Eduard Stemplinger
Eduard Stemplinger (* 6. Januar 1870 in Plattling; † 25. Februar 1964 in Elbach bei Miesbach) war ein deutscher Gymnasiallehrer und Schriftsteller.
Stemplinger studierte an der Universität München Klassische Philologie, Germanistik und Geschichte. Dort wurde er 1893 promoviert und legte das 1. Staatsexamen ab. Anschließend war er als Lehrer in Neuburg an der Donau, Schäftlarn, München, Würzburg, Augsburg sowie erneut München tätig. Von 1921 bis zu seiner Pensionierung 1934 war er Leiter des humanistischen Gymnasiums in Rosenheim.
Stemplinger hat über 60 Bücher geschrieben oder herausgegeben. Er folgte vielen Spuren der Antike in seiner bayerischen Heimat und dichtete Ovid und Horaz im bairischen Dialekt nach. Seit 1941 lebte Stemplinger in Elbach.
1955 erhielt er das Verdienstkreuz (Steckkreuz) der Bundesrepublik Deutschland, am 15. Dezember 1959 wurde ihm der Bayerische Verdienstorden verliehen. 1961 erhielt er den Bayerischen Poetentaler.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Horaz in der Lederhos’n, J. Lindauer Verlag, 1905, 5. Auflage 1965, ISBN 3-87488-312-4.
- Vom Dirndel- und Buab’nfang. Frei nach Ovids ars amatoria, 1922.
- Oberbayerische Märchen. 2 Bände, 1924–26.
- Buchhandel im Altertum. 1927.
- Lernjahre. Jugend in Altbayern, 1931, neu hrsg. von Florian Jung, Winzer 2002, ISBN 3-933047-87-0.
- Ernte aus Altbayern, 1936.
- Antiker Volksglaube, 1948.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Eduard Stemplinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eduard Stemplinger im Literaturportal Bayern (Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek)
- Der Nachlass befindet sich in der Bayerischen Staatsbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Stemplinger, Eduard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gymnasiallehrer und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 6. Januar 1870 |
GEBURTSORT | Plattling |
STERBEDATUM | 25. Februar 1964 |
STERBEORT | Elbach bei Miesbach |