Masayu Kimoto

japanischer Balletttänzer

Masayu Kimoto (jap. 木本 全優, Kimoto Masayu; * 1987 in der Präfektur Hyōgo) ist ein japanischer Balletttänzer. Er war von 2006 bis 2008 Mitglied des Semperoper Balletts in Dresden und ist seit 2008 Tänzer des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper Wien. Seit 2017 ist er dort Erster Solotänzer des Wiener Staatsballetts.

Leben und Wirken

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Masayu Kimoto absolvierte seine Ausbildung bei der Ballettschule des Nakata Ballet Theater, der Ecole Supérieure de Danse de Cannes sowie dem Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris. 2006 wurde er Mitglied beim Semperoper Ballett in Dresden und 2008 wurde er beim Ballett der Wiener Staatsoper und der Volksoper Wien engagiert. 2011 stieg er zum Halbsolisten sowie 2013 zum Solisten auf, ehe er 2017 unter Direktor Manuel Legris zum ersten Solotänzer ernannt wurde.

Im Zuge des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker 2019 war er gemeinsam mit Kiyoka Hashimoto zur Musik von Künsterleben von Johann Strauss Sohn in der Wiener Staatsoper sowie zu Csárdás aus der Oper Ritter Pásmán auf Schloss Grafenegg zu sehen.[1] Auch bei den Neujahskonzerten 2021, 2022 und 2024 war er in der Ballettproduktion zu sehen.

Repertoire als Tänzer (Auswahl)

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Auszeichnungen

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  • 2018: Förderpreis des Ballettclub der Wiener Staatsoper & Volksoper

Persönliches

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Seit 2012 ist er mit der japanischen Tänzerin Kiyoka Hashimoto, die ebenfalls am Wiener Staatsballett tanzt, verheiratet.[2]

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Einzelnachweise

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  1. Neujahrskonzert 2019 live in ORF 2: Debüt für Stardirigent Christian Thielemann. OTS-Meldung vom 28. November 2018, abgerufen am 14. Oktober 2024.
  2. Ditta Rudle: Kiyoka Hashimoto: „In Japan ist alles viel strenger“. Die Presse, 18. Mai 2018, abgerufen am 14. Oktober 2024.