Elche
Elche / Elx | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Valencia | |
Provinz: | Alicante | |
Comarca: | Baix Vinalopó | |
Gerichtsbezirk: | Elche | |
Koordinaten: | 38° 16′ N, 0° 41′ W | |
Höhe: | 85 msnm | |
Fläche: | 326,07 km² | |
Einwohner: | 235.580 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 722 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 03200 bis 03299 | |
Gemeindenummer (INE): | 03065 | |
Nächster Flughafen: | Alicante | |
Verwaltung | ||
Bürgermeisterin: | Carlos González Serna (PSOE) | |
Website: | www.elche.es | |
Lage der Stadt | ||
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Elche [Valencianisch Elx [ ] (beide Formen sind offiziell), ist eine spanische Stadt in der Provinz Alicante in der Autonomen Region Valencia, rund 20 km südwestlich von Alicante und der Costa Blanca am Fluss Vinalopó.
], aufGeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt Elche lässt sich bis auf die Iberer zurückführen, die ungefähr zwei Kilometer von der heutigen Stadt entfernt um etwa 600 v. Chr. das Dorf Helike bewohnten. Nach der Eroberung durch das Römische Reich blieb die Stadt erhalten und entwickelte sich als Ilici fort. Die Mauren eroberten Spanien im 8. Jahrhundert und gaben der Stadt ihren heutigen Namen.
Südlich der heutigen Stadt fand man am 4. August 1897 eine Büste aus der Ibererzeit. Diese ist bekannt unter dem Namen Dama de Elche und ist im Nationalen Archäologischen Museum in Madrid ausgestellt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit Mai 2006 besteht das Historische und Archäologische Museum (MAHE), das dem Besucher die lange Geschichte Elches näherbringt.
Die Stadt ist bekannt für ihre Palmengärten, deren größter, El Palmeral, im Jahre 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde und für die zu den Meisterwerken des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit zählenden Mysterienspiele von Elche.
Obwohl Elche diverse historische Sehenswürdigkeiten in seinem Stadtzentrum beherbergt, findet sich eine konzentrierte Altstadt nur noch auf sehr kleinem Raum zwischen dem Palacio de Altamira, der Basílica de Santa María und dem Torre de la Calahorra.
Museen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Museo Arqueológico y de Historia de Elche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit Mai 2006 besteht das Historische und Archäologische Museum (MAHE), das dem Besucher die lange Geschichte Elches näher bringt. Es befindet sich im Inneren des Palacio de Altamira in der historischen Altstadt Elches in der Nähe der Basilika Santa María.
Als Dauerausstellung gibt das Museum einen Überblick über die Entwicklung der verschiedenen Epochen in der Stadt – wie die Jungsteinzeit, die Kupfersteinzeit, die Bronzezeit, das iberische Alter, die Romanisierung, die islamische Besiedelung usw. bis zur heutigen Zeit. Die archäologischen Ausstellungsstücke stammen unter anderem aus den archäologischen Fundstätten La Alcudia, El Arenero de Monforte del Cid und aus dem Parque de Elche (innerhalb der Gärten der Stadt gelegen).[2]
Museo de la Festa
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Museo de la Festa behandelt die Mysterienspiele von Elche mit dem Ziel, den Besuchern während des ganzen Jahres einen Einblick in die Spiele zu ermöglichen die zu den Meisterwerken des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit gehören. Das Museum zeigt zum einen das Bühnenbild mit Kostümen und dergleichen sowie zum anderen visuelle und auditive Effekte der Spiele.
Museo del Palmeral
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Museo del Palmeral befindet sich in einem typischen Gebäude des Gartens San Plácido, nahe dem Huerta del Cura. Es zeigt die Ursprünge, die Geschichte und die Kultur der Palmenpflanzung. Die Inhalte werden mittels Videos, Schautafeln, visuellen und auditiven Elementen und schließlich durch den Garten selbst dargestellt.[3]
Centro de Cultura Tradicional Museo Escolar de Pusol
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Museum beherbergt einzigartige Fundstücke über ethnologische Aspekte (Landwirtschaft, Handel, Industrie, Folklore, Traditionen etc.).[4][5]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Basílica de Santa María
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Basílica de Santa María wurde am Ort der Moschee der islamischen Epoche zwischen dem 17. und dem 18. Jahrhundert errichtet. Es handelt sich um ein klares Beispiel des spanischen Barocks. Während des Bürgerkrieges wurde die Basilika teilweise zerstört, Jahre später jedoch nach Plänen des iberischen Architekten Antonio Serrano Peral wieder aufgebaut.[6]
Torre de la Calahorra
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Torre de la Calahorra ist eine Befestigungsanlage der Almohaden in rechteckiger Form, die zwischen Ende des 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut wurde. Sie war ein Teil der Stadtmauer um das mittelalterliche Dorf und verteidigte den Eingang, der nach Alicante führte. Zurzeit werden gelegentlich Ausstellungen gezeigt.
Torre del Consell
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim Torre del Consell handelt es sich um den heutigen Sitz des Stadtrates von Elche. Er befindet sich am Plaza de Baig. Die Errichtung reicht auf das 15. Jahrhundert zurück.
Palacio de Altamira
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Palast von Altamira wurde Ende des 15. Jahrhunderts durch den Adeligen Gutierre de Cárdenas erbaut und als erster Wohnsitz bewohnt. Es ist wahrscheinlich, dass er auf den Mauern eines früheren Bauwerks des 12. oder 13. Jahrhunderts erbaut wurde, das ein Teil der Stadtmauer der Almohaden war.[7]
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Elche ist die Heimatstadt des Fußballvereins FC Elche, dem in der Saison 2012/13 der direkte Aufstieg und somit nach 24 Jahren die Rückkehr in die Primera División bis zum Ende der Saison 2022/23 gelang. Der FC Elche trägt seine Heimspiele im Martínez-Valero-Stadion aus, das auch Spielort bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1982 war.
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Strand El Altet in der Bucht von Alicante
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Puente Generalitat Valenciana
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Ausblick auf den Rio Vinalopó
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Szene der Mysterienspiele
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Partnerstädte von Elche sind[8]
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- José Manuel Sempere (* 1958), Fußballspieler
- Mónica Carrillo (* 1976), Journalistin und Schriftstellerin
- David Muñoz (* 1979), Radrennfahrer
- Miguel Ángel López Jaén (* 1982), Tennisspieler
- Vanesa Amorós Quiles (* 1983), Handballspielerin und -trainerin
- Pablo de Lucas Torres (* 1986), Fußballspieler
- Sílvia Soler Espinosa (* 1987), Tennisspielerin
- Aarón Ñíguez (* 1989), Fußballspieler
- Blanca Paloma (* 1989), Sängerin
- Tamara Gómez Garrido (* 1991), Triathletin
- Saúl Ñíguez (* 1994), Fußballspieler
- Mario Vilella Martínez (* 1995), Tennisspieler
- José Oliver Hernández (* 1996), Handballspieler
- Milena Smit (* 1996), Schauspielerin
- Laura Hernández (* 1997), Handballspielerin
- Óscar Gil (* 1998), Fußballspieler
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
- ↑ Visitelche.com: Archaeology and History Museum of Elche ( des vom 28. Mai 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 29. August 2014.
- ↑ Museo del Palmeral de Elche ( des vom 1. November 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Offizielle Tourismus-Homepage. Abgerufen am 12. September 2014.
- ↑ EL Museo Escolar de Pusol, reconocido por la UNESCO. In: El Mundo, 1. Oktober 2009. Abgerufen am 29. August 2014.
- ↑ Centro de Cultura Tradicional Museo Escolar de Pusol. Offizielle Website. Abgerufen am 12. September 2014.
- ↑ Spain.info: Basilika Santa María Abgerufen am 29. August 2014.
- ↑ Conselleria de Educación, Cultura y Deporte (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Offizielle Website des Ministeriums für Bildung, Kultur und Sport. Abgerufen am 12. September 2014.
- ↑ Absolut Elche ( des vom 8. Oktober 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.