Schleicherberg

Ortschaft in Deutschland

Schleicherberg ist ein Wohnplatz der Ortsgemeinde Mehring im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz.

Schleicherberg
Ortsgemeinde Mehring
Koordinaten: 49° 47′ N, 6° 51′ OKoordinaten: 49° 46′ 33″ N, 6° 51′ 25″ O
Höhe: 414 m ü. NHN
Postleitzahl: 54346
Vorwahl: 06502
Skizze des Projektes Pumpspeicherkraftwerk Schleicherberg

Lage und Beschreibung

Bearbeiten

Schleicherberg liegt am offenen oberen Ostabfall einer Höhenkuppe etwa anderthalb Kilometer südlich des Moselbogens zwischen Mehring und Pölich auf Höhen von wenig um 414 m ü. NHN. Er umfasst zwei etwa 400 Meter voneinander entfernte Häusergruppen mit je zwei Häusern. Im Südwesten zieht über ihnen die Bundesautobahn 1/Europastraße 422 vorbei, im Norden steigt die Landesstraße 150 ostwärts ins Tal des Mordbaches ab, der Einschnitt dieses bei Büdlicherbrück in die Kleine Dhron mündenden Waldbachs begrenzt den Wohnplatz im Ostsüdosten.

Nach Meyers Orts- und Verkehrslexikon hatte die Häusergruppe Schleicherberg 1912/1913 neunzehn Einwohner.[1]

Geplantes Pumpspeicherkraftwerk Schleicherberg

Bearbeiten

Schleicherberg war der Standort eines Ende der 1960er-Jahre geplanten Pumpspeicherkraftwerkes mit einer geplanten Fallhöhe von 350 Meter und einem horizontalen Abstand der Becken von 1330 Meter. Die Generatorenleistung war mit 700 Megawatt vorgesehen.[2][3][4] Die ehemaligen Erkundungsstollen befinden sich unten an der Mosel.

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Meyers Orts- und Verkehrslexikon
  2. Friedrich Bassler, Leopold Bauer, Heinz Fuchs, Wilhelm Gehrig, Jochen Müller, Hans Stauder: Pumpspeicherkraftwerke an schiffbaren Wasserstraßen. In: PIANC Deutschland (Hrsg.): Deutsche Beiträge. 23. Internationaler Schifffahrtskongreß; Ottawa, Kanada, Juli 1973. PIANC Deutschland, Bonn 1973, S. 57–87.
  3. Pumpspeicherkraftwerke an schiffbaren Wasserstraßen (PDF)
  4. Michael Langer: Felsdynamische Untersuchungen für das geplante Pumpspeicherwerk Schleicherberg. In: Exkursionsführer A der Frühjahrstagung der Dt. Geol. Ges. in Trier (1967), S. 7–34.