten als Verleumdungsbegriff gebraucht, insbesondere in der Zusammensetzung „Agrarbolschewist“, „Kulturbolschewist“, „Kunstbolschewist“, „Literaturbolschewist“.[7]

Die tschechoslowakische Germanistin Cecíliá Skalická (1977) empfahl aus marxistisch-leninistischer Perspektive in den ostdeutschen Beiträgen zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur die beiden Pluralformen Bolschewiki und Bolschewisten für den deutschen Sprachgebrauch, wobei Erstere im historischen Kontext und Zweitere im ideologischen Kontext verwendet werden sollte. Gleichzeitig widersprach sie jedoch der im westdeutschen Duden angeführten Bewertung, wonach die Pluralform Bolschewiken generell eine verächtliche, pejorative Bezeichnung für Kommunisten sei.[8] Auch in anderen Wörterbüchern, wie dem Werk Regeln für die deutsche Rechtschreibung und Wörterbuch des Sprachwissenschaftlers Hans-Georg Müller (1970) wird der Plural Bolschewiken nicht als pejorativ angeführt.[9] Duden online hingegen führt die Pluralform Bolschewiken weiterhin als „abwertend“ an, nicht aber die Formen Bolschewiki und Bolschewisten.[10]

In der gegenwärtigen deutschsprachigen Fachliteratur dominiert die vom Substantiv Bolschewik abgeleitete Pluralform mit der russischen Endung auf -i (die Bolschewiki). Nur selten verwendet wird hingegen die zweite vom Substantiv Bolschewik abgeleitete Pluralform auf -en (die Bolschewiken), meistens zusammen mit anderen Pluralvarianten.[11] Sie tritt zumeist bei der Singularform Bolschewik im Zusammenhang mit der grammatikalischen Deklination des Genitivs („des Bolschewiken“), Dativs („dem Bolschewiken“) und Akkusativs („den Bolschewiken“) auf.[12] Neben der eingedeutschten Pluralform auf -i (die Bolschewiki) wird in der deutschsprachigen Fachliteratur gelegentlich auch die wissenschaftliche, lateinisch translitierte Version des russischen Originalbegriffs benutzt (die Bol’ševiki), z. B. bei Dittmar Dahlmann (1986),[13] Thomas Reißer (1996),[14] Gabriele Bucher-Dinç (1997),[15] Jörg Baberowski (2000),[16] Marc Junge und Bernd Bonwetsch (2015),[17] Martin Aust (2017),[18] Stefan Plaggenborg (2018)[19] oder Jakob Stürmann (2022).[20]

Am zweithäufigsten wird in wissenschaftlichen Arbeiten die vom Substantiv Bolschewist abgeleitete deutsche Pluralform auf -en (die Bolschewisten) verwendet.[21] Eine ausschließliche Verwendung erfährt die Form die Bolschewisten in der Fachliteratur jedoch nur gelegentlich, meist werden die beiden deutschen Pluralformen (Bolschewiki und Bolschewisten) gleichberechtigt und abwechselnd nebeneinander benutzt. Beispiele dafür sind die themenspezifischen Monographien, Studien und Artikel von Ernst Richert (1963),[22] Wilfried Gottschalch (1972),[23] Wolfgang Schieder (1982),[24] Boris Meissner (1985),[25] Georg von Rauch (1990),[26] Hans-Joachim Torke (1997),[27] Harold Hurwitz (1997),[28] Fritz Stern (2000),[29] Gotelind Müller (2001),[30] Hans-Joachim Veen (2007),[31] Sandra Dahlke (2010, 2014),[32] Uwe Klußmann (2012),[33] Gerd Koenen (2017)[34], Frank Jacob (2020)[35] und Joachim Gmehling (2022).[36] Zahlreiche Beispiele für die Verwendung dieser Begriffsvariante liefert auch Arbeiten aus der weiterführende Literatur, z. B. Hannah Arendt (1953),[37] Günter Grützner (1963),[38] Klaus Türk, Thomas Lemke und Michael Bruch (2002),[39] Helmut Altrichter und Walter L. Bernecker (2004),[40] Henning Ottmann (2010),[41] Tobias Ronge (2010),[42] Volker Berghahn (2014),[43] Wolfgang Schieder (2017),[44] Alexander Fichtner (2019),[45] Manfred P. Emmes (2019)[46] oder Ralf Georg Reuth (2021).[47] Durchgehend benutzt wird die Pluralform Bolschewisten auch in neueren historischen Dokumentationen wie der ZDF-History Reihe Die lange Nacht der Revolutionäre. Lenin. (Regie: Guido Knopp, 2010),[48] oder den beiden Arte-Produktionen Der Untergang der Romanows. Testat des Tutors Pierre Gilliard. (Regie: Patrick Cabouat, 2017)[49] und Blutiges Erbe – Der Krieg endet nicht. (Regie: Elias von Salomon, 2020).[50]

Spiegel Geschichte Dokumentation (2017): Stalin und Trotzki – Die Todfeinde.[51]

Namen der bolschewistischen Partei

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Die Partei Lenins und Stalins wurde erst im Oktober 1952, also wenige Monate vor Stalins Tod, in Kommunistische Partei der Sowjetunion (KPdSU) umbenannt. Davor trat sie zwischen 1912 und 1952 unter verschiedenen offiziellen Namen auf,[52] wobei die Partei neben den jeweiligen Langformen und Kürzeln ihres Namens zugleich konstant die vereinfachte Bezeichnung bolschewistische Partei (большевистская партия, bol’ševistskaya partiya oder партия большевиков, partiya bol’ševikov) verwendete. Diese kam auch in den offiziellen Parteinamen zum Ausdruck, indem ihnen stets der Klammerzusatz большевиков/bol’ševikov angehängt wurden, der Genitivform des Substantivs bol’ševiki. Im Russischen wurde dieser Klammerzusatz auch mit dem Kleinbuchstaben (б) bzw. (b) abgekürzt.[53]

Auch das Presseorgan des Zentralkomitees, eines der höchsten Entscheidungsgremien der bolschewistischen Partei, fungierte von 1924 bis 1952 unter dem Namen Bolschewik (erst danach Kommunist),[54] und von 1938 bis 1952 verwendeten die Bolschewiki das von Alexander Alexandrow komponierte Kampflied unter dem Titel Hymne der bolschewistischen Partei (Гимн партии большевиков, Gimn partii bol’ševikov) als ihre offizielle Parteihymne.[55] Ebenso wurde der Bolschewismusbegriff von der Partei auch außenpolitisch vertreten: Die Kampagne zur ideologischen und befehlsmäßigen Unterstellung aller übrigen Parteien der Kommunistischen Internationale unter die Moskauer Parteizentrale ab 1924 wurde von dieser offiziell als Bolschewisierung ausgegeben. Außerdem erklärten die Sowjetkommunisten im ideologischen Diskurs die Begriffe Marxismus, Kommunismus und Bolschewismus ab 1925 offiziell zu Synonymen. Damit wurde der Begriff „Kommunismus“ aus Moskauer Sicht sowohl ideologisch als auch organisatorisch mit dem bolschewistischen Sowjetkommunismus gleichgesetzt.[56]

Der zeitgenössische Name der bolschewistischen Partei wich ab 1925 im Deutschen deutlich vom Russischen Original ab. Während die Partei im Russischen als Allunionistische Kommunistische Partei (der Bolschewiki), kurz WKP(b) bezeichnet wurde, lautete die amtliche Übersetzung des Parteinamens in deutscher Sprache Kommunistische Partei der Sowjetunion (Bolschewiki), kurz KPdSU (B).[57]

Der Bolschewismusbegriff entsprach somit bis 1952 dem Selbstverständnis der Sowjetkommunisten, und war – obwohl er auch von der Propaganda rechtsradikaler Antikommunisten als Schimpfwort geprägt wurde – letztlich eine als ehrenvoll empfundene Selbstbezeichnung.[58] Insofern ist es auch in der Fachliteratur üblich, begrifflich zwischen der bolschewistischen Partei vor und der KPdSU nach 1952 zu unterscheiden.

Die nachfolgende Tabelle nennt neben der russischen Originalbezeichnung auch die vielen in der Fachliteratur anzutreffenden deutschen Übersetzungen und deren Kürzel. Diejenigen Übersetzungen, die dem russischen Original entsprechen, werden dabei fett hervorgehoben:

Jahre Parteiname auf Russisch
(kyrillisch und lateinisch translitiert)
Kürzel Russisch Deutsche Übersetzungen
(korrekte wörtliche Übersetzungen fettgedruckt)
Kürzel deutscher Übersetzungen
1912–1918 Российская социал-демократическая рабочая партия (большевиков)
Rossiyskaya social-demokratičeskaya rabočaya partiya (bol'ševikov)
Rossijskaja social-demokratitscheskaja rabotschaja partija (bolschewikow)
РСДРП(б)
RSDRP(b)
Russische Sozialdemokratische Partei der Bolschewiki[59]
Russische Sozialdemokratische Arbeiterpartei (Bolschewisten)[60]
RSDAP(B)
RSDAP(b)
SDARP(B)
RSDRP/B[61]
1918–1925 Российская коммунистическая партия (большевиков)
Rossiyskaya kommunističeskaya partiya (bol'ševikov)
Rossijskaja kommuistitscheskaja partija (bolschewikow)
РКП(б)
RKP(b)
Russländische Kommunistische Partei der Bolschewiki[62]
Russländische Kommunistische Partei (der Bolschewisten)[63]
Russische Kommunistische Partei (der Bolschewisten)[64]
Russische Kommunistische Partei (Bolschewiki)
Russische Kommunistische Partei (Bolschewisten)[65]
Kommunistische Partei Russlands (Bolschewiki)
RKP(B) oder RKP/B[66]
KPR(B)
1925–1952 Всесоюзная коммунистическая партия (большевиков)
Vsesoyuznaya kommunističeskaya partiya (bol’ševikov)
Wsesojusnaja kommunistitscheskaja partija (bolschewikow)
ВКП(б)
VKP(b)
WKP(b)[67]
Allunionistische Kommunistische Partei (der Bolschewiki)[68]
Allunionistische Kommunistische Partei (der Bolschewisten)[69]
Allunionistische Kommunistische Partei (der Bolschewiken)[70]
Kommunistische Allunions-Partei (der Bolschewiki)[71][62]
Kommunistische Allunions-Partei (der Bolschewisten)
[72]
All-Unions-Kommunistische Partei (Bolschewiki)[73]
Allunionistische Kommunistische Partei (Bolschewisten)
Kommunistische Partei der Sowjetunion (der Bolschewiki)[74]
Kommunistische Partei der Sowjetunion (Bolschewiki)
AKP(B)[75]
WKP(B)
WKP(b)
KPdSU(B)
VKP/B[76]

Der Klammerzusatz bol’ševikov (der Bolschewiki)

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Die Bolschewisten fügten ihrem Parteinamen den Klammerzusatz большевиков (lateinisch translitiert bol’ševikov) bereits bei ihrer organisatorischen Verselbstständigung bei der Konferenz in Prag vom Januar 1912[77] (nach manchen Quellen auch erst seit dem XI. Parteitag im August 1917)[78] hinzu. Dieser blieb dann bis zum XIX. (19.) Parteitag im Oktober 1952 ein konstanter Bestandteil aller offiziellen Namen der bolschewistischen Partei. Dabei handelt es sich um die grammatikalische Genetivform des Substantivs bol’ševiki,[79] und bedeutet somit wörtlich ins Deutsche übersetzt (der Bolschewiki) bzw. (der Bolschewisten). In der nichtslawischen Literatur wurde der Klammerzusatz jedoch bald auch nur in der verkürzten Substantivform mit (Bolschewiki) oder (Bolschewisten) wiedergegeben, so etwa beim offiziellen deutschen bzw. englischen Titel:

  • Nikolaj I. Bucharin, Jewgenij A. Preobaschinskij (1920): Das ABC des Kommunismus. Populäre Erläuterung des Programms der Kommunistischen Partei Russlands (Bolschewiki).[80]
  • Grigori Sinowjews (1923): Geschichte der kommunistischen Partei Rußlands (Bolschewiki)[81] / History of the Russian Communist Party (Bolsheviks)
  • Josef Stalin (1939): Kurzer Lehrgang der Geschichte der KPdSU (B).

Auch im Englischen übersetzen einschlägige Arbeiten den Zusatz bol’ševikov mit der Genetivform, etwa beim von Walter de Gruyter Verlag herausgegebenen Nachschlagewerk An Encyclopedic Dictionary of Marxism, Socialism and Communism von Jozef Wilczynski (1981): Russian Social-Democratic Labour Party (of the Bolsheviks), Russian Communist Party (of the Bolsheviks) und All-Union Communist Party (of the Bolsheviks).[82]

„Russische“ vs. „Russländische“ Partei

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Zudem wird in der neueren Literatur gelegentlich auch zwischen den beiden russischen Adjektiven russkij („russisch“) und rossijskij („russländisch“) unterschieden. Während das Erstere von der frühmittelalterlichen Rus abgeleitet ist und für die Russen als ethnische und sprachliche Gemeinschaft steht, ist das Letztere vom neuzeitlichen Russland abgeleitet und steht somit für den übergreifenden Staat, der auch alle anderen Ethnien Russlands begrifflich miteinbezieht.[83] Insofern werden zwar die offiziellen Namen der bolschewistischen Partei zwischen 1912 und 1925 – also die RSDRP(b) und die RKP(b) – oft mit „Russische Partei“ ins Deutsche übersetzt, entsprechen strengenommen jedoch der Übersetzung „Russländische Partei“.[84]

Änderung des Parteinamens 1952/53 und spätere Nutzung

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Auf dem XIX. (19.) Parteitag der bolschewistischen Partei im Oktober 1952 wurde schließlich ihre Umbenennung in Kommunistische Partei der Sowjetunion (KPdSU) beschlossen, und erst ab diesem Zeitpunkt verschwand der Begriff Bolschewik/Bolschewist zunehmend aus der öffentlichen sowjetischen Terminologie. Ebenfalls aufgegeben wurde damit die kurze Selbstbezeichnung bolschewistische Partei.[85] Die definitive verfassungsrechtliche Aufgabe des alten Parteinamens erfolgte schließlich am 8. August 1953 mit der entsprechenden Namensänderung im Artikel 126 der sowjetischen Verfassung.[86]

Offiziell begründete die sowjetkommunistische Führung diesen Schritt damit, dass die Bezeichnung bol'ševiki mittlerweile überflüssig sei, da sie sich aus dem historischen Antagonismus mit den Menschewisten herausgebildet hat, jedoch „die menschewistische Partei in der UdSSR bereits seit langer Zeit vom Schauplatz abgetreten ist“. Diese Argumentation wird in der historischen Forschung jedoch bezweifelt: Einerseits verstanden die Bolschewisten die Selbstbezeichnung ihrer Parteimitglieder als einen Ehrentitel für die „Linken“ als „konsequente Sozialisten“. Andererseits diente der „Menschewismus“ als einer der schlimmsten Schimpfwörter im bolschewistischen Sprachschatz: Er stand für die „rechten Sozialdemokraten“, „Versöhnler“, „Arbeiterverräter“ und „Sozialfaschisten“, und diente insbesondere unter Stalin auch als Vorwand zur Beseitigung von überzeugten Bolschewiki.[87] [Den tatsächlichen Grund sehen Historiker jedoch in …]

Im internen Sprachgebrauch der Partei jedoch, die sich auch nach dem Beginn der Entstalinisierung weiterhin stolz auf ihre bolschewistische Tradition berief, blieb der Begriff jedoch in Verwendung und wurde zu keinem Zeitpunkt zu einem Schimpfwort. Im Gegenteil stand innerhalb der KPdSU das Wort Bolschewik/Bolschewist nun als ehrenvolle Bezeichnung für einen „verdienten, kämpferischen Genossen“.[88] Ähnlich wurde der Begriff auch in den von der Sowjetunion abhängigen kommunistischen Ländern für Parteimitglieder verwendet, die als „konsequent revolutionäre[n] Marxisten-Leninisten“ galten.[89] Und auch außerhalb der Ostblockstaaten galt der Begriff weiterhin als ein Synonym für „entschiedene Anhänger“ des Marxismus-Leninismus.[90]

1898–1903: Die russische Sozialdemokratie bis zum Prager Parteitag

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1903–1912: Die bolschewistische Fraktion unter Lenin

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1912–1917: Von der Gründung der bolschewistischen Partei bis zur Februarrevolution

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1917: Februarrevolution und Oktoberputsch

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1917–1923: Durchsetzung des bolschewistischen Einparteienstaates

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1923–1929: Machtkampf um Lenins Nachfolge

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1929–1934: Stalins „Revolution von oben“

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1934–1939: Der Große Terror und die Ermordung der „alten Bolschewiki“

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1939–1941: Verbündete Parteien – WKP(b) und NSDAP

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1941–1945: Die Partei im Deutsch-Sowjetischen Krieg

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1945–1952/53: Wandlungen der Partei im Hochstalinismus

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Parteikongress der Bolschewiki, mit Lenin auf der rechten Seite. Die übrigen Teilnehmer (von links): Jenukidse, Kalinin, Bucharin, Tomski, Laschewitsch, Kamenew, Preobraschenski, Serebrjakow und vorne Rykow.
Der Bolschewik, Ölgemälde von Boris Kustodijew, 1920

Die Bolschewiki (russisch большевики bol’ševiki [bəlʲʂɨvʲɪˈki]; wörtlich übersetzt „die Mehrheitler“), eingedeutscht auch Bolschewiken oder Bolschewisten, waren eine radikale Fraktion unter der Führung von Wladimir Iljitsch Lenin innerhalb der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands (SDAPR). Sie strebten nicht nur soziale Reformen an, sondern auch den Sturz des Zaren sowie den Sozialismus und Kommunismus durch eine „demokratische Diktatur der Arbeiter und Bauern“ und ab August 1917 eine Diktatur des Proletariats auf Basis von Arbeiterräten, in Russland Sowjets genannt. Bei der Umstellung ihrer Politik spielten Lenins Aprilthesen eine entscheidende Rolle. Im Gegensatz zur gemäßigten Fraktion der Menschewiki organisierten sie sich als straffe Kaderpartei (Partei neuen Typus),[91] als Trupp[92] von Berufsrevolutionären.

Entstehung des Begriffs

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Der Begriff Bolschewiki (von russisch bolschinstwo/большинство für „Mehrheit“) spiegelt nicht das allgemeine Stimmenverhältnis innerhalb der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands (SDAPR) wider. Einzig auf dem 2. Parteitag in Brüssel und London 1903, auf dem Lenin den Sturz der Zarenherrschaft in Russland forderte und hierzu die Umgestaltung der SDAPR in eine revolutionäre Kaderpartei beantragte, vermochte seine Fraktion eine knappe Mehrheit zu erringen, auch weil zuvor die Delegierten des Allgemeinen Jüdischen Arbeiterbundes wegen Streitigkeiten um den Status der Organisation die Sitzung verlassen hatten. Hierdurch wurde der Begriff Bolschewiki (russisch für „Mehrheitler“) fortan zur Eigenbezeichnung des radikalen Parteiflügels um Lenin, die tatsächliche Mehrheit hatten jedoch bis zum endgültigen faktischen Auseinanderbrechen der Partei infolge der 6. Parteikonferenz in Prag 1912 die gemäßigten Menschewiki („Minderheitler“) inne, die 1903 von Julius Martow geführt wurden. Auf der Prager Konferenz bildete sich demzufolge die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands (Bolschewiki) als eigenständige Partei.

Erster Weltkrieg und Oktoberrevolution

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Beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs verurteilten die Bolschewiki die Teilnahme Russlands als imperialistische Aggression. Da die zaristische Armee im Laufe des Krieges immer mehr Rückschläge hinnehmen musste, gewann die Partei stark an Zulauf. Als nach dem Ende der Zarenherrschaft infolge der Februarrevolution 1917 die vom Sozialrevolutionär Alexander Kerenski geführte Provisorische Regierung die Kriegsteilnahme ebenfalls nicht beendete, gewannen die Bolschewiki auch im Petrograder Sowjet immer mehr an Einfluss und stellten dort ab Sommer desselben Jahres schließlich die stärkste Fraktion sowie nach einiger Zeit den Vorsitzenden (Leo Trotzki). Ebenso erlangten sie die Mehrheit im Revolutionären Militärkomitee, welches später die Oktoberrevolution organisierte. Durch die Auflösung der Provisorischen Regierung durch Rotgardisten am 25. Oktoberjul. / 7. November 1917greg. und die bald darauf folgende Zerschlagung der Konstituierenden Versammlung wurden die Bolschewiki de facto die alleinherrschende Macht im gesamten Russland.

Nach der Oktoberrevolution

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Außenpolitisch versuchten die Bolschewiki, ihre Revolution auch in Westeuropa zu verankern, da sie nur so die Chance für ein Überleben Sowjetrusslands sahen. Es gab daher intensive Kontakte auch mit revolutionären und linkssozialistischen Parteien und Gruppen in Deutschland, wie z. B. der USPD und der Spartakusgruppe.[93]

Russischer Bürgerkrieg

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Im Russischen Bürgerkrieg (etwa 1918–1922) kämpfte die sozialistische Rote Armee gegen die reaktionäre, vom Ausland unterstützte Weiße Armee, die aus Teilen des alten zaristischen Militärs und Freiwilligen bestand, die Tschechoslowakische Legion, die Interventionstruppen der Westmächte und Japans sowie Polen. Dabei paktierten die Bolschewiki unter anderem mit der Machnowschtschina, einer von Nestor Machno angeführten Volksbewegung in der Ukraine, die wesentlich zur Niederschlagung der Truppen von General Wrangel beitrug. Auf die Weigerung der Machnowschtschina hin, sich schließlich den Bolschewiki unterzuordnen, wurde die Bewegung im Sommer 1921 von der Roten Armee zerschlagen.

Mittels der von Trotzki gegen viel Widerstand mit der Hilfe ehemaliger zaristischer Offiziere nach dem Vorbild einer westlichen Armee aufgebauten Roten Armee ging das neue bolschewistische Regime erfolgreich gegen die von ihnen als solche benannten Konterrevolutionäre vor. Bis 1922 gelang es den Bolschewiki, fast den gesamten Osten des riesigen russischen Reiches zu kontrollieren.

Außerdem war mit dem Bürgerkrieg ein erheblicher Terror hinter und an den Fronten verbunden, wie auch der sogenannte Kriegskommunismus, eine Wirtschaftspolitik, die alle Unternehmen unter staatliche Kontrolle stellte. Weitere repressive Maßnahmen führten zu extremen Versorgungsengpässen und damit auch zu Aufständen innerhalb der Bevölkerung. 1921 löste die Neue Ökonomische Politik den Kriegskommunismus ab.

Seit ihrem VII. Parteikongress, der vom 6. bis zum 8. März 1918 tagte, nannten sich die Bolschewiki Kommunistische Partei Russlands (Bolschewiki) (KPR (B)), aus der nach der Vereinigung mit den bolschewistisch-kommunistischen Parteien der Ukraine, Belarus' und Transkaukasiens 1925 die Kommunistische Allunions-Partei (Bolschewiki) – WKP (B) – hervorging.

In Namensanspielung wurde Sowjetrussland vom Westen zeitweise herablassend Bololand genannt.

Im eigenen Land nahmen, besonders zu Stalins Zeiten, Repressionen gegen die sowjetische Bevölkerung zu. Die Geheimpolizei (Tscheka, GPU) unterdrückte jede Opposition, verhaftete viele Kritiker und potenzielle Feinde und richtete sie hin. Auf diese Art und Weise beherrschte die Kommunistische Partei lange Zeit das Land.

1952 wurde die Partei in Kommunistische Partei der Sowjetunion umbenannt, der Begriff Bolschewiki war damit im offiziellen Sprachgebrauch der Sowjetunion abgeschafft.

Wiktionary: Bolschewik – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  1. Diese Doppelempfehlung wird auch vom Schülerlexikon des Duden genannt, vgl. Bolschewiki.
  2. Jan C. Behrends: Bolschewik. Der ansteckende Schrecken der Revolution. In: Hans Henning, Robert Traba (Hg.): Deutsch-Polnische Erinnerungsorte. Band 2: Geteilt/Gemeinsam. 2014, S. 583–597, hier S. 597.
  3. „Bolschewik“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Bolschewik>, abgerufen am 16.12.2022.; Александр Аникин: Русский этимологический словарь. Вып. 4 (боле – бтарь). Moskau 2011, ISBN 978-5-04067012-3, S. 40 f. (online)
  4. Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch, Band 3. S. 395. Das Adjektiv bolschewikisch wird beispielsweise genutzt bei Helga Schulz: Europäischer Sozialismus – immer anders. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2014, S. 257 u. 263; Gleb J. Albert: Das Charisma der Weltrevolution. Revolutionärer Internationalismus in der frühen Sowjetgesellschaft 1917–1927. Böhlau Verlag, Köln/ Wien/ Weimar 2017.
  5. „Bolschewik“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Bolschewik>, abgerufen am 16.12.2022.; Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch, Band 3. S. 394 f.
  6. Alexandre Pirojkov: Russizismen im Deutschen der Gegenwart: Bestand, Zustand und Entwicklungstendenzen. Weißensee Verlag, Berlin 2002, ISBN 978-3-934479-69-2, S. 55; Ernest J. Salter, Stephan Thomas: Taschenbuch des Kommunismus in These und Gegenthese. 3., überarbeitete und ergänzte Auflage, Bad Godesberg 1963, S. 42.
  7. Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch, Band 3. S. 394.
  8. Cecíliá Skalická: Slawische Entlehnungen in der Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur. Band 98, 1977, S. 146–169, hier S. 169.
  9. Hans-Georg Müller: Regeln für die deutsche Rechtschreibung und Wörterbuch. 21. Auflage, Springer Verlag, Stuttgart 1970, ISBN 978-3-476-99756-2.
  10. Vgl. die Duden-Einträge zu [Bolschewik und Bolschewist, abgerufen am 6. Januar 2023.
  11. Durchgehend benutzt wird die Form Bolschewiken bei David Shuub: Lenin. Geburt des Bolschewismus. München 1976, passim; andere Historiker verwenden die Form Bolschewiken zusammen mit anderen Pluralformen, z. B. Rüdiger Kipke: Konfliktherd Südkausus. Aserbaidschan im Fokus (sowjet-)russischer und armenischer Interessen. Springer Verlag, Wiesbaden 2015, S. 39 u. 54.; Ansonsten z. B. Joachim Gmehling (2022), Volker Hentschel (2013) .... Gerd Koenen (20) oder Stéphane Courtois (2018). Zudem verwenden ausßer Shuub und Hentschel alle genannten Historiker die Form Bolschewiken nur beiläufig, und nutzen in den gleichen Arbeiten hauptsächlich die beiden Pluralformen Bolschewiki und/oder Bolschewisten, vgl. Joachim Gmehling: Totalitarismustheorien in der jungen BRD. Zur Kritik des Nationalsozialismus und des Sowjetkommunismus in der Zeitschrift „Der Monat“. Bielefeld 2022, S. 606; Volker Hentschel: Hitler und seine Bezwinger. Churchill, Roosevelt, Stalin und De Gaulle. Band I (1870–1939). Berlin 2013, S. 139 ff.; Gerd Koenen: Die Farbe Rot. S. 555, 736, 842, 861 u. 913; Stéphane Courtois: Linksextremismus an der Macht – Der Kommunismus. S. 619 u. 626.
  12. Eintrag zu Bolschewik auf verbformen.de, abgerufen am 14. Januar 2023.
  13. Dittmar Dahlmann: Land und Freiheit. Machovščina und Zapatismo als Beispiele agrarrevolutionärer Bewegungen. Stuttgart 1986.
  14. Thomas Reißer: Menschewismus und Nep (1921–28). Diskussion einer demokratischen Alternative. Münster 1996.
  15. Die Mittlere Wolge im Widerstreit sowjetischer und nationaler Ideologien (1917–1920). Eine Untersuchung anhand autobiographischer und publiistischer Schriften des Wolgatataren Mirsaid Sultan-Galiev. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03891-8.
  16. Jörg Baberowski: „Entweder für den Sozialismus oder nach Archangel’sk!“ Stalinismus als Feldzug gegen das Fremde. In: Osteuropa. Band 50, Nr. 6, 2000, S. 617–637.
  17. Marc Junge, Bernd Bonwetsch (Hrsg.): Bolschewistische Ordnung in Georgien. Der Große Terror in einer kleinen kaukasischen Republik. Berlin/ Boston 2015.
  18. Martin Aust: Die Russische Revolution. Vom Zarenreich zum Sowjetimperium. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-70752-0.
  19. Stefan Plaggenborg: Kemalismus und Bolschewismus. Ungleiche Brüder und ihr historisches Erbe. In: Osteuropa. Band 68, Nr. 10/12, 2018, S. 51–80.
  20. Jakob Stürmann: Osteuropäisch – jüdisch – sozialistisch. Walter de Gruyter, Berlin/ Boston 2022.
  21. Viktor Krieger: Bundesbürger russlanddeutscher Herkunft. Historische Schlüsselerfahrungen und kollektives Gedächtnis (= Geschichte, Kultur und Lebensweisen der Russlanddeutschen. Band 1). LIT-Verlag, Berlin/Münster 2013, S. 244; Martin Hoffmann, Florian Osburg, Horst Schützler: Aufstieg und Zerfall einer Weltmacht. Die Sowjetunion 1917 bis 1991 (= Buchners Edition Geschichte, Heft 3). C.C. Buchners Verlag, Bamberg 1994, S. 166.
  22. Ernst Richter: Macht ohne Mandat: Der Staatsaparat in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands. 2., erweiterte und überarbeitete Auflage, Köln/ Opladen 1963; Ernst Richert: Die SED als bestimmende Kraft im Staatsapparat. 2., erweiterte Auflage, Wiesbaden 1963, S. 8.
  23. Wilfried Gottschalch: Freiheit und Demokratie im etablierten Sozialismus. Gefahren und Chancen. In: Kritik. Die autoritäre Gesellschaft. 3. Auflage, Wiesbaden 1972, S. 190–206, hier S. 198.
  24. Wolfgang Schieder: Kommunismus. 1982.
  25. Boris Meissner: Partei, Staat und Nation in der Sowjetunion. Ausgewählte Beiträge. Berlin 1985.
  26. Georg von Rauch: Geschichte der Sowjetunion. 8., verbesserte und erweiterte Auflage, Stuttgart 1990.
  27. Hans-Joachim Torke: Einführung in die Geschichte Rußlands. München 1997.
  28. Harold Hurwitz: Die Stalinisierung der SED. Zum Verlust von Freiräumen und sozialdemokratischer Identität 1946–1949. Opladen 1997, S. 32.
  29. Fritz Richard Stern: Das feine Schweigen. Historische Essays. Verlag C.H.Beck, München 2000, S. 72, 99, 104 etc.
  30. Gotelind Müller: China, Kropotkin und der Anarchismus. Eine Kulturbewegung im China des frühen 20. Jahrhunderts unter dem Einfluß des Westens und japanischer Vorbilder. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2001.
  31. Hans-Joachim Veen: Alte Eliten in jungen Demokratien und neuen Autokratien: Zur Rolle alter und neuer Führungsgruppen in den Transformationsstaaten Mittel- und Osteuropas. In: Werner J. Patzelt, Martin Sebalt, Uwe Kranenpohl (Hrsg.): Res publica semper reformanda. Wissenschaft und politische Bildung im Dienste des Gemeinwohl. Festschrift für Heinrich Oberreuter zum 65. Geburtstag. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2007, S. 149–157, hier S. 150.
  32. Sandra Dahlke: Individuum und Herrschaft im Stalinismus. Emel’jan Jaroslavskij (1878–1943) (= Ordnungssysteme, Band 29). Oldenbourg, München 2010; Sandra Dahlke: Erschöpfung, Terror und Traumbilder in den Tagebüchern eines Bolschewisten. In: Alexandra Köhring, Monica Rüthers (Hrsg.): Helden am Ende. Erschöpfungszustände in der Kunst des Sozialismus. Frankfurt am Main 2014, S. 21–43.
  33. Uwe Klußmann: Geplanter Bürgerkrieg. Wie Lenins Bolschewiki die Revolution vorbereiteten. In: Uwe Klußmann, Dietmar Pieper (Hg.): Die Herrschaft des Zaren. Russlands Aufstieg zur Weltmacht. DVA, München 2012.
  34. Marc von Lüpke: Interview zur Oktoberrevolution: "Wer Frieden wollte, war ein jämmerlicher 'Sozialpazifist'". In: t-online.de, 7. November 2017, abgerufen am 21. November 2022.
  35. Frank Jacob: 1917 – Die korrumpierte Revolution. Büchner-Verlag, Marburg 2020, passim.
  36. Joachim Gmehling: Totalitarismustheorien in der jungen BRD. Zur Kritik des Nationalsozialismus und des Sowjetkommunismus in der Zeitschrift „Der Monat“. Bielefeld 2022, S. 84.
  37. Hannah Arendt: Ideologie und Terror: Eine neue Staatsform. In: Bruno Seidel, Siegfried Jenkner: Wege der Totalitarismus-Forschung. Darmstadt 1974, S. 133–167, hier S. 139.
  38. Günter Grützner: Die Pariser Kommune. Macht und Karriere einer politischen Legende. Die Auswirkungen auf das politische Denken in Deutschland. Springer Verlag, Wiesbaden 1963, S. 196–246.
  39. Klaus Türk, Thomas Lemke, Michael Bruch: Organisation in der modernen Gesellschaft. Eine historische Einführung. 2. Auflage, Wiesbaden 2006 [2002], S. 226.
  40. Helmut Altrichter, Walter L. Bernecker: Geschichte Europas im 20. Jahrhundert. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2004, S. 55.
  41. Henning Ottmann: Geschichte des politischen Denkens. Band 4/1. Das 20. Jahrhundert. Der Totalitarismus und seine Überwindeung. Stuttgart/ Weimar 2020, S. 100 u. 106.
  42. Tobias Ronge: Das Bild des Herrschers in Malerei und Grafik des Nationalsozialismus. Berlin 2010, S. 44.
  43. Volker Berghahn: Der Erste Weltkrieg (= Beck’sche Reihe. Bd. 2312). 6. Auflage. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66365-9..
  44. Wolfgang Schieder: Adolf Hitler. Politischer Zauberlehrling Benito Mussolinis. Walter de Gruyter, Berlin/ Boston 2017.
  45. Alexander Fichtner: Die Logik der totalitären Ideologie. Analoge Denkstrukturen am Beispiel des Kommunismus und Nationalsozialismus unter Berücksichtigung der inhaltlichen und intentionalen Eigenheiten. Münster 2019, S. 18.
  46. Manfred P. Emmes: Die Nachgeschichte des Ersten Weltkrieges. Der Frieden, der zunächst keiner werden sollte. Berlin 2019, S. 115.
  47. Ralf Georg Reuth: Hitler. Zentrale Aspekte seiner Gewaltherrschaft. München 2021.
  48. Die lange Nacht der Revolutionäre. In: programm.ard.de, 1. Mai 2010, abgerufen am 4. Dezember 2023.
  49. Der Untergang der Romanows. Testat des Tutors Pierre Gilliard. In: arte.tv, abgerufen am 21. November 2022.
  50. Blutiges Erbe – Der Krieg endet nicht. In: arte.tv, abgerufen am 18. Juli 2023.
  51. Doku auf Youtube
  52. Helmut Altrichter: Die Chimäre vom Rätestaat. In: Uwe Backes, Günther Heydemann, Clemens Vollnhals (Hg.): Staatssozialismen im Vergleich. Staatspartei – Sozialpolitik – Opposition. Göttingen 2019, S. 29–44, hier S. 29; Susanne Schattenberg: Geschichte der Sowjetunion. Von der Oktoberrevolution bis zum Untergang. München 2022, S. 10; Isabelle de Keghel: Staatssymbolik des neuen Russland. Traditionen – Integrationsstrategien –Identitätsdiskurse. Hamburg 2008, S. 85.
  53. Ernest J. Salter, Stephan Thomas: Taschenbuch des Kommunismus in These und Gegenthese. Hohwacht-Verlag, Bad Godesberg 1963 [1959], S. 41.
  54. Jozef Wilczynski: An Encyclopedic Dictonary of Marxism, Socialism and Communism. Economic, Philosophical, Political and Sociological Theories – Classical and Modern, East-West Relations included. London/ Basingstoke/ Berlin/ New York 1981, S. 45.
  55. Harry D. Schurdel: Nationalhymnen der Welt. Entstehung und Gehalt. Mainz 2006, S. 189; Andreas Guski: Russlands große Gesänge. Von der Zarenhymne zur Hymne der russischen Föderation. In: Stefan Michael Newerkla, Fedor B. Poljakokv, Oliver Jens Schmitt (Hg.): Das politische Lied in Ost- und Südosteuropa. Berlin 2011, S. 11–29, hier S. 21.
  56. Wolfgang Schieder: Kommunismus. In: Otto Brunner, Werner Conze, Reinhard Koselleck (Hg.): Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland. Band 3. Stuttgart 2004, S. 455–529, hier S. 522.
  57. Wilhelm Cornides: Europa-Archiv, Band 9, Teil 2. Verlag für internationale Politik, 1955, S. 7068; Norbert Henke, Willy Wirantaprawira: Verfassung (Grundgesetz) der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken. Lang Verlag, 1980, S. 30 f.
  58. Ernest J. Salter, Stephan Thomas: Taschenbuch des Kommunismus in These und Gegenthese. Hohwacht-Verlag, Bad Godesberg 1963 [1959], S. 41; Georg von Rauch: Geschichte der Sowjetunion. 8., verbesserte und erweiterte Auflage, Stuttgart 1990, S. XIII; Jürgen Zarusky: Politische Justiz, Herrschaft, Widerstand. postum veröffentlicht, Berlin/ Boston 2021, S. 19.
  59. Alexander Heinert: Bolschewistische Machtergreifung und Prädisposition zum Terrorismus. In: Anne Hartmann (Hrsg.): Kultur – Macht – Gesellschaft. Beiträge des Promotionskollegs Ost-West. Münster/ Hamburg/ London 2003, S. 133–157, hier S. 133.
  60. Georg von Rauch: Geschichte der Sowjetunion. 8., verbesserte und erweiterte Auflage, Stuttgart 1990, S. 90; J. C. B. Mohr: Jahrbuch des öffentlichen Rechts der Gegenwart. Band 22, 1973, S. 178.
  61. Martin Hoffmann, Florian Osburg, Horst Schützler: Aufstieg und Zerfall einer Weltmacht. Die Sowjetunion 1917 bis 1991 (= Buchners Edition Geschichte, Heft 3). C.C. Buchners Verlag, Bamberg 1994, S. 168.
  62. a b Isabelle de Keghel: Staatssymbolik des neuen Russland. Traditionen – Integrationsstrategien – Identitätsdiskurse. S. 85.
  63. Hans Joachim-Torke: Einführung in die Geschichte Rußlands. München 1997, S. 194.
  64. Hans Joachim-Torke: Einführung in die Geschichte Rußlands. München 1997, S. 194; Georg von Rauch: Geschichte der Sowjetunion. 8., verbesserte und erweiterte Auflage, Stuttgart 1990, S. 149.
  65. Georg von Rauch: Geschichte der Sowjetunion. 8., verbesserte und erweiterte Auflage, Stuttgart 1990, S. 90.
  66. Georg von Rauch: Geschichte der Sowjetunion. 8., verbesserte und erweiterte Auflage, Stuttgart 1990, S. 149; Martin Hoffmann, Florian Osburg, Horst Schützler: Aufstieg und Zerfall einer Weltmacht. Die Sowjetunion 1917 bis 1991 (= Buchners Edition Geschichte, Heft 3). C.C. Buchners Verlag, Bamberg 1994, S. 168.
  67. Michael Buckmiller, Klaus Meschkat (Hg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte der Kommunistischen Internationale. Ein deutsch-russisches Forschungsprojekt. Akademie Verlag, Berlin 2007, S. 443.
  68. Helmut Altrichter: Stalin – Der Herr des Terrors. Eine Biographie.; Ludmila Lutz-Auras: „Auf Stalin, Sieg und Vaterland!“ Politisierung der kollektiven Erinnerung nach dem Zweiten Weltkrieg in Russland. Springer VS, Wiesbaden 2013, S. 45.
  69. Martin Fincke: Handbuch der Sowjetverfassung. Teil 1. 1983, S. 82.
  70. Wilhelm Goerd: Fragen der Philosophie. Ein Materialbeitrag zur Erforschung der Sowjetphilosophie im Spiegel der Zeitschrift „Voprosy Filosofii“ 1947–1956. Springer Verlag, Wiesbaden 1959.
  71. Sandra Dahlke: Individuum und Herrschaft im Stalinismus. Emel’jan Jaroslavskij (1878–1943). München 2010, S.
  72. Friedrich Geiger, Eckhart John (Hg.): Musik zwischen Emigration und Stalinismus. S. 271; Jürgen Zarusky: Stalin und die Deutschen. S. 268; Andreas Hilger (Hg.): Die Sowjetunion und die Dritte Welt. UdSSR, Staatssoialismus und Antikolonialismus im Kalten Krieg 1945–1991. München 2009, S. 286; Jürgen Hürter, Tobias Hof (Hg.): Verfilmte Trümmerlandschaften. Nachkriegserzählungen im internationalen Kino 1945–1949. Berlin/ Boston 2019, S. 326.
  73. Jan Foitzik: Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) 1945–1949. Struktur und Funktion (= Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, Band 44). Akademie Verlag, Berlin 1999, S. 11.
  74. Helmut Altrichter: Die Chimäre vom Rätestaat. In: Uwe Backes, Günther Heydemann, Clemens Vollnhals (Hg.): Staatssozialismus im Vergleich. Staatspartei – Sozialpolitik – Opposition. S. 36.
  75. Martin Fincke: Handbuch der Sowjetverfassung. Teil 1. 1983, S. 82.
  76. Martin Hoffmann, Florian Osburg, Horst Schützler: Aufstieg und Zerfall einer Weltmacht. Die Sowjetunion 1917 bis 1991 (= Buchners Edition Geschichte, Heft 3). C.C. Buchners Verlag, Bamberg 1994, S. 168.
  77. Boris Meissner: Das Verhältnis von Partei und Staat im Sowjetsystem. 1982, S. 9; Jozef Wilczynski: An Encyclopedic Dictonary of Marxism, Socialism and Communism. Economic, Philosophical, Political and Sociological Theories – Classical and Modern, East-West Relations included. London/ Basingstoke/ Berlin/ New York 1981, S. 46 u. 503 f.; Helmut Altrichter: Die Chimäre vom Rätestaat. In: Uwe Backes, Günther Heydemann, Clemens Vollnhals (Hg.): Staatssozialismus im Vergleich. Staatspartei – Sozialpolitik – Opposition. S. 29.
  78. Holland Hunter, Janusz M. Szyrmer: Faulty Foundations: Soviet Economic Policies, 1928–1940. Oxford 1992, S. 19.
  79. Vgl. den Eintrag zu большевиков bei reverso.net, abgerufen am 4. Januar 2023.
  80. Nikolaj I. Bucharin, Jewgenij A. Preobaschinskij: Das ABC des Kommunismus. Populäre Erläuterung des Programms der Kommunistischen Partei Russlands (Bolschewiki). Mit Illustrationen von Wladimir W. Majakowski und einer Einführung von Boris Meissner. Manesse Verlag, Zürich [Originalausgabe Wien 1920].
  81. Jutta Scherer: Wladimir Iljitsch Lenin, Was tun? (1902). In: Manfred Brocker (Hg.): Geschichte des politischen Denkens im 20. Jahrhundert.
  82. Jozef Wilczynski: An Encyclopedic Dictionary of Marxism, Socialism and Communism. Walter de Gruyter, London/ New York 1981, S. 13, 45, 502 f.
  83. Hans-Joachim Torke: Einführung in die Geschiche Rußlands. München 1997, S. 11–14.
  84. Helmut Altrichter: Stalin. Der Herr des Terrors. C.H.Beck; Hans-Joachim Torke: Einführung in die Geschiche Rußlands. München 1997, S. 179 u. 194; Isabelle de Keghel: Staatssymbolik des neuen Russland. Traditionen – Integrationsstrategien –Identitätsdiskurse. Hamburg 2008, S. 85.
  85. Ernest J. Salter, Stephan Thomas: Taschenbuch des Kommunismus in These und Gegenthese. Hohwacht-Verlag, Bad Godesberg 1963 [1959], S. 41.
  86. Boris Meissner: Die Verfassungsentwicklung der Sowjetunion nach dem Tode Stalins. In: Jahrbuch des öffentlichen Rechts der Gegenwart. Band 22, 1973, S. 176; zum vollen Verfassungstext siehe 1000dokumente.de
  87. Ernest J. Salter, Stephan Thomas: Taschenbuch des Kommunismus in These und Gegenthese. Hohwacht-Verlag, Bad Godesberg 1963 [1959], S. 41 f.
  88. Gerhard Jäger: Die Revolution geht in Rente. S. 199.
  89. Cecíliá Skalická: Slawische Entlehnungen in der Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur. Band 98, 1977, S. 146–169, hier S. 169
  90. Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. Band 3: Baby – Cutter. 2., überarbeitete Auflage, Berlin/ New York 1997, S. 394; ähnlich auch der Eintrag „Bolschewik“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Bolschewik>, abgerufen am 16.12.2022.
  91. Hannah Arendt zum Begriff der Partei neuen Typus
  92. Geschichte der kommunistischen Partei der Sowjetunion (Bolschewiki). Dietz Verlag, Berlin, 1954. Seite 54
  93. Ottokar Luban: Russische Bolschewiki und deutsche Linkssozialisten am Vorabend der deutschen Novemberrevolution. Beziehungen und Einflussnahmen (Memento vom 6. Mai 2013 im Internet Archive), in: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung 2009, S. 283–298.