Singular Plural
Nominativ der Hofstaat die Hofstaaten
Genitiv des Hofstaats
des Hofstaates
der Hofstaaten
Dativ dem Hofstaat
dem Hofstaate
den Hofstaaten
Akkusativ den Hofstaat die Hofstaaten
 
[1] der Hofstaat von Katharina der Großen

Worttrennung:

Hof·staat, Plural: Hof·staa·ten

Aussprache:

IPA: [ˈhoːfʃtaːt]
Hörbeispiele:   Hofstaat (Info)

Bedeutungen:

[1] Gesamtheit der Bediensteten und Vertrauten eines monarchischen Herrschers

Herkunft:

Das Wort ist seit Ende des 15. Jahrhunderts belegt.[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Hof und Staat

Synonyme:

[1] Hof, höfische Gesellschaft, Entourage, Gefolge, Gefolgschaft, Getreue, Höflinge

Beispiele:

[1] Im Hofstaat herrschte eine strenge Hierarchie.
[1] „Doch der 82-jährige Zafar - zu seinem Hofstaat gehörten mehrere Frauen, 16 Söhne, 31 Töchter und über 2000 weitere Prinzen und Prinzessinnen - war nur mehr eine Marionette der Briten.“[2]
[1] „Am 29. Mai brach Napoleon von Dresden auf, wo er drei Wochen zugebracht hatte, umgeben von einem Hofstaat aus Prinzen, Herzögen und Königen; ja selbst ein Kaiser war darunter gewesen.“[3]
[1] „Um den Pharao herum bildeten wichtige Persönlichkeiten seinen Hofstaat.“[4]
[1] „Aber alles wurde zunächst wettgemacht dadurch, daß König Ludwig XV, in Gegenwart des gesamten Hofstaates in feierlicher Zeremonie geruhte, seine Unterschrift unter den Ehevertrag zu setzen.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Hofstaat
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hofstaat
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hofstaat
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHofstaat
[1] The Free Dictionary „Hofstaat
[1] Duden online „Hofstaat
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Hofstaat“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Hofstaat
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Hofstaat

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hofstaat
  2. Wieland Wagner: Hunger im Palast. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 68-71, Zitat Seite 69.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 794. Russische Urfassung 1867.
  4. Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 76. Französisches Original 1994.
  5. Walter Lennig: Marquis de Sade in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1965, Seite 22 f.