Egmont VGS
Egmont VGS[1] ist eine Verlagsmarke der Egmont Verlagsgesellschaften mbH.[2] Das Programm umfasst Ratgeber, Erfahrungsberichte und Sachbücher mit Themen von prominenten Autoren.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Verlag wurde 1970 als Verlagsgesellschaft Schulfernsehen mit dem Zweck gegründet, Begleitmaterialien zum Schulfernsehen zu verlegen. In der Folge erlangte die VGS durch die Hobbythek-Reihe große Bekanntheit. Der Verleger Heinz Gollhardt war an der Erarbeitung der Themen der Hobbythek-Sendungen beteiligt.[3] und entwickelte sich zum Anbieter von Fernsehbegleitbüchern. 1998 erschien der Roman Ich war ein Paparazzo von Christoph Seitz in der VGS.[4]
Romane zu Beverly Hills, 90210 und Akte X zählten in den 1990er Jahren zu den größten Erfolgen der Verlagsgeschichte.
2001 wurde VGS in die dänische Egmont-Gruppe integriert.
Zum 2004 von BBC und ProSieben produzierten Film D-Day – Entscheidung in der Normandie wurde ein „schlechtes Begleitbuch“ auf den Markt gebracht, das Die Welt als „misslungen“ bezeichnete.[5] Skripte zu Fernsehfilmen der Lilly-Schönauer-Reihe (Lilly Schönauer – Umweg ins Glück) und der Telenovela Schmetterlinge im Bauch wurden im Stile von „Groschenromanen“ auf den Markt gebracht.[6]
Programm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ratgeber-Segment stehen die Kochbücher von prominenten Köchen (Horst Lichter, Die Kochprofis, Frank Rosin) und Kooperationen mit TV-Marken (Das perfekte Dinner). Weitere thematische Schwerpunkte sind „Familie, Erziehung und Partnerschaft“ (Elternratgeber von Sabine Bohlmann: Ein Löffelchen voll Zucker) und Gesundheit und Wohlbefinden (Spitzentitel von Detlef D! Soost: Tanz dich fit!).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Website Egmont VGS
- ↑ Pressemitteilung BuchMarkt: Egmont-Gruppe: Deutsche Buchverlage jetzt unter einem Firmenmantel.
- ↑ Ullrich Schauen: Fernsehen: Die verkaufsstarken Bastler. In: zeit.de. 1. Dezember 1989, abgerufen am 29. November 2014.
- ↑ Thomas Tuma: Zum Abschuß freigegeben. In: Der Spiegel. Nr. 10, 1998 (online – 2. März 1998).
- ↑ Sven Felix Kellerhoff: Wer hat die echte „Bestie von Omaha Beach“? In: welt.de. 5. Juni 2004, abgerufen am 29. November 2014.
- ↑ Bleiben Sie dran, blättern Sie um! In: Spiegel Online. 8. Mai 2008, abgerufen am 29. November 2014.