Alternative Schreibweisen:

aber, acher, oba, oia, oicha, owa

Worttrennung:

ab·her

Aussprache:

IPA: [ˈapheːɐ̯]
westmittelbairisch: [ˈɔːβa], nordbairisch: [ˈoa̯ːra], [ˈɔia]
Hörbeispiele: westmittelbairisch:   abher (Info)

Bedeutungen:

[1] bairisch, fränkisch, schwäbisch: herab, herunter

Herkunft:

[1] Zusammensetzung mit Präfix ab- und dem Adverb her.

Synonyme:

[1] herabher, runter

Gegenwörter:

[1] aufher, herauf

Beispiele:

[1] I bi owa zu dir und hob da an Kaffä gmacht.

Wortbildungen:

[1] abherackern, abherarbeiten, abherasten, abherbalgern, abherbäreln, abherbatzen, abherbeereln, abherbeißen, abherbeteln, abherbeterln, abherbetten, abherbeuteln, abherbieten, abherblasen, abherblätteln, abherblechen, abherblecken, abherbletzen, abherbürsteln, abherfallen, abhergehen, abherhauen, abherkraxeln, abherlaufen, abhernehmen, abherpackeln, abherreiten, abhersagen, abherschneiden, abhersteigen, abherstoßen, abhertun, abherwerfen, abherwichsen

Übersetzungen

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[1] Kommission für Mundartforschung (Herausgeber): Bayerisches Wörterbuch. 1. Auflage. Band 1 (A–Bazi), R. Oldenburg Verlag, München 2002, ISBN 3-486-56629-6 (enthält die Hefte 1–8, erschienen 1995 bis 2002), Spalte 38 f. „abher, aber, acher, o-, oi(ch)a“
[1] Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5, Seite 29 „abher“
[1] Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1969
[1] Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512, Spalte 17 „aber“

Quellen:


Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Bahre, haber, Haber, habre, herab