Alemannisch (Deutsch)

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Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ (das) Alemannisch das Alemannische
Genitiv (des) Alemannisch
(des) Alemannischs
des Alemannischen
Dativ (dem) Alemannisch dem Alemannischen
Akkusativ (das) Alemannisch das Alemannische

Anmerkung:

Die Form „das Alemannische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Alemannisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.

Worttrennung:

Ale·man·nisch, Singular 2: das Ale·man·ni·sche, kein Plural

Aussprache:

IPA: [aləˈmanɪʃ]
Hörbeispiele:   Alemannisch (Info)
Reime: -anɪʃ

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Verband einer Reihe von oberdeutschen Großdialekten beziehungsweise Sprachen
[2] Linguistik: Verband einer Reihe von oberdeutschen Dialekten

Herkunft:

Substantivierung von alemannisch

Synonyme:

[1] Westoberdeutsch

Oberbegriffe:

[1] Dialektverband
[2] Westoberdeutsch

Unterbegriffe:

[1] Bodenseealemannisch, Hochalemannisch, Höchstalemannisch, Mittelalemannisch, Niederalemannisch, Oberrheinalemannisch
[1] Allgäuerisch, Alemán Coloneiro, Badisch, Elsässerdeutsch, Liechtensteinisch, Schwäbisch, Schwyzerdütsch/Schwyzerdüütsch/Schwyzertütsch/Schwyzertüütsch (Schweizerdeutsch), Vorarlbergisch
[2] Hochalemannisch, Höchstalemannisch, Mittelalemannisch, Niederalemannisch

Beispiele:

[1] Das Wort „fallen“ heißt auf Alemannisch „kaie“, oder auch „gheie“, ausgesprochen mit starken k (ch) oder gh.
[1] Auch die Deutschschweiz (einschließlich der Walsergebiete), ebenso Vorarlberg, gehören zum Sprachraum des Alemannischen.
[1] „Es gab ein frühes Fränkisch, Alemannisch oder Bairisch, aber es gab weder eine einheitliche Standardsprache noch eine einheitliche Schreibung.“[1]
[2] Das Alemannische enthält Varietäten, die je nach Alter, Wohnort und Bildungsstand mehr oder weniger verschieden sind.

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „alemannische Dialekte
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAlemannisch
[1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler-Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3, DNB 1002407257, Seite 26–27.

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 50.